Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
Es liegt nicht nur an der Uni
Der Studiengang Rechtswissenschaften ist einfach sehr sehr umfangreich. Dozenten können den Stoff in der von ihnen zugeteilten Zeit überhaupt nicht stark vermitteln. Was allerdings super in Tübingen läuft, ist das große Angebot der Lektüren. Damit muss jeder Jurastudent lernen und muss sie sich daher kaum selbst kaufen. Auch online sind viele abrufbar. Die klausurenphase in der ersten Januarwoche ist aber längst überfällig. Das muss geändert werden!
Veraltetes System
Das System des Staatsexamens am Ende des Studiums, mit dem deine gesamte berufliche Zukunft steht und fällt, ist in meinen Augen veraltet. Im Lichte der heutigen Masse an Gesetzen, die sich ständig ändern, wie sie auch durch die EU zu verantworten sind, ist der Stoff zu groß für ein Examen. Insbesondere, wenn die Note so wichtig ist, wie in der Rechtswissenschaft.
Leider gab es nach den Coronaschließungen keine Hybridveranstaltungen, weshalb sich insbesondere Schwerpunkt- und Staatsexamenskandidaten oft krank an die Uni geschleppt haben.
Studienaufbau
Die Art, wie das Studium aufgebaut ist, macht es irgendwie super schwer, sich optimal auf das Staatsexamen vorzubereiten. Viele Dozenten sind hochkompetent, sollten jedoch nicht auf Erstsemester losgelassen werden.
Das Juristische Seminar ist top, nirgends lerne ich lieber!
Nicht so trocken wie man denkt
Ich finde den Inhalt sehr spannend und realitätsnah. Besonders die Fallbesprechungen machen den gelernten Stoff deutlich interessanter als man zuerst vermuten mag. Ich fühle mich bereits schon am Anfang meines Studiums auf einem guten Weg um die praktische Ausübung der Juristerei zu erlernen.
Weiterempfehlungsrate
- 89% empfehlen den Studiengang weiter
- 11% empfehlen den Studiengang nicht weiter