Vorheriger Bericht
Studium der Zukunft!
Und plötzlich war's halt auf Englisch
Waren meine Erfahrungen in Semester eins bis fünf durchweg positiv, so enttäuschte mich das sechste Semester umso mehr. Natürlich kann dies auch an der Corona-Krise und den damit verbundenen Online-Vorlesungen liegen, mit denen ich allgemein nicht gut klar komme. Aber ein wichtiger Punkt, den ich hier gerne erwähnen möchte, ist der Folgende: Ich kam an die Hochschule, weil ich mich für den Studiengang interessierte. Dieser sollte laut Beschreibung komplett auf deutsch sein. Gegen Ende des fünften Semesters wurde uns dann mitgeteilt, dass wir leider zu wenige Studierende sind, um im sechsten Semester Wahlpflichtfächer mit dem Inhalt verschiedenen erneuerbaren Energien zu belegen. Verständlich, dass uns dann die Möglichkeit genommen wurde, uns individuell für die Fächer zu entscheiden, die uns interessieren, weil es sich nicht lohnt, mit drei Leuten Vorlesungen abzuhalten. Stattdessen wurden die relevantesten herausgepickt und sind nun Pflicht. Das an sich war schon sehr schade (da gerade das sechste Semester für einen RETtie wirklich das Interessanteste ist) , aber noch nachvollziehbar. Das Sahnehäubchen ist nun aber, dass man uns Studierenden bei dieser Gelegenheit beiläufig erzählt hat, dass auf Grund der kleinen Studierendenzahl nicht alle geplanten Vorlesungen für uns stattfinden. Wir sitzen nun stattdessen in den Vorlesungen des gleichnamigen englischsprachigen Masters mit drin und bekommen die durchaus anspruchsvollen Fächer (wie Photovoltaics und Wind Power Plants) nun auf Englisch beigebracht!
Zwar hatten wir vier Semester lang Englisch, aber da hat man noch lange nicht alle Fachwörter gelernt und auch nicht jeder kommt gut damit zurecht, anderthalb Stunden Fachvorträge auf Englisch anzuhören und nebenbei die unbekannten Worte zu ergoogeln. Ich verstehe beispielsweise nie, was wir gerade machen sollen, wenn es heißt "You have now ten minutes for blablabla" und habe auch ein bisschen bedenken vor den jeweiligen Prüfungen. Möglich ist, diese auf Deutsch oder auf Englisch zu schreiben. Da muss man dann halt auch abwägen.
Ansonsten hätte sich das Studien-Service-Zentrum zumindest bemühen können, nicht alle englischen Vorlesungen auf einen Wochentag zu legen. 3 Blöcke auf Englisch sind doch recht anstrengend...
Wie gesagt, die ersten Semester waren wirklich gut und haben mir sehr gefallen. Aber ab jetzt ist alles anders.
Wenn man das mit dem Englisch vorher weiß, ist es vielleicht auch einfacher, sich darauf einzulassen. Aber das sollten alle Interessenten des Studienganges schon bei der Bewerbung wissen und bedenken, um sich für das für sie richtige Studium entscheiden zu können. Nichtsdestotrotz würde ich die Hochschule Nordhausen weiterempfehlen und gebe durch die ersten fünf Semester immerhin 3,5 Sterne.
Zwar hatten wir vier Semester lang Englisch, aber da hat man noch lange nicht alle Fachwörter gelernt und auch nicht jeder kommt gut damit zurecht, anderthalb Stunden Fachvorträge auf Englisch anzuhören und nebenbei die unbekannten Worte zu ergoogeln. Ich verstehe beispielsweise nie, was wir gerade machen sollen, wenn es heißt "You have now ten minutes for blablabla" und habe auch ein bisschen bedenken vor den jeweiligen Prüfungen. Möglich ist, diese auf Deutsch oder auf Englisch zu schreiben. Da muss man dann halt auch abwägen.
Ansonsten hätte sich das Studien-Service-Zentrum zumindest bemühen können, nicht alle englischen Vorlesungen auf einen Wochentag zu legen. 3 Blöcke auf Englisch sind doch recht anstrengend...
Wie gesagt, die ersten Semester waren wirklich gut und haben mir sehr gefallen. Aber ab jetzt ist alles anders.
Wenn man das mit dem Englisch vorher weiß, ist es vielleicht auch einfacher, sich darauf einzulassen. Aber das sollten alle Interessenten des Studienganges schon bei der Bewerbung wissen und bedenken, um sich für das für sie richtige Studium entscheiden zu können. Nichtsdestotrotz würde ich die Hochschule Nordhausen weiterempfehlen und gebe durch die ersten fünf Semester immerhin 3,5 Sterne.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Die ersten fünf Semester waren wirklich gut!
- Englisch ohne Vorwarnung :(
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es geht so. Mit den Vorlesungen kommt man eigentlich meistens klar, auch wenn es hart ist, die ganze Zeit starr vor dem Laptop zu sitzen und sich berieseln zu lassen. Schade finde ich die Praktikumsversuche. Die Studierenden sitzen auch hier vorm Laptop und schauen sich an, wie jemand die interessanten Versuche durchführt, die sie selbst eigentlich hätten durchführen sollen.
ein etwas enttäuschter Student hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
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Ich finde immer einen Parkplatz.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.
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Ich bin der Ansicht, das Studium ist zu leicht. Der Anspruch könnte höher sein.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich habe keinen Studentenjob.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
Kommentar der Hochschule