Vorheriger Bericht
Trotz Corona gut organisiert
Interessanter Studiengang + breites Berufsspektrum
Der Studiengang der Angewandten Sozialwissenschaften zeichnet sich durch seine Vielseitig aus: Er enthält Teile der BWL/VWL, Soziologie, Psychologie, Kommunikation, Ethik und Politik. Die mir dort beigebrachten Inhalte fand ich sehr spannend. Viele Module sind am späteren Berufsleben und der "echten Welt" orientiert und umfassen nicht nur trockene Theorie. Dafür gehen sie natürlich nicht so sehr in die Tiefe wie ein Studium einer einzelnen Disziplin. Dies muss man aber als Stärke des Studiengangs sehen: Man lernt wie die einzelnen Disziplinen der Sozialwissenschaften miteinander verbunden sind und bekommt so doch nochmal eine andere Perspektive auf die Welt. Ebenso entwickelt man einige sehr nützliche Schlüsselkompetenzen fürs spätere Berufsleben ;) Einige Module (SuK) können frei aus dem Portfolio der H_da gewählt werden. Dies macht das Studium für viele unterschiedliche spätere Berufswünsche relevant. Ab dem dritten Semester kann man sich zwischen den Vertiefungsrichtungen "Innovation und Evaluation" oder "Arbeitsbeziehungen und Diversität" entscheiden.
Markant am Studiengang ist das Einführungsprojekt im ersten, sowie zweiten Semester, und das Schwerpunktprojekt im vierten und fünften Semester. Diese ermöglichen es Studierenden schon früh ihre erlernten Fähigkeiten anzuwenden. Die Projekte finden mit namhaften Vertretern der Wirtschaft statt und beinhalten das Erstellen, Durchführen und Auswerten einer ersten Studie. Das Einführungsprojekt ist durchaus mit viel individueller Fleißarbeit verbunden (Interviews/Umfragen durchführen, Interviews transkribieren, Ergebnisse auswerten), aber das fand ich letztendlich positiv. Die Arbeit selbst ist nicht zu schwer und dadurch, dass man das Gelernte aktiv umsetzen muss, bleibt letztendlich auch mehr hängen. Zusätzlich wird auch oft in Gruppen gearbeitet und man wird von den Dozenten dabei unterstützt, sodass man eigentlich nicht den Anschluss verlieren kann.
Generell ist der Studiengang eher etwas kleiner und relativ familiär. Wenige Module finden mit dem ganzen Studiengang statt, meist sind nur die Studierenden desselben Einführungsprojekts anwesend. Das macht es möglich, dass sich Dozenten viel Zeit für Fragen nehmen können und öfter Gruppenarbeiten stattfinden.
Wer angewandte Sozialwissenschaften studieren will, sollte ein grundsätzliches Interesse am Lesen, Schreiben und Argumentieren haben. Gerade im Sommersemester 2020 waren nahezu alle meine Prüfungsleistungen Hausarbeiten, wem das ein Graus ist, der wird es eher schwer mit dem Studiengang haben.
Hinzuzufügen ist auch, dass das Studienfach durchaus mathematische Kenntnisse erfordert: In Ökonomik, sowie später bei den empirischen Methoden, muss gerechnet werden. Dies ist jedoch auch möglich, wenn man zu Schulzeiten selbst kein Mathe-Ass war. Man sollte dies jedoch nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehme, gerade Statistiken zu verstehen und zu interpretieren kann manchmal etwas Zeit kosten. Ich persönlich bin auch sehr optimistisch, was die späteren Berufschancen des Studiengangs angeht, denn wir erlernen viele Fähigkeiten, die in zahlreichen Branchen gebraucht werden. So wollen viele meiner Kommilitonen später in Bereichen wie Human Resources, sowie Marktforschung oder Marketing arbeiten. Es gibt aber auch noch dutzende andere Arbeitsmöglichkeiten. Die Wahl unserer Vertiefungsrichtung hilft uns daher, unser Profil zu unterstreichen und die verpflichtende berufspraktische Phase im 6. Semester, hilft uns erste Arbeitserfahrungen zu machen.
Markant am Studiengang ist das Einführungsprojekt im ersten, sowie zweiten Semester, und das Schwerpunktprojekt im vierten und fünften Semester. Diese ermöglichen es Studierenden schon früh ihre erlernten Fähigkeiten anzuwenden. Die Projekte finden mit namhaften Vertretern der Wirtschaft statt und beinhalten das Erstellen, Durchführen und Auswerten einer ersten Studie. Das Einführungsprojekt ist durchaus mit viel individueller Fleißarbeit verbunden (Interviews/Umfragen durchführen, Interviews transkribieren, Ergebnisse auswerten), aber das fand ich letztendlich positiv. Die Arbeit selbst ist nicht zu schwer und dadurch, dass man das Gelernte aktiv umsetzen muss, bleibt letztendlich auch mehr hängen. Zusätzlich wird auch oft in Gruppen gearbeitet und man wird von den Dozenten dabei unterstützt, sodass man eigentlich nicht den Anschluss verlieren kann.
Generell ist der Studiengang eher etwas kleiner und relativ familiär. Wenige Module finden mit dem ganzen Studiengang statt, meist sind nur die Studierenden desselben Einführungsprojekts anwesend. Das macht es möglich, dass sich Dozenten viel Zeit für Fragen nehmen können und öfter Gruppenarbeiten stattfinden.
Wer angewandte Sozialwissenschaften studieren will, sollte ein grundsätzliches Interesse am Lesen, Schreiben und Argumentieren haben. Gerade im Sommersemester 2020 waren nahezu alle meine Prüfungsleistungen Hausarbeiten, wem das ein Graus ist, der wird es eher schwer mit dem Studiengang haben.
Hinzuzufügen ist auch, dass das Studienfach durchaus mathematische Kenntnisse erfordert: In Ökonomik, sowie später bei den empirischen Methoden, muss gerechnet werden. Dies ist jedoch auch möglich, wenn man zu Schulzeiten selbst kein Mathe-Ass war. Man sollte dies jedoch nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehme, gerade Statistiken zu verstehen und zu interpretieren kann manchmal etwas Zeit kosten. Ich persönlich bin auch sehr optimistisch, was die späteren Berufschancen des Studiengangs angeht, denn wir erlernen viele Fähigkeiten, die in zahlreichen Branchen gebraucht werden. So wollen viele meiner Kommilitonen später in Bereichen wie Human Resources, sowie Marktforschung oder Marketing arbeiten. Es gibt aber auch noch dutzende andere Arbeitsmöglichkeiten. Die Wahl unserer Vertiefungsrichtung hilft uns daher, unser Profil zu unterstreichen und die verpflichtende berufspraktische Phase im 6. Semester, hilft uns erste Arbeitserfahrungen zu machen.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Interessante Inhalte, Sehr praxisnah, Kleine Gruppen, Vielseitige Berufsmöglichkeiten
- Manchmal etwas chaotisch, Modulwahl bei SuKs oft reine Glückssache
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Viele Module wurden einfach durch digitalen Unterricht umgesetzt. Manche Module fanden jedoch auch komplett oder hauptsächlich im Selbststudium statt. Man merkt jedoch, dass sich die Dozenten viel Mühe gegeben haben und zusätzlich auch digitale Sprechstunden angeboten haben.
Selina hat 4 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.Auch 67% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.63% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kannAuch 70% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 60% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.