Vorheriger Bericht
Allgemeinwissen auf einem anderen Niveau
Empfehlenswert - für die richtigen Menschen
Eigentlich ein durchschnittliches Studium an einer durchschnittlichen Uni. Dennoch kann man mit dem Studium viel anfangen! Es liegt nur an jedem einzelnen Studierenden.
Aufbau:
21 ECTS Soziologie, 21 ECTS Politikwissenschaft, 30 ECTS Nebenfach, 27 ECTS Spezialisierungsmodule, 24 ECTS Methodik, 21 ECTS Forschung, 18 ECTS Praxis & 18 ECTS Bachelorarbeit.
In den ersten beiden Semestern wird empfohlen, die Pflichtvorlesungen aus Soziologie & Politik zu besuchen und die ersten Methodik- & Praxismodule abzuschließen. Danach gibt es zwar noch einen vorgeschlagenen Studienverlauf, aber eigentlich wird man vor einen komplett frei zusammenwürfelbaren Studiengang gestellt. Mir persönlich gefällt das gut! Leider gibt es durch das zweisemestrige Forschungsmodul, in dem die gelernte Theorie angewandt werden soll etwas Probleme, wenn man ein Erasmussemester einlegen möchte. Deshalb heißt bei uns meistens: Erasmus = ein Semester länger studieren. Ich bin mit dem Aufbau des Studiums zufrieden, auch wenn ich ihn erst im dritten Semester verstanden habe.
Veranstaltungen:
Wie bei wahrscheinlich jedem Studium gilt: Wenn der Dozierende nicht gut ist, kannst du die Veranstaltung vergessen. Zum Glück kann man im ersten Studienjahr gut herausfinden, mit welchen Dozierenden man gut zurechtkommt und die anderen danach meiden. Die Vorlesungen sind sehr interessant auch wenn die Klausuren dann meistens nur auswendig-lernen sind. Das finde ich schade. Ab dem zweiten Semester hat man aber (abgesehen vom Nebenfach) keine Vorlesungen mehr, sondern nur noch Seminare. Diese finden meistens in zu kleinen Räumen statt, die immer einen technischen Defekt haben (mal kein hdmi-Kabel, mal ein Beamer den man nicht ausschalten kann, usw.). Seminare werden idR mit Hausarbeiten abgeschlossen, was mMn die beste Form der Notenerhebung darstellt.
Organisation:
Ich hatte niemals Probleme - E-Mails werden schnell und konkret beantwortet, Fehlplanungen habe ich nicht erlebt und die Studiengangsbetreuer sind immer erreichbar.
Schwierigkeitsgrad:
Wer den Abschluss haben will, kriegt ihn. Die Uni geht mit SoWis sehr zärtlich um: So viele Klausurversuche wie man möchte und eine Maximalstudienzeit von 12 Semestern. Für die guten Noten muss man aber genauso viel ackern wie in anderen Studiengängen.
Kommilitonen & Fachschaft:
Die Leute sind super. Ich habe sehr gute Freunde gefunden! Es gibt viele sehr links eingestellte, die nur Seminare über Marx besuchen und die ganze Zeit von struktureller Polizeigewalt und die Schattenseiten kapitalistischer Strukturen reden. Wer darauf keinen Bock hat, kann dem aber gut aus dem Weg gehen. Die Fachschaft hat ein paar coole Angebote, ist aber nichts besonderes.
Die Uni:
Eine Campusuni ist einfach Gold wert. Gerade in den sehr interdisziplinär ausgelegten Sozialwissenschaften muss man häufiger in einer anderen Fachbibliothek ein Buch holen - keine Probleme. Es gibt viel Platz um sich entspannt hinzusetzen, aber wenig Platz außerhalb der Seminarräume und der Bibliothek um zu lernen oder zu arbeiten. Die Erreichbarkeit ist ein Traum, ich hab auch immer einen Parkplatz gefunden. Die Mensa ist überragend!
