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Anspruchsvoll
Man muss wissen worauf man sich einlässt
Insgesamt kann ich das Jurastudium in Passau als sehr gut bewerten, wenn man vorher weiß, worauf man sich einlässt.
Inhalte:
das Studium lässt sich in die drei Fachgebiete a) Privatrecht, b) Öffentliches Recht und c) Strafrecht einteilen. Privatrecht beschäftigt sich mit dem Verhältnis der Bürger unter sich, z.B. beim Einkaufen, bei der Kindererziehung. Das Öffentliche Recht behandelt das Verhältnis von Staat und Bürgern, also z.B. Grundrechte oder Europarecht. Strafrecht ist davon ein Teilgebiet und beschäftigt sich mit Straftaten, also der Arbeit der Staatsanwälte, z.B. Vergewaltigung oder Mord.
Eigenarbeit:
Das Jurastudium ist ein Fleißstudium. Für mittlere oder schlechte Noten reicht ein Zeitaufwand wie für ein x-beliebiges BWL-Studium. Für gute Noten muss man sehr viel Zeit fürs Verständnis insbesondere durch Falllösung einplanen, und zwar erheblich mehr als andere Studiengänge. Am Anfang versuchen die meisten mit Auswendiglernen die Prüfungen zu bestehen, aber schnell erkennt man, dass es eher auf das implizite Wissen durch Falllösung ankommt. Dazu kauft man sich Fallbücher und die Gesetzestexte.
Prüfungen:
In den Prüfungen wird kein Bulemiewissen verlangt, sonder nur die saubere Falllösung. Vom ersten Semester bis zum Letzten. Das war alles. Auf etwas anderes kommt es nicht an. Bewertet wird auf einer Skala von 0-18 Punkten. Das Bewertungssystem ist so aufgebaut, dass man kaum gute oder sehr gute Noten bekommen kann. Bestehen tuen die meisten, aber ein Prädikatsexamen schaffen nur wenige, obwohl es auch Professoren gibt, die die volle Skala ausschöpfen. Der springende Punkt ist hier die Zeit: fast jeder würde 15 Punkte schaffen, wenn er genügend Zeit zum Nachdenken und nachschlagen hätte, aber nur die, die vorher geübt haben, wissen, wo sie suchen müssen und schaffen alles innerhalb der Zeit. Von den Prüfungen während des Studiums zählt nur das Staatsexamen am Ende.
Stress:
Die ersten Jahre sind entspannter als andere Studiengänge, insbesondere in Passau, wo im ersten Semester z.B. noch keine Prüfungen geschrieben werden. Am Ende steigt der Druck aber radikal in die Höhe. Es gibt in der Examensphase immer mal wieder Kandidaten, die einen Nervenzusammenbruch erleiden. Viele gönnen sich überhaupt keine Freizeit mehr, was nicht zu empfehlen ist. Der Druck kommt daher, dass es 1.) nur ein Examen gibt, was zählt und 2.) dass es im juristischen Bereich fast nur auf die Noten ankommt. Selbst bei Beförderungen Jahre nach dem Studium wird im öffentlichen Dienst nach den Punkten geschaut. Softskills oder ein englischer LL.B. spielen wenn überhaupt nur eine untergeordnete Rolle. In den Job-Anzeigen steht häufig, dass nur Kandidaten mit 9 Punkten und höher genommen werden. Das
erzeugt zusätzlich Druck.
Berufschancen:
Irgendeinen Job findet man immer. Ganz sicher. Arbeitslose Juristen gibt es kaum. Aber: die guten Jobs stehen nur den Prädikatskandidaten offen (9-Punkte-Examen). Darunter muss man sich mit den mittelmäßigen Jobs zufrieden geben. Aber auch da gibt es Möglichkeiten, z.B. die Gründung einer eigenen Kanzlei. Die Top 5% der Studierenden bekommen gute bis sehr gute Gehälter, in Großkanzleien ist ein Einstieg mit 100.000€ + möglich. Die Bezahlung beim Rest ist gut bis miserabel. So verdient ein schlechter Jurist vllt. 2000€ brutto im Monat, während ein Notfallsanitäter mit Ausbildung 3000€ bekommt.
Kommilitonen:
Ich bin sehr gut mit den meisten klar gekommen. Klar, es gibt die typischen Spießer mit Hemd und Krawatte, aber das sind in Passau die Minderheit. Die meisten sind aufgeschlossen und engagiert bzw. gut ins Unileben integriert.
Passau als Studienort:
Was ich gehört habe von anderen, ist Passau ein sehr guter Studienort. Passau liegt im CHE-Ranking vorne und hat eine hohe Studierendenzufriedenheit. Jedes Semester kann man den Professoren Rückmeldung über einen Fragebogen geben. Manche von ihnen sind engagierter, und geben kostenlose Fälle und Skripte aus, manche sind es weniger. Standard eben. In Passau gibt es ein sehr gutes, kostenfreies Repititorium der Uni, also eine gute Examensvorbereitung.
Im Großen und Ganzen ist das Studium wie jedes andere zu packen, man muss nicht sehr intelligent dafür zu sein. Was zählt sind Fleiß und Durchhaltewille.
