Herausfordernd aber lohnt sich

Erst einmal muss man wissen, dass wenn man kein Interesse an Jura hat und es nur studiert, weil die Eltern das wollen oder man mal eine der einschlägigen amerikanischen Serien gesehen hat und so cool wie Protagonist Xy sein will, das Fach wohl das falsche ist. Damit meine ich nicht, dass man mit 18 für Zivilrecht brennen muss, ich zum Beispiel hab BGB AT/ Schuldrecht im ersten Semester gehasst. Trotzdem sollte man wie gesagt gegenüber der Materie nicht abgeneigt sein. Ich kann hierfür empfehlen sich einmal in eine Gerichtsverhandlung (am besten in Strafsachen) zu setzen damit man weiß ob es einen interessiert.
Nun zum Studium:
Im Studium werden einem die materiellen und prozessualen Inhalte unseres Rechtssystems beigebracht. Darin besteht auch ein wichtiger Punkt, der einem klar sollte. Man lernt leider nicht, wie viele denken, gut zu diskutieren oder wie man vor Gericht verhandelt (was für Anträge es gibt etc. natürlich schon)
Meistens lernt man dann im laufe des Studiums einen Bereich kennen, der einen besonders interessiert. (Bei mir zb Arbeitsrecht). Dort kann man dann auch am Ende des Studiums einen Schwerpunkt belegen.
Bezüglich der Profs. gibt es nicht auszusetzen. Alle sehr bemüht. Natürlich ist es sehr individuell ob man einen Dozenten mag oder nicht. Gibt auch einen bei dem ich nicht zu den Vorlesungen gehe weil sie mir nichts bringen bei ihm..
nichtsdestotrotz werden gute Material bereitgestellt und in den ersten Semestern zu jedem Fach die Möglichkeit geboten eine AG zu besuchen.
Digitale Lehre findet auch statt.(Es gibt Profs, die nicht mehr jede Vorlesung hochladen).
Ich hoffe ich konnte euch helfen mit meiner kleinen Rezension von Jura an der Uni Köln :).