Sonderpädagogik (M.Ed.) Lehramt

Sonderpädagogik ist ein sehr interessanter Studiengang, gerade die psychoanalytischen Anteile beim Schwerpunkt psychosoziale Beeinträchtigungen sind sehr tiefgreifend. Leider sind die Kapazitäten der Universität / des Instituts komplett überlastet: zu volle Räume, keine persönliche Betreuung, zu wenig Dozenten.

Ein Studium, bei dem es sehr um dich als Menschen geht und es den DozentInen wichtig ist, dir etwas zu vermitteln. Häufig geht es auch um persönliche Einstellungen, die reflektiert und über die zum Nachdenken angeregt werden soll. Die Lehrveranstaltungen sind zwar meist leider zu voll, dafür aber interessant und abwechslungsreich gestaltet und Zielen darauf die Studierenden als kompetente Lehrperson zu entwickeln. 

Die Studieninhalte sind besonders im Master interessant, jedoch wiederholen sich oft Inhalte aus dem Bachelor, welche schon sehr oft vorkamen. Seminare werden häufig nur als Vorlesungen durchgeführt, da es viel zu viele Studierende für die geringe Anzahl an Räumen und Fachkräften gibt. Wer gerne in kleineren familiäreren Verhältnissen belehrt werden möchte, sollte sich lieber für eine kleinere Universität bewerben. Die Dozenten sind jedoch zumeist sehr nett und kompetent.

In meinem Studium wurden mir gute theoretische Inhalte für mein zukünftiges Berufsfeld vermittelt. Dabei habe ich sowohl medizinische, psychologische sowie pädagogische Grundlagen an die Hand bekommen. Leider kam der Bezug zur Praxis dort aber zu kurz. Ich würde mir wünschen, dass das Lehramtsstudium mehr Kooperationen mit Schulen eingeht, um dort erste Berufserfahrungen vor dem Referendariat sammeln zu können.