Inhalte:
das Studium lässt sich in die drei Fachgebiete a) Privatrecht, b) Öffentliches Recht und c) Strafrecht einteilen. Privatrecht beschäftigt sich mit dem Verhältnis der Bürger unter sich, z.B. beim Einkaufen, bei der Kindererziehung. Das Öffentliche Recht behandelt das Verhältnis von Staat und Bürgern, also z.B. Grundrechte oder Europarecht. Strafrecht ist davon ein Teilgebiet und beschäftigt sich mit Straftaten, also der Arbeit der Staatsanwälte, z.B. Vergewaltigung oder Mord.
Eigenarbeit:
Das Jurastudium ist ein Fleißstudium. Für mittlere oder schlechte Noten reicht ein Zeitaufwand wie für ein x-beliebiges BWL-Studium. Für gute Noten muss man sehr viel Zeit fürs Verständnis insbesondere durch Falllösung einplanen, und zwar erheblich mehr als andere Studiengänge. Am Anfang versuchen die meisten mit Auswendiglernen die Prüfungen zu bestehen, aber schnell erkennt man, dass es eher auf das implizite Wissen durch Falllösung ankommt. Dazu kauft man sich Fallbücher und die Gesetzestexte.
Prüfungen:
In den Prüfungen wird kein Bulemiewissen verlangt, sonder nur die saubere Falllösung. Vom ersten Semester bis zum Letzten. Das war alles. Auf etwas anderes kommt es nicht an. Bewertet wird auf einer Skala von 0-18 Punkten. Das Bewertungssystem ist so aufgebaut, dass man kaum gute oder sehr gute Noten bekommen kann. Bestehen tuen die meisten, aber ein Prädikatsexamen schaffen nur wenige, obwohl es auch Professoren gibt, die die volle Skala ausschöpfen. Der springende Punkt ist hier die Zeit: fast jeder würde 15 Punkte schaffen, wenn er genügend Zeit zum Nachdenken und nachschlagen hätte, aber nur die, die vorher geübt haben, wissen, wo sie suchen müssen und schaffen alles innerhalb der Zeit. Von den Prüfungen während des Studiums zählt nur das Staatsexamen am Ende.
Stress:
Die ersten Jahre sind entspannter als andere Studiengänge, insbesondere in Passau, wo im ersten Semester z.B. noch keine Prüfungen geschrieben werden. Am Ende steigt der Druck aber radikal in die Höhe. Es gibt in der Examensphase immer mal wieder Kandidaten, die einen Nervenzusammenbruch erleiden. Viele gönnen sich überhaupt keine Freizeit mehr, was nicht zu empfehlen ist. Der Druck kommt daher, dass es 1.) nur ein Examen gibt, was zählt und 2.) dass es im juristischen Bereich fast nur auf die Noten ankommt. Selbst bei Beförderungen Jahre nach dem Studium wird im öffentlichen Dienst nach den Punkten geschaut. Softskills oder ein englischer LL.B. spielen wenn überhaupt nur eine untergeordnete Rolle. In den Job-Anzeigen steht häufig, dass nur Kandidaten mit 9 Punkten und höher genommen werden. Das
erzeugt zusätzlich Druck.
Berufschancen:
Irgendeinen Job findet man immer. Ganz sicher. Arbeitslose Juristen gibt es kaum. Aber: die guten Jobs stehen nur den Prädikatskandidaten offen (9-Punkte-Examen). Darunter muss man sich mit den mittelmäßigen Jobs zufrieden geben. Aber auch da gibt es Möglichkeiten, z.B. die Gründung einer eigenen Kanzlei. Die Top 5% der Studierenden bekommen gute bis sehr gute Gehälter, in Großkanzleien ist ein Einstieg mit 100.000€ + möglich. Die Bezahlung beim Rest ist gut bis miserabel. So verdient ein schlechter Jurist vllt. 2000€ brutto im Monat, während ein Notfallsanitäter mit Ausbildung 3000€ bekommt.
Kommilitonen:
Ich bin sehr gut mit den meisten klar gekommen. Klar, es gibt die typischen Spießer mit Hemd und Krawatte, aber das sind in Passau die Minderheit. Die meisten sind aufgeschlossen und engagiert bzw. gut ins Unileben integriert.
Passau als Studienort:
Was ich gehört habe von anderen, ist Passau ein sehr guter Studienort. Passau liegt im CHE-Ranking vorne und hat eine hohe Studierendenzufriedenheit. Jedes Semester kann man den Professoren Rückmeldung über einen Fragebogen geben. Manche von ihnen sind engagierter, und geben kostenlose Fälle und Skripte aus, manche sind es weniger. Standard eben. In Passau gibt es ein sehr gutes, kostenfreies Repititorium der Uni, also eine gute Examensvorbereitung.
Im Großen und Ganzen ist das Studium wie jedes andere zu packen, man muss nicht sehr intelligent dafür zu sein. Was zählt sind Fleiß und Durchhaltewille.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- man lernt strukturiertes Denken, Selbstdisziplin, und das Wissen hilft manchmal im Alltag weiter
- Bewertungssystem (schlechte Noten), Prüfungssystem (extremer Stress am Ende)
Alex K. hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 64% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut. -
Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.67% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 52% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 75% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 54% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 96% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 55% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 99% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.61% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei. -
Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 63% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude. -
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 65% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht. -
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.61% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 96% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.Auch 86% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 84% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 53% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.50% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot. -
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.61% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Ich ernähre mich vegetarisch.73% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 75% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 71% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen. -
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 65% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.