Augsburg:
Tolle, unterschätzte Stadt. Für meinen Geschmack zu wenig studentisch (weniger als 10% der Bevölkerung sind Studierende), aber dennoch viele tolle Bars. Die Flüsse und die Altstadt machen die Stadt unglaublich lebenswert. Wenn man wirklich in eine richtige Großstadt muss, ist man mit dem ICE in 20 Minuten in München. Kritikpunkt: Für Wirtschaftsstudierende und angehende Ingenieur_innen bietet die Stadt viele Möglichkeiten fachnah als Werkstudent oder Praktikantin zu arbeiten. Für Sozialwissenschaftler_innen nicht.
Perspektive/Jobchancen:
Da ich selber noch studiere, kann ich das nur schwer einschätzen. Wenn man neben dem Studium nicht arbeitet und nur lustlos das Pflichtpraktikum absolviert, darf sich nicht über fehlende Jobchancen aufregen. Ich persönlich werde auf jeden Fall einen Master studieren. Sozialwissenschaften sind eine gute Basis: Durch die große Auswahl an Nebenfächern und der vielen Disziplinen, die im Studium sowieso behandelt werden, sind die Möglichkeiten sich weiterzubilden nahezu unbegrenzt. Ich persönlich empfehle, ein Nebenfach zu wählen das sich auf dem Arbeitsmarkt gut verkaufen lässt (VWL, MuK zB) und so fachnah wie möglich neben dem Studium zu arbeiten (was zeitlich gut möglich ist). Mit einem Engagement neben dem Studium, den richtigen Praktika und einem praxisorientierten Master steht man auf dem Arbeitsmarkt besser dar, als die Eltern befürchten. Wer nichts hat außer einen 3,0 BA SoWi, der wird sich natürlich auch entsprechend schwer tun.
Fazit:
Mir gefällt, dass ich so viel Auswahlmöglichkeit in meinem Studium habe. So bekomme ich die Chance, die Module zu belegen, auf die ich Lust habe und so kann ich das Studium an mein Leben anpassen (und muss nicht mein Leben an das Studium anpassen). Ich bin mit meiner Studienwahl sehr zufrieden!
Aufbau:
21 ECTS Soziologie, 21 ECTS Politikwissenschaft, 30 ECTS Nebenfach, 27 ECTS Spezialisierungsmodule, 24 ECTS Methodik, 21 ECTS Forschung, 18 ECTS Praxis & 18 ECTS Bachelorarbeit.
In den ersten beiden Semestern wird empfohlen, die Pflichtvorlesungen aus Soziologie & Politik zu besuchen und die ersten Methodik- & Praxismodule abzuschließen. Danach gibt es zwar noch einen vorgeschlagenen Studienverlauf, aber eigentlich wird man vor einen komplett frei zusammenwürfelbaren Studiengang gestellt. Mir persönlich gefällt das gut! Leider gibt es durch das zweisemestrige Forschungsmodul, in dem die gelernte Theorie angewandt werden soll etwas Probleme, wenn man ein Erasmussemester einlegen möchte. Deshalb heißt bei uns meistens: Erasmus = ein Semester länger studieren. Ich bin mit dem Aufbau des Studiums zufrieden, auch wenn ich ihn erst im dritten Semester verstanden habe.
Veranstaltungen:
Wie bei wahrscheinlich jedem Studium gilt: Wenn der Dozierende nicht gut ist, kannst du die Veranstaltung vergessen. Zum Glück kann man im ersten Studienjahr gut herausfinden, mit welchen Dozierenden man gut zurechtkommt und die anderen danach meiden. Die Vorlesungen sind sehr interessant auch wenn die Klausuren dann meistens nur auswendig-lernen sind. Das finde ich schade. Ab dem zweiten Semester hat man aber (abgesehen vom Nebenfach) keine Vorlesungen mehr, sondern nur noch Seminare. Diese finden meistens in zu kleinen Räumen statt, die immer einen technischen Defekt haben (mal kein hdmi-Kabel, mal ein Beamer den man nicht ausschalten kann, usw.). Seminare werden idR mit Hausarbeiten abgeschlossen, was mMn die beste Form der Notenerhebung darstellt.
Organisation:
Ich hatte niemals Probleme - E-Mails werden schnell und konkret beantwortet, Fehlplanungen habe ich nicht erlebt und die Studiengangsbetreuer sind immer erreichbar.
