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Als Online-Ersti ein Alptraum!

Soziale Arbeit (B.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Digitales Studieren
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.6
Ich habe zum Wintersemester 20/21 an der Uni Kassel angefangen zu studieren. Bereits unsere O-Woche war ein reinstes hin & her.

Mir ist klar, dass etwas zu planen in Corona-Zeiten sehr schwierig sein kann, aber ständig hin & her zu wechseln und erst wenige Tage vor der O-Woche einen Schlussstrich zu ziehen war für Eltern mit kleinen Kinder & berufstätige Studierende nicht vertretbar. Somit konnte man in diesem Fall nicht an allen Veranstaltungen teilnehmen & verpasste wichtige Informationen. Trotzdem bedanke ich mich bei allen Tutor*Innen, die sich für uns Ersties die Zeit genommen haben, uns den Einstieg zu erleichtern.

Für das kommende Jahr hätte ich den Tipp gleich einen „Online-Notfallplan“ zu erstellen, damit die Studierenden besser planen können.

Da das erste Semester nun vorbei ist, kann ich die Vorlesungen sowie die Seminare bewerten.

Ich hatte das Pech, dass ich keinen einzigen Platz, in einer meiner Wunschseminare bekommen habe. Somit musste ich in die „Nachsteuerung“ gehen. Die Seminare die ich dort bekam waren natürlich die, die keiner wollte. Entweder weil die Seminare einen nicht ansprachen oder zu späten Zeiten am Abend waren. Daher war ich sehr wenig von meinen Seminaren begeistert.

In einem Seminar musste ich eine Gruppenarbeit (online) das gesamte Semester über machen. Da meine Kommilitonen weniger Verständnis für eine Mutter hatten, die nebenbei arbeiten geht, stellte sich diese Gruppenarbeit als sehr schwierig raus. Auch von anderen Gruppenmitgliedern, die weder arbeiten gehen oder Kinder haben, habe ich die Rückmeldung erhalten, dass sie sich in diesen verrückten Zeiten keine digitale Gruppenarbeit gewünscht hätten, sondern eine normale „(Einzel-)“ Studienleistung.

In einem anderen Seminar war die Studienleistung so schwer verständlich gestellt, dass die Studierenden bis zuletzt keinen Überblick darüber hatten, was genau von ihnen verlangt wird. Die Dozentin sah dies ein und entschuldigte sich am Ende dafür, veränderte die Aufgabe allerdings nicht.
Hier muss man leider hinzufügen, dass die Dozentin nicht auf E-Mails der Studierenden eingegangen ist und sie unbeantwortet ließ.

Generell waren die Seminare sehr „lasch“.
Die Aufgaben bestanden immer daraus viele Seiten der gegebenen Literatur zu lesen.
Die Stille überwog die meiste Zeit und dadurch, dass wir Studierenden keinen Bezug zueinander hatten, fand auch kein Austausch statt. Somit waren die Seminare eher „langweilig“ gestaltet und man nah als Studierender nicht viel mit.

Die Vorlesungen waren durchwachsen. Generell muss man sagen, dass 3 von 4 Vorlesungen aufzeichnet in Moodle hochgeladen wurden, wofür wir Studierenden dankbar waren, diese jederzeit aufrufen zu können.
Diese drei waren von den Inhalten recht gut. ABER: in einer Vorlesung wurde viel zu sehr um den „heißen Brei“ drumherum geredet, sodass man als Erstie nicht filtern konnte, was (un-)relevant ist.
In einer Vorlesung wurden die Fristen zum hochladen der Vorlesungen nicht eingehalten. Wir durften 4/8 Vorlesungen erleben. Diese 4 Vorlesungen wurden nicht wöchentlich sondern „wenn mal Zeit war“ hochgeladen. Somit lagen meistens Wochen zwischen den einzelnen Vorlesungen. Die für die Klausur relevanten Vorlesungen wurden dann auf 4 beschränkt, wobei die 4 erst eine Woche vor der Klausur hochgeladen wurde.
(Diese Klausur wurde während der Vorlesungszeit geschrieben!)
Dies hat uns Studierende weniger erfreut, da auch wir unseren Alltag mit Vorlesungen, Seminaren, Job und Freizeit planen müssen.

Die letzte der insgesamt vier Vorlesungen wurde nicht aufgezeichnet und somit nicht auf Moodle veröffentlicht.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich diesen Punkt allein in Zeiten der digitalen Lehre als mangelhaft empfinde.
Nicht jeder Studierende hat eine gut funktionierende Internetverbindung. Somit ist es nicht jedem gegeben, in voller Länge ohne Störungen an der Vorlesungen teilzunehmen und sich voll und ganz auf diese zu konzentrieren.
Ich kann mich noch erinnern, als meine Internetverbindung nicht gut war. Ich kam später in das Webinar (rund 5-10 min), da mein Internet mich nicht früher reinließ.
Die lehrende Person verwies uns „Zuspätkommenden“ darauf hin, dass wir uns in Zukunft früher einwählen sollen.
- Hier frage ich mich wie man an dieser Stelle so einen Einwand tätigen kann?
Da meine Internetverbindung nicht besser wurde, bekam ich höchstens 15 Minuten von der 45-60 min. Vorlesung mit.
Da die Vorlesung nicht aufgezeichnet wurde, konnte ich mir diese nicht erneut anschauen. Für die Klausur war dies nicht von Vorteil!

Hier sollte es eine einheitliche Regelung geben, dass alle Vorlesungen die relevant für Prüfungsleistungen sind, aufgezeichnet werden müssen.


Für die Einwahl in die Kurs für das kommende Sommersemester wurden viele Studierenden für kein Seminar zugelassen. Diese Studierende haben nun doppelte Arbeit und warten bis zum heutigen Tag auf eine Antwort von der Nachsteuerung.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.1
Clarissa , 08.04.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
3.9
Nora , 07.04.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
3.7
Karina , 04.04.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
3.1
Julia , 31.03.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
3.6
Leon , 31.03.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
3.7
F. , 30.03.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
2.9
Chiara , 19.03.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
3.9
Hanna , 15.03.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
5.0
Louis , 12.03.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)
3.9
Mika , 08.03.2024 - Soziale Arbeit (B.A.)

Über Kathleen

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Divers
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Holländischer Platz - Zentraler Campus
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 07.04.2021
  • Veröffentlicht am: 13.04.2021