Eigeninitiative gefragt

Das Studium ist an sich sehr interessant, vor allem ab dem zweiten Semester. In zwei Praxissemestern, mit Fokus auf Intervention und Organisation, sammelt man wichtige Erfahrungen. Im dritten und im sechsten Semester sind die Praktika auch gut gelegt, und werden von der Hochschule gut vorbereitet, betreut und ausgewertet.
Im Studium kommt es stark auf die eigene Persönlichkeit an. Wer wirklich interessiert ist, kann sich in Lehrveranstaltungen und Projekten immer einbringen. Interessante Diskussionen sind an der Tagesordnung. Besonders wird man auch angeregt sich selbst zu reflektieren, was nicht immer angenehm aber im Endeffekt sehr hilfreich ist (für den Beruf und das Privatleben).
Die Veranstaltungen vermitteln einen guten Überblick über den vielfältigen Bereich der Sozialen Arbeit. Wen allerdings ein Thema besonders interessiert der sollte lieber in die (zum Glück sehr gut ausgestattete) Bibliothek gehen, den tiefergehende Veranstaltungen zu bestimmten Themen gibt es kaum. Auch werden hauptsächlich Grundlagen und wenig Methoden gelehrt.
Also ist Eigeninitiative gefragt, sonst geht man wahrscheinlich nicht optimal vorbereitet aus dem Studium. Viel zusätzlich Lesen und anders weiterbilden!
Dafür hält sich allerdings auch der Leistungsdruck stark in Grenzen. Hier überanstrengt sich keiner ;)

Görlitz ist eine wunderschöne Stadt. Klar; es ist nicht gerade Berlin oder Köln aber dank vieler engagierter Menschen ist doch meistens irgendwo irgendwas los. Man kennt und erkennt sich als Studierende und fühlt sich gleich als Teil einer Gemeinschaft.