Rundum gut betreut

Die EAH hat interessante Studieninhalte, weder super anspruchsvoll noch entspannt, aber ein sehr gutes Mittelmaß. Viel Recht, etwas zu wenig pädagogische Inhalte. Mit immer mehr Seminarinhalten mit Medien, Migration und Gender im Fokus, aber doch sehr modern. Die Ausstattung ist top. Alles sehr modern, schöne Cafeteria und eine große Mensa direkt vor Ort. Die Bibliothek ist klein, aber dafür sehr hell und ruhig, da relativ wenig los. Außerdem ist die große Uni-Bib auch nicht weit.
Die Dozent*innen sind meist jung und sympathisch, bieten viele praktische Inhalte und Arbeitsweisen neben der Theorie. Der Fachbereich ist klein und dadurch familiär. Man kennt sich und grüßt sich. Die Kommunikation verlief immer schnell und wertschätzend. Bei Problemen war ein passende*r Ansprechpartner*in schnell gefunden und kompetente Beratung gesichert.
Bei der Organisation des Studium sind 7 Semester sehr eng bemessen, aber machbar. Das Praxissemester könnte durchaus anders gestaltet sein und ist mit seinem hohen Zeitumfang (32h + Reflexionstag über fast 5 Monate) mit einem weiteren Nebenjob (wie bei vielen Student*innen üblich) doch sehr herausfordernd.
Auch bei der Familienfreundlichkeit ist durchaus Luft nach oben. Seminare beginnen ab 7:45 oder enden 20 Uhr und eine EAH interne Kinderbetreuung ist nicht vorhanden. (Dafür gibt es diese an der Uni Jena auch für EAH Student*innen.)
Die Einstellung auf das Digitale Studium verlief gleich am Anfang der Pandemie ohne größere Probleme. Die Dozent*innen kennen sich größtenteils gut mit den neuen Medien aus oder versuchen ihr Bestes sich zu informieren.
Bis auf einzelne Dozent*innen war auch hier eine gute Kommunikation möglich und die Studieninhalte konnten in angemessener Form dargebracht werden. Auch bei sehr praktischen Seminaren wurden die Dozent*innen kreativ und gestalteten den Lerninhalt und -formen so um, dass trotz Online-Lehre eine Gruppenerfahrung möglich war.

Alles in allem kann ich ein Studium der Sozialen Arbeit an der EAH sehr empfehlen.