Rechtswissenschaft (Deutsch-Französisch) (LL.M.)

Man hat letztendlich zwei Stuiengänge auf einmal in zwei verschiedenen Sprachen. Dieser Studiengang ist mit einem Auslandsaufenthalt verknüpft. Das System in Frankreich ist ein ganz anderes als das Deutsche. Darauf muss man sich einstellen. Das gilt sowohl für die Verwaltung an der Uni als auch für die Art und Weise des Unterrichtens.

Deutsch-französisches Recht als integrierter DoppelStudiengang ist eine Chance, sein Potenzial auszuschöpfen. Man lernt nicht nur das deutsche Recht, sondern von Beginn an französisches Recht und fährt im dritten Studienjahr für ein Jahr nach Frankreich an die Partneruni. Es ist eine Herausforderung, der man sich bewusst sein muss. Gleichwohl schafft man es und wächst über sich selbst hinaus. Eine definitive Empfehlung!

1-4 Semester an der Uni Potsdam:

Man sollte bereits gute französisch Kenntnisse mitbringen, da meiner Meinung nach die Sprachkenntnisse nicht in nennenswerter Weise gefördert bzw. verbessert werden oder man kniet sich wirklich rein und arbeitet in Eigenregie an den Sprachkenntnissen.
Weiterhin sollte auf keinen Fall das Lernpensum unterschätzen, da es sich letztendlich um ein normales Jurastudium handelt auf das französische Rechtsseminare (Blockform) "gepackt werden". Wenn diese Blöcke laufen, kann...Erfahrungsbericht weiterlesen

Der Studiengang ist alles im allem sehr zu empfehlen. Der Arbeitsaufwand ist zwar hoch, aber zahlt sich aus. Abgesehen davon, dass man sich mit einem (oder zwei) zusätzlichen französischen Jura-Abschluss/Abschlüssen von der Masse der Juristen auf dem Arbeitsmarkt abhebt, ist es auch in persönlicher Hinsicht eine sehr bereichernde Erfahrung, die einen aus dem alltäglichen Trott herausreißt und den Horizont erweitert. Man wird offener und selbständiger und lernt viele neue Sachen.
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