Zu wenig praxisorientiert

Prüfungsleistungen:
Am Ostasiatischen Seminar besteht ein Großteil der Prüfungsleistung aus der aktiven Teilnahme (Referat) und dem Schreiben einer Hausarbeit. Der Anspruch der Hausarbeit liegt im oberen Bereich, d.h. man muss sich in die Themen intensiv einarbeiten und auch chinesische Quellen heranziehen. Im 4. Semester gibt es zudem eine mündliche (ca. 45 min) und eine schriftliche Prüfung (4h) in einem ausgewählten Fachgebiet. Auf die Masterprüfungen muss man sich generell länger vorbereiten (bei mir waren es etwa 8 Wochen/Masterprüfung).

Angebot der Lehrveranstaltungen:
Es werden LV im Bereich Chinesisches Recht, Kultur und moderne Chinastudien angeboten. Leider fehlen Vorlesungen, die Themen aus der BWL mit China in Bezug setzen. Der Sprachunterricht (2 SWS/Woche) ist sehr schlecht. So wird weder das Sprechen noch das Hörverständnis geschult. Ähnlich wie im Lateinunterricht besteht die Vorlesung nur aus Übersetzungsübungen.

Organisation
Der Studiengang Regionalstudien China wird mit einem Nebenfach (Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaften, VWL oder BWL) kombiniert. So ist man Studentin der Philosophischen Fakultät, besucht aber auch zugleich Vorlesungen einer fremden Fakultät (z.B. die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät). Die Kommunikation zwischen den Fakultäten ist hin und wieder problematisch, insbesondere der Anrechnung von Prüfungsleistungen oder hinsichtlich der Anmeldungen von Prüfungen.