Inhalte verbinden

Wer in Chemnitz Sensorik und kognitive Psychologie studiert wird weder ein halber Psychologe noch ein halber Physiker. Man wird ein ganzer Seko!
Man wird Experte darin über Fächergrenzen hinaus zudenken und Inhalte zu verbinden.
Die sensorische/technische Komponente des Studiums bezieht sich auf das Verstehen der menschlichen Sensorik (Bsp. Augen - Verarbeitung visueller Stimuli), auf Technik, die uns hilft mehr über den Menschen zu lernen (Bsp. Eye-Tracking) und auf die Interaktion von Mensch und Technik (Bsp. Touchscreen). In dem Moment wo der Mensch in den Fokus gerückt wird, verschwimmen so die Grenzen zwischen kognitiver Psychologie und Sensorik. Ich kann diesen Studiengang jedem ans Herz legen, der sich für den Menschen und die Prozesse in seinem Gehirn interessiert. Gerade für alle die, die eher vielfältig interessiert und naturwissenschaftlicher Methodik nicht abgeneigt sind, könnte das genau das richtige Studium sein.
Dieser Bachelorstudiengang ist ein kleiner Studiengang an einer eher kleinen Uni und das bietet deutliche Vorzüge. Man ist als Student nicht nur ein Rad im Getriebe. Der Draht zu den Dozenten ist kurz und wer Hilfe braucht, erhält sie meist auch. Gerade die Profs für die Sekokernfächer sind extrem engagiert und bemüht und das merkt man dem Studiengang an. Ihnen gelingt in den letzten Jahren immer weiter den schon guten Studiengang immer noch ein bisschen besser zu machen.
Die tolle Fächervielfalt dieses Studiums ist auch das, was viele herausfordert. Die wenigsten können super auswendig lernen und sind gleichzeitig gut in Mathe und Physik. Dafür gibt es viele Tutorien und andere Lernangebote und später im Wahlpflichtbereich kann man dann das wählen, was einen interessiert und einem liegt.
Manchmal muss man sich durch beißen, aber für mich persönlich hat es sich sehr gelohnt!