Mit Sicherheit zum Erfolg

Ich studiere seit 2013 an der NBS – Northern Business School in Hamburg. Zunächst für 2 Semester BWL, um dann ab September 2014 in den Studiengang Sicherheitsmanagement Vollzeit (SiMa VZ) zu wechseln.
Ich hatte bereits von 2009 bis 2011 an der HAW Hamburg studiert und kenne somit den Unterschied zwischen einer staatlichen und einer privaten Hochschule.
Selbstverständlich kostet das Studium an der NBS mehr Geld, als an einer staatlichen Hochschule.
Zum Vergleich: an der HAW zahlte ich auf den Monat gerechnet ca. 100€, jetzt an der NBS sind es monatlich 445€. Dafür, aller Vorurteile zum Trotz, erkauft man sich keinen Abschluss! Aber: Man erkauft sich eine hohe Studienqualität. Maximal 50 Personen pro Studiengang, in unserem Fall sind wir sogar nur 26 Studenten – im Vergleich zum anderen Unis, oder Hochschulen mit weit über 100 Studenten in einem Hörsaal sind das zwei Welten. Die Vorzüge kleinerer Gruppen sollte jedem bekannt sein. Die positive Auswirkung der kleinen Gruppen merkt man in jeder einzelnen Vorlesung durch die persönliche Betreuung der Dozenten.

Ebenfalls fast verwöhnt wird man durch die Verwaltung und Mitarbeiter der NBS. Bisher wurde jedes Anliegen, jede Anfrage etc. innerhalb von 24 Stunden (!) bearbeitet. Wer zum Vergleich eine staatliche Hochschule kennt, weiß, wie mühselig dort ein Verwaltungsakt sein kann.

Nur um kurz hinzuweisen, wie die Studiengebühren verwendet werden: Jeder (!) Raum ist klimatisiert, mit 1-2 Beamern und einem Smartboard ausgestattet.
Dieser Standard war z.B. an der HAW nicht gegeben.

Zum Studiengang selbst: Dieser wurde 2012 von der ehemaligen Hochschule der Polizei an die NBS übergeben, mit dem Ziel geeigneten Nachwuchs im Bereich des Sicherheitsmanagements zu fördern.
Soweit ich dies nun zum Ende des zweiten Semesters beurteilen kann, funktioniert das sehr gut.
Die Studieninhalte sind selbstverständlich durch sicherheitsrelevante Themen geprägt. Interessant und nicht selbstverständlich sind hier ehemaligen Polizisten, die z.B. Einblicke in Bereiche wie Kriminologie und Kriminalistik vermitteln. Aber auch betriebswirtschaftliche Elemente werden bearbeitet. Diese sind, zugegeben nicht unbedingt meine Stärke, aber die Notwendigkeit besteht, denn Ziel ist es, in eine Managementposition einzusteigen und dort sind Grundlagen der BWL nun mal Pflicht. Abgerundet wird der Studiengang durch Zusatzseminare, wie z.B. der Vorbereitungskurs für den Gewerbeordnung schein (§34a GewO) oder die Waffensachkunde. Auch hier lässt sich der hohe Praxisbezug zur Berufswelt feststellen, der sich bisweilen durch das ganze Studium zieht.

Natürlich ist das Thema Dozenten auch wichtig. Wie in der Schule früher, oder jetzt an anderen Hochschulen auch, gibt es immer Dozenten, mit denen man besser klarkommt, als mit anderen. Dozenten sind auch nur Menschen ;-).
Allerdings wird hier auf eine sehr hohe Qualität geachtet seitens der NBS. Zudem finde ich den Altersdurchschnitt positiv niedrig, ohne, dass es an Erfahrung oder Fachwissen fehlt, im Gegenteil.
Durch die Gute Vernetzung der Dozenten in die Wirtschaft sind hier die Möglichkeiten des Berufseinstiegs deutlich leichter!
Zum Abschluss muss noch erwähnt werden, dass die Hochschulleitung den Studenten im Studiengang Sicherheitsmanagement viele Freiheiten und die Möglichkeit der Mitentwicklung des Studiengangs ermöglicht hat. So durften wir z.B. ein eigenes Logo und College – Klamotten für unseren Studiengang entwerfen – eine Mitbestimmung, die gewiss nicht selbstverständlich ist.

Noch zu erwähnen ist die Möglichkeit, die Bibliothek der HSU (BW- Uni Hamburg) zu nutzen, die wiederholt zu einer der besten Bibliotheken Deutschland ausgezeichnet wurde!

Alles in alles ist die Einrichtung NBS, aber auch der Studiengang sehr empfehlenswert.
Wer mit dem Gedanken spielt, SiMa zu studieren, sollte sich für Hamburg als Standort entscheiden, denn hier findet der Student, meiner Meinung nach, das beste Rundumpaket!