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Für den Arbeitsmarkt nicht geeignet

Sozialwissenschaften (B.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Digitales Studieren
    3.0
  • Gesamtbewertung
    2.6
Das Studium der Sozialwissenschaften / Social Sciences sollte man nur aufnehmen, wenn man Lehrer werden will.

Ansonsten steht man nach dem Studium vor dem Problem nicht zu wissen, was man damit anfangen kann und nichts vernünftiges gelernt zu haben. Dann muss man wieder umsatteln, kenne viele Absolventen des Bachelor Studiengangs, denen es danach so gegangen ist.
Das Studium ist rein theoretisch und wissenschaftlich ausgelegt (Staatstheorien, politische Theorie, politische Systeme etc), obwohl nur wenige Absolventen später in der Forschung arbeiten. Die Uni sollte darüber nachdenken den Studiengang grundlegend zu verändern, ansonsten läuft man langfristig Gefahr irrelevant für den Arbeitsmarkt zu werden in meinen Augen. Kenne einige Absolventen, die genauso denken.

Lediglich das wissenschaftliche Arbeiten, die Statistik und Datenanalyse sowie die Organisationssoziologie sind für den Arbeitsmarkt relevant, also fünf Veranstaltungen vom ganzen Studiengang. Alle anderen Fächer sind Nischen, in denen es kaum Jobs am Arbeitsmarkt gibt.
Wer eine Karriere in der Politik anstrebt sollte Jura studieren oder in die Verwaltung gehen. Da hat man mehr Ahnung hinterher, vor allem wie Gesetzte oder Verwaltungsvorschriften zu Stande kommen oder zu interpretieren sind.

Die Ausbildung in Statistik ist in meinen Augen auch sehr oberflächlich am Fachbereich Sowi gewesen, habe Veranstaltungen vom Fachbereich Psychologie besucht, die waren viel ausführlicher und gründlicher. Insbesondere wie man Fragebögen oder statistische Untersuchungen konstruiert und durchführt. Auch die Wirtschaftswissenschaftler oder Mathematiker sind am Ende besser geeignet um als Statistiker oder in der Markforschung zu arbeiten.

Pragmatische Dinge für den Arbeitsmarkt wie Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, journalistisches Schreiben, rechtliche Dinge für den NGO-Sektor, Social Media Bereich, Verbandsarbeit oder Verwaltungsaufgaben lernt man einfach nicht.
Dann sollte man lieber Öffentliches Management oder Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück studieren. Ich kenne Absolventen, die das gemacht haben, damit bekommt man bessere Jobs. Eine Berufsausbildung ist natürlich auch immer sinnvoll.
Insofern sollte man sich vor dem Studium ein konkretes Ziel bzw eine konkrete Stellenbeschreibung raus suchen auf die man am Arbeitsmarkt hin arbeitet. Man verschwendet sonst nur Zeit, Geld und Nerven. Den Studiengang kann ich aus meiner Erfahrung heraus leider nicht empfehlen.
  • Kaum Praxisbezug für den Arbeitsmarkt

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.4
Greta , 12.03.2024 - Sozialwissenschaften (B.A.)
4.1
Leon , 01.03.2024 - Sozialwissenschaften (B.A.)
3.9
Martyna , 21.02.2024 - Sozialwissenschaften (B.A.)
3.4
Lukas , 19.02.2024 - Sozialwissenschaften (B.A.)
3.9
Lara , 06.02.2024 - Sozialwissenschaften (B.A.)
4.0
Michael , 29.11.2023 - Sozialwissenschaften (B.A.)
3.9
Katharina , 10.11.2023 - Sozialwissenschaften (B.A.)
3.9
Joann , 12.02.2023 - Sozialwissenschaften (B.A.)
3.7
Larissa , 01.10.2022 - Sozialwissenschaften (B.A.)
4.1
Celine-Amelié , 26.02.2022 - Sozialwissenschaften (B.A.)

Über Michael

  • Alter: 33-35
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 8 Semester
  • Studienbeginn: 2010
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Osnabrück
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 3,0
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 15.04.2020
  • Veröffentlicht am: 29.04.2020