Kleines Tief im 2ten Semester, dafür großes Hoch im 3ten

Mittlerweile bin ich im dritten Semester. Bis jetzt habe ich ausschließlich gute und kompetente Dozenten erwischt, die mir sehr viel Gutes vermitteln konnten. Dazu ist aber zu sagen, dass die Einwahlen echt Glückssache sind und manche meiner Freunde an ihren Dozenten verzweifeln.
Die Einwahlen laufen eben nach dem Motto:" Schneller, schneller, besser".

In den ersten zwei Semestern waren die Module ziemlich "basic". Habe schon von anderen gehört, dass die ersten zwei Semester eben die Grundbausteine sind, die öde sein können. Im zweiten Semester hat man eine Hausarbeit und zwei Klausuren, die im besten fall alle bestanden werden sollten - vor allem Recht! Wer Recht nicht besteht, kann erst wieder übernächstes Semester sich zur Prüfung anmelden. Ist aber alles auf jeden Fall gut machbar!

In meinem jetzigen Semester (drittes Semester) musste ich einen Schwerpunkt wählen. Hier muss ich wieder sagen, dass der "Spaß" & die "Wohlfühlstimmung" der Schwerpunkte mal wieder auch von den Dozenten abhängen. Ich bin mit Planung und Steuerung zu frieden, auch wenn es ziemlich trocken ist. Dafür ermöglicht es einem in den verschiedensten Bereichen sein Praktikum zu machen. Ich z.B. gehe ins Bildungswesen bzw. in die Erwachsenenbildung/Öffentlichkeitsarbeit. Das einzig blöde bei dem Pflichtpraktikum ist dass es dafür kein extra Semester gibt, sondern dieses in den Semesterferien gemacht werden muss oder eben Modulbegleitend, sprich während den Vorlesungen. Das kann für Studenten mit sehr geringer Freizeit wegen Job, Kindern, etc. eventuell ein Problem werden.

Ansonsten sind die Module dieses Semester super! Ich bin zu meinem Glück in Module reingekommen mit guten Dozenten die Themen wie z.B. Traumasensible Beratung, Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt oder Psychische Störungen bei Kindern, Jugendlichen und Eltern behandeln!

Ein kleiner Geheimtipp:Dieses Semester schließe ich auch Modul16 ab, was ein Projektmodul ist. Ich war in dem Projekt "Frankfurt meets Haifa" was ich nur empfehlen kann. In diesem Projekt gibt es einen Austausch zwischen uns Deutschen und Israelis. Das heißt für eine Woche kommen Studenten aus Israel zu uns. In meinem Fall waren sie letzten März da. Und anschließend fliegen wir nach Israel zu ihnen - sprich ich fliege Mai hin!:) Die Dozentin die das Modul macht ist auch super!
Im Großen und Ganzen kann ich bezüglich des Studiums nur sagen, dass man für ein schönes Studium eben Glück mit den Einwahlen braucht, leider!

Eine zusätzliche Anmerkung zum Campusleben und zur Mensa:
Die Mensa ist meiner Meinung nach total okay. Manchmal gibt es eben keine Plätze, wobei das eher im Winter nervig ist. Im Sommer hat man genug Möglichkeiten am Campus zu essen. Das Essen im Allgemeinen ist auch okay bis gut (ich esse aber meistens das vegetarische/vergane, weil es am günstigsten ist und man sich für den Preis nicht beklagen kann).

Der Campus ist recht klein und nichts besonderes. Das Campusleben ist okay.