Kommunikation, leider nein

Man ist nun generell an der LMU sehr auf sich allein gestellt. Doch vor allem in einem Sprachstudium kommt es einem so vor, als würden die Uni einem Steine in den Weg legen.
Ein Auslandssemester anzutreten, wäre eine wunderbare Sache, wäre da nicht die Mindeststudienzeit, die wenigen finanziellen Mittel, und die mangelnde Unterstützung bei der Organisation eines solchen Aufenthalts.
Also wünscht man sich einfach, aus logischer Konsequenz, bei dem rasant steigenden Sprachniveau, welches gefordert wird, einen Konversationskurs in der Uni zu haben, Begleitet durch einen Dozenten der Muttersprachler ist und die Fehler verbessern kann.
Aber nein, dieser Wunsch, dieser Bedarf wird an der LMU absolut nicht erfüllt. Das erste mal, dass ich die Möglichkeit hatte in der Uni einen ganzen Satz auf Französisch zu formulieren, das war im fünften Semester.
Nicht verwunderlich, dass die Grammatik, der Wortschatz in Vergessenheit gerät, wenn man ihn niemals mündlich anwendet, und dass unglaublich viele Studenten aus denn französisch Studium kommen, zwar ein umfangreiches Wissen über Literatur und vor allem Linguistik haben, nur halt leider kein Wort rausbringen ohne erst mal 1 Minute lang den Satz im Kopf vorzubilden.
Ich würde das Studium nur an diejenigen empfehlen, die die Möglichkeit haben einen Auslandsaufenthalt zu machen. Die viel Geld für Bücher haben, und unfassbar viel Zeit haben, um stupide auswendig zu lernen, da ein einfacher Weg durch Kommunikation nicht gegeben ist.