Bericht archiviert

Unprofessionell & kein gegenseitiger Respekt

Soziologie (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Gesamtbewertung
    1.5
Studieninhalte:
- Sehr theoretisch, Beispielstudien werden bestenfalls am Rande erwähnt
- Erklärungen zu Statistik und der Empirischen Sozialforschung bekommt man nicht, stattdessen ein 650 seitiges Buch des Dozenten, dass man lesen soll, auswendig lernt und von dem man das Wenigste für das Studium braucht
- Sie haben keine (!) Möglichkeit hier ein anderes Programm als SPSS zu lernen, dabei benutzen viele Unternehmen das Programm R
- Soziologische Theorien und Sozialstruktur werden hier gut gelehrt
- So ziemlich alles, was man fürs Berufsleben wissen muss findet man hier nicht, es gibt ein Modul zur praktischen Anwendung in der man Interviewführung oder SPSS im Block lernen kann (also 1 Blockseminar zur Anwendung in 6 Semestern)
- Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse oder ähnliches werden ebenfalls nicht einmal basal gelehrt
- Für alle Studiengänge gibt es pro Semester einen Excel Kurs mit 15 Teilnehmern in einem Computerraum. Es kann sich also niemand "dazu setzen"


Dozenten:
- Eingebildete Dozenten gibt es hier viele, widerspricht man nicht und sucht keinen Diskurs wenn man eine vom Dozierenden abweichende Meinung hat besteht man
- Respekt wird verlangt, aber man selbst wird mitten im Gespräch stehen gelassen oder zum Teil im Seminar sehr unfreindlich und rechthaberisch zurechtgewiesen (sollte man für den Dozenten ein unangenehmes Themenfeld ansprechen)
->Versuchen Sie sich nicht zu verteidigen, das lässt einige Dozenten rot werden und er berücksichtigt dies wohlwollend in der Notengebung und im weiteren Umgang mit ihnen (Gilt auch für die weiblichen Dozierenden)
- Ein bestimmter Dozent den man nicht umschiffen kann sucht ständig Wege die Studenten auszusieben, indem er sie bloßstellt, wenn sie etwas tun was ihm nicht gefällt (Beispiel: Fragen sie ihren Nachbarn nach der Seite oder dem Absatz im 650 Seiten Buch)
- Ab und an findet sich dann aber doch jemand, der sich zumindest bemüht unbefangen ein Thema vorzustellen

Lehrveranstaltungen:
- Meist leer, Inhalte werden mit Meinungen vermischt
- Die Dozenten tragen Ihre Fehden in der Vorlesung aus und betiteln sich gegenseitig als Stümper oder Scharlatane, weil einige der Meinung sind quanitative Methoden seien wichtiger als qualitative Methoden und umgekehrt
- Wer etwas lernen will und die Klausuren bestehen will, lernt am besten zuhause
-2 Vorlesungen werden aus convenience Gründen für die Dozierenden ausschließlich online zur verfügung gestellt

Ausstattung:
- Es gibt zu wenig Hörsäle, kaum Arbeitsbereiche für die Studierenden, wenig Parkplätze, Technik die nicht funktioniert, aber das W-lan ist gut ausgebaut
- Kostenlose Software bekommt man hier mit MS Office, wer mehr will, muss zuerst zum Master zugelassen werden
- Wer Graffitis schätzt kommt hier auf seine Kosten
- Es gibt eine Buslinie die den Campus mit dem HBF verbindet, wer 10 Minuten läuft kann auch Straßenbahn fahren, überfüllt ist es immer, die Taktung des Busses ist 10 minütig und es gibt am Campus mehr als einen Studiengang dementsprechend voll ist es immer

Organisation:
-Katsatrophal, wer bereit ist um die seltsamsten Uhrzeiten, mal 09:00 oder um 22:00 online bereit ist nach dem Windhundprinzip auf "belegen" zu drücken um seinen Wunschkurs zu bekommen ist hier richtig.
- Klausurtermine werden aus Convenience Gründen für die Dozenten mal eben so geändert oder erst einen Monat bis 2 Wochen vorher , wenn es um mündliche Prüfungen geht, festgelegt. Mündliche Prüfungen werden als 14 tägiger Zeitraum angegeben, bevor es einen konkreten Termin gibt. Wer arbeiten geht oder andere Verpflichtungen hat muss sehr flexibel sein
- Wer auf den Fachschaftsrat hofft, es gibt keinen. Es gibt einen für alle Sozialwissenschaften. Dieser tut auch nicht besonders viel, außer immer mal wieder Werbung für die eigene Wiederwahl zu machen (das erkennt man am Papiermüll, in Form von Flyern und vollgeschmierten Tafeln)

Bibliothek:
- Zugang oft über den Springer Verlag mit Cisco/VPN als Ebook
- Die Seminarlektüren gibt es dann aber oft auch nur 2 mal in der Bibliothek
- Der einzige Ort für Studierende zu arbeiten, kaum Sitzplätze (vielleicht 50 für alle Studiengänge und Studenten am Standort Duisburg) um mit Kommilitonen über die Studieninhalte zu sprechen oder Präsentationen vorzubereiten
- Wer nur in eisernem Schweigen lesen will findet aber überall in der Bib. verteilt mehr Sitzplätze (Wo man nicht mit dem Nachbarn sprechen darf)
- Die Mitarbeiter der Bib. sind meist nett und geben sich Mühe, aber haben auch nur begrenzt viele Bücher da

Fazit:
Studieren Sie an der Ruhr-Uni oder in Münster, aber nicht hier. Als Parkfach empfehlenswert. Wer in einer Wissenschaft die vom Diskurs lebt versucht: Sich fachübergreifend einzubringen oder eigene Gedanken zu äußern ist hier falsch (egal welches Semester). Wer hier eine Spezialisierung sucht wird enttäuscht, selbst im M.A. of Survey Methodology bleibt man vorallem theoretisch.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

1.4
Kati , 13.04.2024 - Soziologie (B.A.)
3.4
Sophia , 11.04.2024 - Soziologie (B.A.)
3.1
Judith , 21.03.2024 - Soziologie (B.A.)
3.0
D. , 09.02.2024 - Soziologie (B.A.)
4.3
Cecile , 16.01.2024 - Soziologie (B.A.)
4.0
Daniel , 25.11.2023 - Soziologie (B.A.)
3.3
M. , 12.11.2023 - Soziologie (B.A.)
2.5
Jana , 29.10.2023 - Soziologie (B.A.)
3.6
Sophia , 24.10.2023 - Soziologie (B.A.)
3.7
Isabell , 22.10.2023 - Soziologie (B.A.)

Über Aurelia

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Duisburg
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 2,1
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 12.12.2019
  • Veröffentlicht am: 17.12.2019