Fähige Dozenten in erschwerten Rahmenbedingungen

Ich habe an der Uni Jena Südslawistik und Südosteuropastudien studiert. Die Dozenten in der Südslawistik sind sehr entgegenkommend und geben sich Mühe, Überschneidungen bei Veranstaltungen zu vermeiden bzw. aufzulösen. Das Studium ist sehr familiär. Normalerweise werden die wissenschaftlichen Mitarbeiter von den Studenten geduzt. Man kann auch mit seinen Problemen zu den Mitarbeitern kommen, die die leider komplizierte Studienordnung gut kennen und bei Auseinandersetzungen mit dem Prüfungsamt weiterhelfen und sich für ihre Studenten einsetzen. Beim Hauptfach Südslawistik kann man Bosnisch/Kroatisch/Serbisch oder Bulgarisch vier Semester als Erstsprache studieren, Russisch ist dann als Zweitsprache zwei Semester Pflicht, außerdem ein Aufbaumodul in russischer Literatur- oder Sprachwissenschaft. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, was nicht an allen Unis selbstverständlich ist (ich hatte keine!).

In der Bibliothek kann man die meisten Bücher leider nur kurz ausleihen (max. 12 Tage), aber es gibt die Möglichkeit, sich kostenlos in der Unibib Erfurt anzumelden, die eine sehr große Slawistik-Abteilung hat und die Möglichkeit bietet, Bücher bis zu drei Monate auszuleihen.

Meist findet der Sprachunterricht im Rechenzentrum statt, wo man moderne Geräte zur Verfügung hat. Auch im Seminarraum im Institut sind die gängigen Anschlüsse am Beamer vorhanden.