Hilflose Helfer?

Lautet die Antwort auf die Frage nach dem Studiengang "Soziale Arbeit", so sind viele erstmal überfordert und können nicht wirklich viel damit anfangen. Klar irgendwas mit Streetwork und schwererziehbaren Jugendlichen fällt den meisten wohl noch ein, doch was die exakten Inhalte des Studiums sind, bleibt offen. Kein Wunder: Weiß die Soziale Arbeit doch selbst nicht wie sie sich kurz und knackig definieren soll. Grundsätzlich geht es in meinem Studium um das Erlernen von theoretischem Wissen rund um bio-psycho-soziale Prozesse, die das Leben der Menschen beeinflussen können. Außerdem geht es vor allem um Methoden und Handlungswissen, welche auf die Herausforderungen der beruflichen Praxis vorbereiten sollen. Überwiegend Konsens innerhalb der Sozialen Arbeit ist der eigene Anspruch Klientinnen und Klienten durch (Re-)Aktivierung der eigenen Kräfte wieder in die Gesellschaft zu inkludieren. Aufgrund der schier unendlichen Anzahl sozialarbeiterischer Arbeitsfelder sowie der unglaublichen Diversität potentieller Adressatinnen und Adressaten, nämlich eigentlich alle Menschen, fällt eine einfache Beschreibung derart schwer. Dennoch ist es ein sehr interessantes Studium, da Inhalte aus den verschiedensten Professionen, wie bspw. Recht, Soziologie, Psychologie, u.a., gelehrt werden. Das Studium qualifiziert die Studierenden für die Anerkennung zu staatlich anerkannten Sozialarbeiterinnen bzw. Sozialarbeitern.