Kurzbeschreibung
Der Sicherheitsstudiengang
Brände, Unfälle, Sabotage, Einbrüche oder Naturkatastrophen: Wo lauern Gefahren und wie lassen sich Menschen, Umwelt und Firmen davor schützen? Mit dieser Fragestellung beschäftigen sich Sicherheitsexpertinnen und -experten in Unternehmen, Behörden und Organisationen (Feuerwehr, THW, Bergwacht etc.).
Das Bachelorstudium "Security & Safety Engineering bietet eine grundlegende ingenieurtechnische Ausbildung, um in verschiedenen Sicherheitsbereichen tätig zu sein. Themen im Studium sind unter anderem Brandschutz, Explosionsschutz, Überwachungstechnik, IT-Sicherheit und Datenschutz, Gefahrenabwehr, Arbeitsschutz, Sicherheitspsychologie, Risiko- und Katastrophenmanagement.
Diese Kombination aus Security- und Safety-Inhalten in einem Studium ist einzigartig in Deutschland und eröffnet vielfältige Berufsperspektiven. Die Absolventinnen und Absolventen sind gefragte Fachleute und arbeiten für renommierte Arbeitgeber - häufig in leitenden Positionen.
Vollzeitstudium
- Sie sind technisch interessiert und möchten sich mit Sicherheit allgemein oder speziellen Themen wie Brandschutz beschäftigen?
- Sie engagieren sich in einer Feuerwehr, Hilfsorganisation o.ä. und möchten Ihr Hobby zum Beruf machen?
- Sie gehen Dingen gerne auf den Grund und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen?
- Sie suchen ein vielseitiges Aufgabenfeld mit ausgezeichneten Berufsperspektiven?
Dann könnte Security & Safety Engineering Ihr Studienfach sein!
Formale Aufnahmekriterien:
Sie können sich bewerben, wenn Sie die Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine entsprechende berufliche Erstqualifikation besitzen.
Das Praxissemester wird üblicherweise im 5. Studiensemester durchgeführt. Die Studierenden verbringen 95 Arbeitstage in einem Unternehmen ihrer Wahl. Hier werden die im Studium erworbenen Kenntnisse gefestigt und erweitert. Die Studierenden entwickeln hier konkrete Vorstellungen für ihren späteren Berufseinstieg – viele Studierende finden so auch ihre erste Arbeitsstelle nach dem Abschluss.
Übliche Arbeitsgebiete im Praxissemester sind z. B.
- IT-Sicherheit,
- Arbeitsschutz,
- Brandschutz,
- Gefahrstoffmanagement,
- Werkschutz,
- Schutz kritischer Infrastrukturen.
Größe, Branche und Standort des Betriebes sind dabei zweitrangige Kriterien.
Quelle: HFU - Hochschule Furtwangen
Studienbegleitend können Sie weitere Zusatzqualifikationen erwerben:
Dazu gehören u.a. folgende Qualifikationen:
- Brandschutzbeauftragte(r) nach DGUV Information 205-003
- Fachkraft für Arbeitssicherheit nach §7 Arbeitssicherheitsgesetz
- IT-Sicherheitsbeauftragte(r) in der öffentlichen Verwaltung
- Störfallbeauftragte(r) nach 5. BImSchV
- Fachkunde im Strahlenschutz S 2.2 und S 4.1
- Fachkunde nach §7 Lärm- und Vibrationen-Verordnung
- Unterrichtung und Sachkundeprüfung gem. § 34 a GewO
Quelle: HFU - Hochschule Furtwangen
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Security & Safety Engineering arbeiten heute z.B. in folgenden Positionen:
- in der Cyber-Security-Beratung für eine Großbank
- als Leitung Arbeitssicherheit, Umwelt- und Werkschutz bei einem Medizintechnikunternehmen
- in der Konzernsicherheit bei einem Autohersteller
- als Brandschutzingenieur für die Berufsfeuerwehr einer Großstadt
- als Selbständige im eigenen Beratungsbüro für Brandschutz
- als Security-Koordinator bei einem Verkehrsunternehmen
- als leitende Sicherheitsingenieurin für ein Forschungsinstitut
Quelle: HFU - Hochschule Furtwangen
Videogalerie
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Soziales Miteinander mangelhaft
Auf Empfehlung eines Kommilitonen möchte auch ich hier meine Eindrücke des bisherigen Studentenlebens teilen:
Die Erfahrung des Studentenlebens an der HFU ist geprägt von Herausforderungen und Enttäuschungen, die eine klare Bewertung des Studiums ermöglichen. Trotz der Vorstellung eines idealen Studentenlebens, das oft von anderen Akademikern propagiert wird, zeigt sich, dass die HFU nicht unbedingt ein Ort ist, an dem man sein Studium in vollen Zügen genießen kann. Die begrenzten...Erfahrungsbericht weiterlesen
Vielseitig und abwechslungsreich
Viele verschiedene Themen. Von viel “Chemie” Themen in Gefahrstoffen, über Gesetze in der Arbeitssicherheit und Psychologie, bis Elektrotechnik in den Sensoren ist alles dabei. Man startet mit den Ingenieurs typischen Grundlagen und arbeitet sich tiefer in verschiedene Themen ein. Es sind viele zusätzliche Qualifikationen wie 34a GewO Sachkundeprüfung oder Strahlenschutz beauftragter als Wahl-Pflicht-Fächer möglich.
Einmal reicht
Das Studium wird als facettenreich mit entsprechend breiten Berufsperspektiven beworben. Leider führt die Anzahl der Themen aber zu einer nur oberflächlichen Behandlung eben dieser.
So werden z.B. im Bereich Informationstechnik bzw. -Sicherheit die Themen nur angerissen. Für die reale Berufswelt, im Bereich der IT-Sicherheit, genügen die Kenntnisse aber nicht.
Bei einem freiwilligen Praktikum musste ich mir anhören, dass waschechte ITler uns um Welten überlegen sind - entsprechend wenige bzw. keine...Erfahrungsbericht weiterlesen
Praxisnaher Studiengang
Der Studiengang ist sehr praxisorientiert und interessant. Das erste Semester hat mit Physik, Mathe und Chemie leider direkt viele anspruchsvolle Grundlagenfächer. Einige coole Veranstaltungen und Exkursionen im Bereich Sicherheit. Studiengang ist weiterzuempfehlen.
Weiterempfehlungsrate
- 95% empfehlen den Studiengang weiter
- 5% empfehlen den Studiengang nicht weiter
Standorte
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Standort Furtwangen im Schwarzwald
HFU - Hochschule Furtwangen
Robert-Gerwig-Platz 1
78120 Furtwangen im Schwarzwald
Vollzeitstudium