Vorheriger Bericht
Super glücklich mit dem Studium
Zu viel und chaotisch
Die Studieninhalte sind an sich interessant und es wird Wert auf Verständnis gelegt. Allerdings sind in den Klausuren nur gute Noten erreichbar, wenn man jede Folie auswendig kann. Es werden Detailfragen gestellt, die nichts mit Verständnis zutun haben, sondern mit reinem Bulimielernen. Pro Semester müssen dann schonmal mehrere Tausend Folien auswendig gelernt werden. Da können schonmal 200-300 Karteikarten pro Modul zusammen kommen. Umgerechnet reichen für 50% also 100-150 Karteikarten pro Modul. Wer einen guten Masterabschluss machen will, ohne sinnlose Details auswendig zu lernen, macht besser etwas anderes.
Das Pensum an auswendig lernen wäre noch zu schaffen, wenn der Stundenplan parallel nicht zu voll wäre. Der überwiegende Teil der Module besteht aus jeweils 3 Teilmodulen, wovon auch jede eine eigene Vorlesung von 1,5h pro Woche hat - manchmal nur bis zur Mitte des Semesters, dann aber 3h Vorlesung pro Woche. Wenn ein Modul wegfällt, weil es nur bis zur Hälfte des Semesters ging, nutzen Dozenten aus anderen Modulen die Möglichkeit, an diesen Terminen dann "Sonderveranstaltungen", ergo noch mehr Input, stattfinden zu lassen. Aufatmen ist nicht möglich. Einige der Teilmodule, die keine eigene Vorlesung haben, sind Projektarbeiten, Praktika o.ä die einen zusätzlichen, hohen Aufwand während des Semesters erfordern. In der Bewertung in den Online Diensten ist nicht aufgeschlüsselt, welche Bewertung man für welches Teilmodul bekommen hat. Für manche Module bedeutet dies, dass man nach der Bewertung der Projektarbeit und die der Klausur in jeweils einem seperaten Termin sagen lassen muss, um zu wissen, wie sich die Endnote zusammensetzt. Insgesamt ist die Bewertung also sehr intransparent.
Die Klausurenphase geht zwar über die gesamten Semesterferien, allerdings schließt das nicht aus, dass 3 Klausuren aus demselben Semester innerhalb von 14 Tagen stattfinden.
Durch die vielen Teilmodule ist der Aufbau des Studiums sehr unübersichtlich. Dann hören einige Veranstaltungen mitten im Semester auf, oder fangen mitten im Semester an und an die "freigewordenen" Tage werden Sonderveranstaltungen anderer Teilmodule gelegt. Hinzu kommt die Verlosung von Plätzen in den Betrieb- und Management sowie in den Nichttechnischen (NTA) Wahlpflichtmodulen wovon jeweils 3 pro Semester gemacht werden müssen. Eine Überschneidung mit anderen Modulen ist häufig nur zu vermeiden, wenn NTA's und Betrieb und Management Module gewählt werden, die Samstags oder Sonntags stattfinden. Die Themenauswahl ist teilweise auch sehr fragwürdig.
Wer sich auf den Master freut und hofft, dass der Master die schönere Studienzeit ist, wird hier schnell enttäuscht. In Regelstudienzeit ist das Studium nicht, oder nur mit schlechten Noten, zu schaffen, erst recht, wenn man nebenbei noch arbeiten muss. Ich persönlich bin froh über die Online Semester. Die Zeiten zwischen den Zoom Meetings waren erforderlich um mit dem Zusammenfassen des Stoffs hinterher zu kommen.
Das Pensum an auswendig lernen wäre noch zu schaffen, wenn der Stundenplan parallel nicht zu voll wäre. Der überwiegende Teil der Module besteht aus jeweils 3 Teilmodulen, wovon auch jede eine eigene Vorlesung von 1,5h pro Woche hat - manchmal nur bis zur Mitte des Semesters, dann aber 3h Vorlesung pro Woche. Wenn ein Modul wegfällt, weil es nur bis zur Hälfte des Semesters ging, nutzen Dozenten aus anderen Modulen die Möglichkeit, an diesen Terminen dann "Sonderveranstaltungen", ergo noch mehr Input, stattfinden zu lassen. Aufatmen ist nicht möglich. Einige der Teilmodule, die keine eigene Vorlesung haben, sind Projektarbeiten, Praktika o.ä die einen zusätzlichen, hohen Aufwand während des Semesters erfordern. In der Bewertung in den Online Diensten ist nicht aufgeschlüsselt, welche Bewertung man für welches Teilmodul bekommen hat. Für manche Module bedeutet dies, dass man nach der Bewertung der Projektarbeit und die der Klausur in jeweils einem seperaten Termin sagen lassen muss, um zu wissen, wie sich die Endnote zusammensetzt. Insgesamt ist die Bewertung also sehr intransparent.
Die Klausurenphase geht zwar über die gesamten Semesterferien, allerdings schließt das nicht aus, dass 3 Klausuren aus demselben Semester innerhalb von 14 Tagen stattfinden.
Durch die vielen Teilmodule ist der Aufbau des Studiums sehr unübersichtlich. Dann hören einige Veranstaltungen mitten im Semester auf, oder fangen mitten im Semester an und an die "freigewordenen" Tage werden Sonderveranstaltungen anderer Teilmodule gelegt. Hinzu kommt die Verlosung von Plätzen in den Betrieb- und Management sowie in den Nichttechnischen (NTA) Wahlpflichtmodulen wovon jeweils 3 pro Semester gemacht werden müssen. Eine Überschneidung mit anderen Modulen ist häufig nur zu vermeiden, wenn NTA's und Betrieb und Management Module gewählt werden, die Samstags oder Sonntags stattfinden. Die Themenauswahl ist teilweise auch sehr fragwürdig.
Wer sich auf den Master freut und hofft, dass der Master die schönere Studienzeit ist, wird hier schnell enttäuscht. In Regelstudienzeit ist das Studium nicht, oder nur mit schlechten Noten, zu schaffen, erst recht, wenn man nebenbei noch arbeiten muss. Ich persönlich bin froh über die Online Semester. Die Zeiten zwischen den Zoom Meetings waren erforderlich um mit dem Zusammenfassen des Stoffs hinterher zu kommen.
- Interessante Inhalte, kleiner Studiengang
- Schlechte Organisation, zu viele Inhalte, Bulimielernen
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Veranstaltungen finden über Zoom statt. Die Vorlesungsunterlagen werden überwiegend rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Klausuren überwigend in Präsenz.
Anonym hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich wohne in einer WG.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
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Ich habe keinen Studentenjob.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich ernähre mich vegetarisch.
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Meine Eltern haben nicht studiert.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Ich gehe gerne auf Festivals.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.