Endlich ein praktischer Bezug!

Ich absolviere momentan mein Praxissemester und bin daher nicht an der Uni. Das war auch nötig, nachdem ich die letzten Semester mit Theorie mehr oder weniger überschüttet wurde. Nicht falsch verstehen: Man wählt selbstverständlich seine Kurse nach den eigenen Interessen aus. Aber ich bin froh, endlich mal einen Einblick in die Berufswelt zu bekommen. Das ist übrigens ein positiver Aspekt des Studiums "Soziologie" an der Uni Konstanz. Nicht viele Universitäten bieten den Studiengang mit Praxissemester an. Was ich aber gerade bei Soziologie - aufgrund der verschiedenen Berufsrichtungen danach - sehr wichtig finde.
Um auf das Kursangebot zurückzukommen: Das ist - meiner Meinung nach - noch ausbaufähig. Es gab Semester, da hat mich kein Seminar so 100%ig angesprochen und ich entschied mich dazu, in ein paar reinzuschnuppern. Das Problem an dem Ganzen: Man sollte sich schnell entscheiden, an welchem Seminar man teilnehmen möchte, da die meisten (vermutlich aufgrund der geringen Auswahl an Kursen) sehr schnell voll sind.
Zum Thema Kompetenz: Die variiert von Dozent zu Dozent. Da muss ich leider sagen, dass ich die Dozenten in meinem Nebenfach "Rechtswissenschaften" für kompetenter halte, da sie auch ohne Folien in der Lage sind, ein Thema vorzustellen und sich neben der guten Vorbereitung auch Zeit für Rückfragen nehmen. Das heißt aber nicht, dass die Soziologie-Dozenten inkompetent sind, ein paar von ihnen wirken nur etwas unorganisiert und nicht so ganz bei der Sache.
An der Ausstattung der Seminarräume sowie der Uni an sich kann ich nicht meckern. Der einzige Haken ist, dass sie nicht gerade ansprechend von außen aussieht. Der Blick von der Mensa auf den See und der Biergarten im Sommer machen aber alles wieder wett:)
Insgesamt bin ich froh an der Uni Konstanz Soziologie zu studieren und genieße noch die restliche Studienzeit hier.