Enttäuschend

Letztes Semester habe ich meinen Master hier angefangen. Jetzt im zweiten Semester werden die Kritikpunkte immer deutlicher. Die Organisation ist sehr chaotisch und der Studiengang viel zu vollgepackt an sich doppelnden Inhalten und Seminaren und dazugehörigen Prüfungen. Im Vergleich mit anderen Mastergängen scheint mir der Aufwand nicht verhältnismäßig. Einen vernünftigen Nebenjob aufrecht zu erhalten (sei es für persönliche Erfahrungen oder um seine Lebenskosten zu decken) ist kaum möglich. Einige Dozent*innen vermitteln ihre (medizinischen) Inhalte gänzlich ohne Bewegungs- oder Sporttherapeutischen Kontext und geben sich auch insgesamt keine große Mühe (z.B. veraltete Präsentationen, wiederholen Inhalte aus dem da vorigen Semester deckungsgleich). Natürlich sind nicht alle Dozierenden so eingestellt, bei manchen lernt man wirklich viel. Der Sporttherapeutische Bereich ist allerdings sehr gut (Psychosomatik, Ortopädie, Neurologie). Es fehlt jedoch an offenen Wahlmöglichkeiten oder Nachholtermine für Klausuren - sehr ungünstig wenn Jemand an Corona erkrankte. Leider keine Nachholtermine für Klausuren - sehr ungünstig wenn Jemand dann an Corona erkrankte. Insgesamt herrscht eher eine klassenähnliche Atmosphäre. Gerade im Themenbereich Richtung Gesundheitsmanagement werden oft "Hausaufgaben" aufgegeben und wenig frei vermittelt, keine aktuelle Themen diskutiert. Eher eine trockene Vermittlung von Definitionen... Meines Erachtens nach habe ich im Bachelor eigenständiger lernen können.