Bericht archiviert

Für Fans von Gruppenarbeit

Soziale Arbeit und Forschung (M.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    4.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    5.0
  • Gesamtbewertung
    3.9
Wie der Titel schon sagt, liegt der Schwerpunkt des Studiengangs auf den Aspekt der Forschung. Zentral ist ein über drei Semester laufendes Forschungsprojekt, das von mehreren Lehrveranstaltungen flankiert wird. Die Inhalte geben eine gute Grundlage, um nach dem Master in eine forschungsbezogene Tätigkeit einzusteigen oder eine Promotion aufzunehmen. Insgesamt wird deutlich, dass am Fachbereich die Disziplin der Sozialen Arbeit im Vordergrund steht und vorangebracht werden soll, was ich von anderen Hochschule so nicht kenne.
Der Studienverlauf ist gut durchdacht, allerdings gibt es noch Möglichkeit nach oben, was den Ablauf betrifft. Auch sollte es weitere Möglichkeiten geben, den Studienablauf flexibler zu gestalten, etwa aufgrund der familiären Situation oder weil man beruflich mehr Zeit aufwenden muss. Es wird nicht gern gesehen, das Studium zu verlängern, auch wenn dies für viele das Studium entschleunigen würde.
Wer keine Gruppenarbeit mag, hat es in diesem Studiengang schwer. Teils ist es nachvollziehbar, schließlich soll auch in einem überwiegend online stattfindenden Studiengang der Austausch gegeben sein. Allerdings hat das den Nachteil, dass bei fast jedem Modul viel Zeit und Energie in Abstimmungs- und Koordinierungstätigkeiten mit der Gruppe verwendet werden muss. Nicht nur die benoteten Prüfungsaufgaben müssen gemeinsam abgegeben werden, zwischendurch gibt es viele kleinere Studienleistungen z. B. Referate, die in der durchgeführt werden müssen. Ich habe den Master gewählt, weil er offen ist, was Handlungsfelder der Sozialen Arbeit angeht, das ist auch der Fall. Allerdings erkennt man immer wieder eine Tendenz zur Jugendhilfe (die sich auch auf die Prüfungsleistung auswirkt), zum Nachteil für diejenigen, die nicht in diesem Handlungsfeld beschäftigt sind und deren Interessen nicht in diesem Feld liegen.
Insgesamt ist das Niveau im Master wesentlich höher als im Bachelor, aber angemessen. Es ist ein hoher Workload, das wurde aber in Vorgesprächen auch deutlich so kommuniziert. Vor allem die Gespräche und der Austausch mit anderen Studierenden bringen einen wirklich voran. Der Zusammenhalt wird dadurch gefördert, dass man alle Veranstaltungen immer mit mehr oder weniger der gleichen Gruppe hat, was den Zusammenhalt unheimlich fördert. Die Dozent*innen sind unterschiedlich geeignet und motiviert, manche mehr, manche weniger. Vor allem im Forschungsprojekt ist es eine Glückssache, ob man Dozent*innen hat, die sich für das eigene Projekt interessieren und das adäquat begleiten können.
Das Studium verläuft online, auch mit Präsenzphasen. Generell ist die Online-Lehre gut, allerdings könnte der Fachbereich die Studierenden besser mit Zubehör wie Software ausstatten.
  • Bringt die Disziplin der Sozialen Arbeit voran
  • Gruppenarbeit, keine Auswahl an Veranstaltungen

Zinê hat 2 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
  • Wie gepflegt sind die Toiletten?
    Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.
  • Wie vielfältig ist das Kursangebot?
    Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
» Weitere anzeigen

Über Zinê

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 5
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Berufsbegleitendes Studium
  • Standort: FH Münster
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 30.09.2020
  • Veröffentlicht am: 01.10.2020