Schwierigkeitsgrad:
Wer den Abschluss haben will, kriegt ihn. Die Uni geht mit SoWis sehr zärtlich um: So viele Klausurversuche wie man möchte und eine Maximalstudienzeit von 12 Semestern. Für die guten Noten muss man aber genauso viel ackern wie in anderen Studiengängen.
Kommilitonen & Fachschaft:
Die Leute sind super. Ich habe sehr gute Freunde gefunden! Es gibt viele sehr links eingestellte, die nur Seminare über Marx besuchen und die ganze Zeit von struktureller Polizeigewalt und die Schattenseiten kapitalistischer Strukturen reden. Wer darauf keinen Bock hat, kann dem aber gut aus dem Weg gehen. Die Fachschaft hat ein paar coole Angebote, ist aber nichts besonderes.
Die Uni:
Eine Campusuni ist einfach Gold wert. Gerade in den sehr interdisziplinär ausgelegten Sozialwissenschaften muss man häufiger in einer anderen Fachbibliothek ein Buch holen - keine Probleme. Es gibt viel Platz um sich entspannt hinzusetzen, aber wenig Platz außerhalb der Seminarräume und der Bibliothek um zu lernen oder zu arbeiten. Die Erreichbarkeit ist ein Traum, ich hab auch immer einen Parkplatz gefunden. Die Mensa ist überragend!
Augsburg:
Tolle, unterschätzte Stadt. Für meinen Geschmack zu wenig studentisch (weniger als 10% der Bevölkerung sind Studierende), aber dennoch viele tolle Bars. Die Flüsse und die Altstadt machen die Stadt unglaublich lebenswert. Wenn man wirklich in eine richtige Großstadt muss, ist man mit dem ICE in 20 Minuten in München. Kritikpunkt: Für Wirtschaftsstudierende und angehende Ingenieur_innen bietet die Stadt viele Möglichkeiten fachnah als Werkstudent oder Praktikantin zu arbeiten. Für Sozialwissenschaftler_innen nicht.
Perspektive/Jobchancen:
Da ich selber noch studiere, kann ich das nur schwer einschätzen. Wenn man neben dem Studium nicht arbeitet und nur lustlos das Pflichtpraktikum absolviert, darf sich nicht über fehlende Jobchancen aufregen. Ich persönlich werde auf jeden Fall einen Master studieren. Sozialwissenschaften sind eine gute Basis: Durch die große Auswahl an Nebenfächern und der vielen Disziplinen, die im Studium sowieso behandelt werden, sind die Möglichkeiten sich weiterzubilden nahezu unbegrenzt. Ich persönlich empfehle, ein Nebenfach zu wählen das sich auf dem Arbeitsmarkt gut verkaufen lässt (VWL, MuK zB) und so fachnah wie möglich neben dem Studium zu arbeiten (was zeitlich gut möglich ist). Mit einem Engagement neben dem Studium, den richtigen Praktika und einem praxisorientierten Master steht man auf dem Arbeitsmarkt besser dar, als die Eltern befürchten. Wer nichts hat außer einen 3,0 BA SoWi, der wird sich natürlich auch entsprechend schwer tun.
Fazit:
Mir gefällt, dass ich so viel Auswahlmöglichkeit in meinem Studium habe. So bekomme ich die Chance, die Module zu belegen, auf die ich Lust habe und so kann ich das Studium an mein Leben anpassen (und muss nicht mein Leben an das Studium anpassen). Ich bin mit meiner Studienwahl sehr zufrieden!
- Eigener Studienverlauf sehr individuell zusammensetzbar
- Auslandssemester bedeutet häufig eine Überschreitung der Regelstudienzeit
Tim hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 65% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.76% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 86% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 58% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 96% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.77% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 81% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 100% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.64% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 64% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.50% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.Auch 68% meiner Kommilitonen schätzen ihre Berufsaussichten optimistisch ein. -
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.Auch für 80% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig. -
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 48% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut. -
Die Regelstudienzeit ist für mich persönlich sehr großzügig bemessen.46% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten. -
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 59% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob. -
Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 60% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 74% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln. -
Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.62% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 67% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.