Nichts Halbes und nichts Ganzes

Name: Nichts Halbes und nichts Ganzes
Item: Rehabilitationspädagogik
Rating: 3.67
Author: Svea

Rehabilitationspädagogik (B.A.)

Studieninhalte

1.0
Dozenten

5.0
Lehrveranstaltungen

4.0
Ausstattung

4.0
Organisation

4.0
Literaturzugang

4.0
Gesamtbewertung

3.7

Ich habe mich relativ blauäugig unmittelbar nach meinen Abi für diesen Studiengang entschieden, da mein Abi für Psychologie nicht ausgereicht hat und ich bereits heilpädagische Erfahrungen gesammelt hatte und das Studium als Sprungbrett für die Therapeutenausbildung nutzen wollte. Zu Beginn war ich im Studium auch sehr glücklich. Trotz mangelhafter Orientierungsphase habe ich schnell eine Gruppe von Freunden gefunden, hab sehr interessante Vorlesungen zur Rehabilitationspsychologie, Gesundheitspsychologie, Diagnostik und Soziologie besucht und hatte mit einigen Seminaren echt Glück (u.a. Angsstsörungen, Kunsttherapie, Musiktherapie und Jugendkriminalität). Im dritten Semester hatte ich sogar das Glück ein Kunstprojekt in einer JVA gestalten und durchführen zu können. Aber das wars auch schon. Im ersten Studienjahr gab es schon viele echt langweilige Veranstaltung, aber ab dem dritten Semester wusste ich echt nichts mehr mit mir anzufangen. Es gab zwar einige wenige interessante Inhalte (wie das JVA-Projekt), aber ich lernte einfach nichts neues dazu. Noch weniger etwas, das mir für mein zukünftiges Berufsleben als Pädagogin was bringen würde. Ich wurde zunehmend unzufriedener, da ich nicht das Gefühl hatte, etwas sinnvolles zu studieren. Hinzukommend sagte niemanden der Begriff Rehabilitationspädagogik etwas, sodass man es es jedes Mal neu erklären musste. Nach drei Semestern habe ich das Studium abgebrochen und mich neu orientiert. Inzwischen studiere ich Psychologie und kann nur sagen, dass da echt Welten zwischen liegen. Daher der Tipp an alle da draußen in ähnlicher Lage: Findet eine bessere Lösung. Macht zuerst eine Ausbildung. Versucht über andere Wege in euer Traumstudium zu kommen. Oder studiert zumindest Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik. Aber nicht Rehpädagogik! Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Lediglich verschwendetes Potential.

Übrigens ist die Uni auch nicht so doll. Dortmund als Stadt ist schon ein Kulturschock, wenn man nicht gerade aus dem Ruhrpott kommt, aber die Uni hat auch nie überzeugt. Keine Ersti-Veranstaltungen, kein zentrales Wlan (Eduroam), unmögliche und zu viele verschiedene online-Plattformen, schlecht organisierte Prüfungsphasen … Die Uni vermisse ich echt nicht! Obwohl Campus und Bib immerhin recht nett waren.

Potenzial durch ausgefallene Veranstaltungen (z.B. JVA-Projekt), einige Dozenten sehr familär
Schlecht durchdachter Studiengang, keine sinnvollen Lerninhalte, zu theoretisch, schlechte Studienorganisation

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.

Auch 97% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.

Auch 95% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.

Auch 69% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
Über die Klimaanlagen in allen Hörsälen bin ich sehr froh.

54% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.

Auch 65% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.

Auch 71% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.

54% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.

80% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
Ich wohne in meiner eigenen Bude.

Auch 54% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.

58% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.

70% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.

48% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.

Auch 70% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.

Auch 85% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.

58% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.

Auch 59% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.

Auch 67% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.

Auch 83% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.

Auch 59% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.

35% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.

Auch 80% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.