Vorheriger Bericht
Gute Lehre
Zukunft für zielstrebige SchülerInnen/StudentInnen
Ich studiere seit einiger Zeit Rechtswissenschaften an der Uni Bonn. Genauer gesagt, seit nunmehr sechs Semestern. Ich habe schon einiges an Leid und Freud in dem Studium erlebt und am eigenen Leib erfahren.
Bei Jura handelt es sich zweifellos um ein ungeheuer spannendes Studienfach, mit sehr guten Berufsperspektiven und sehr großer Zukunftsbedeutung. Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel und Juristen müssen jeden Wandel begleiten und in rechtliche Formen gießen. Wer also Interesse an Recht und Ordnung, Politik, Wirtschaft oder gesellschaftlich brisanten Themen hat und die Zukunft mit gestalten will der ist hier richtig!
Der Weg den man dafür allerdings gehen muss ist sehr steinig und steil und es wird einem von seinen um gute Noten konkurrierenden Kommilitonen und den teilweise sehr von sich überzeugten Professoren nicht unbedingt leicht gemacht. Zu oft muss man auch mal einen Rückschlag akzeptieren, wenn die Klausur für die man Wochenlang gelernt hat doch nur gerade so bestanden wurde. Davon darf man sich nicht unterkriegen lassen. Ein Jurist, der behauptet, er hätte noch nie eine Prüfung verhauen lügt! Nicht zu letzt, weil die Klausuren mitunter so unfassbar schlecht und gemein korrigiert werden, dass es über kurz oder lang jeden einmal erwischt.
In diesem Studium wird man von Tag eins an auf Disziplin und Fleiß getrimmt. Auch auf Konkurrenz, wenn man uns am ersten Tag ganz unverblümt sagt, „schauen sie sich ihre Sitznachbarn an, von denen wird nächstes Semester mindestens einer aufgegeben haben“. Damit muss man klar kommen, sprich ohne ein dickes Fell, was man idealerweise schon hat, wird man schnell verzweifeln. Auch das als so gewinnbringend und schön betitelte Studentenleben können Juristen nicht vollends auskosten. Das kann sehr frustrieren, gerade wenn man sieht, wie wenig Freizeit man selber hat im Vergleich zu Freunden in anderen Studiengängen.
Wenn man aber erstmal seinen eigenen Lernfluss entwickelt hat und strukturiert Probleme und Themenbereiche angeht, wird man schnell merken, dass einem die Sachen doch verhältnismäßig leicht im Gedächtnis bleiben. Spätestens nachdem man die Zwischenprüfung geschafft hat, (was ironischerweise für den Studenten keineswegs zu Erleichterung führen darf, denn damit hat man nichts gewonnen) und im Stoff voranschreitet, wird man merken, wie sich einem Zusammenhänge immer mehr erschließen. Plötzlich macht alles Sinn und z.B. das Trennungs- und Abstraktionsprinzip, eine Erfindung des deutschen Zivilrechts, erscheint nicht mehr kompliziert und realitätsfremd. Man stellt fest, dass sich die Brücken plötzlich zwischen allen Rechtsgebieten schlagen lassen und einem der Stoff als großes ganzes aufgeht. Das ist ein Moment, in dem man etwas aufatmen kann und erleichtert feststellt, dass in den letzten Semester wider erwarten doch erstaunlich viel Stoff im Kopf angekommen und hängengeblieben ist.
Kurz gesagt: Wer sich für tagesaktuelle Themen, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und internationale Entwicklungen und Zusammenarbeit interessiert, der ist im Jurastudium richtig. Wer darüber hinaus mit Konkurrenzdruck klarkommt und auch mal einen schlechten Tag, eine schlechte Klausur oder ein schlechtes Semester erträgt, der ist hier an der richtigen Adresse. Die Regelstudienzeit von 10 oder 11 Semestern darf nicht abschrecken, denn wer die oben genannten Voraussetzungen erfüllt, wird feststellen wie schnell die Zeit vergeht. Als Jurist braucht man definitiv einen flinken Geist und ein großes Maß an schriftlicher und verbaler Flexibilität, aber dafür wird man belohnt.
Bei Jura handelt es sich zweifellos um ein ungeheuer spannendes Studienfach, mit sehr guten Berufsperspektiven und sehr großer Zukunftsbedeutung. Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel und Juristen müssen jeden Wandel begleiten und in rechtliche Formen gießen. Wer also Interesse an Recht und Ordnung, Politik, Wirtschaft oder gesellschaftlich brisanten Themen hat und die Zukunft mit gestalten will der ist hier richtig!
Der Weg den man dafür allerdings gehen muss ist sehr steinig und steil und es wird einem von seinen um gute Noten konkurrierenden Kommilitonen und den teilweise sehr von sich überzeugten Professoren nicht unbedingt leicht gemacht. Zu oft muss man auch mal einen Rückschlag akzeptieren, wenn die Klausur für die man Wochenlang gelernt hat doch nur gerade so bestanden wurde. Davon darf man sich nicht unterkriegen lassen. Ein Jurist, der behauptet, er hätte noch nie eine Prüfung verhauen lügt! Nicht zu letzt, weil die Klausuren mitunter so unfassbar schlecht und gemein korrigiert werden, dass es über kurz oder lang jeden einmal erwischt.
In diesem Studium wird man von Tag eins an auf Disziplin und Fleiß getrimmt. Auch auf Konkurrenz, wenn man uns am ersten Tag ganz unverblümt sagt, „schauen sie sich ihre Sitznachbarn an, von denen wird nächstes Semester mindestens einer aufgegeben haben“. Damit muss man klar kommen, sprich ohne ein dickes Fell, was man idealerweise schon hat, wird man schnell verzweifeln. Auch das als so gewinnbringend und schön betitelte Studentenleben können Juristen nicht vollends auskosten. Das kann sehr frustrieren, gerade wenn man sieht, wie wenig Freizeit man selber hat im Vergleich zu Freunden in anderen Studiengängen.
Wenn man aber erstmal seinen eigenen Lernfluss entwickelt hat und strukturiert Probleme und Themenbereiche angeht, wird man schnell merken, dass einem die Sachen doch verhältnismäßig leicht im Gedächtnis bleiben. Spätestens nachdem man die Zwischenprüfung geschafft hat, (was ironischerweise für den Studenten keineswegs zu Erleichterung führen darf, denn damit hat man nichts gewonnen) und im Stoff voranschreitet, wird man merken, wie sich einem Zusammenhänge immer mehr erschließen. Plötzlich macht alles Sinn und z.B. das Trennungs- und Abstraktionsprinzip, eine Erfindung des deutschen Zivilrechts, erscheint nicht mehr kompliziert und realitätsfremd. Man stellt fest, dass sich die Brücken plötzlich zwischen allen Rechtsgebieten schlagen lassen und einem der Stoff als großes ganzes aufgeht. Das ist ein Moment, in dem man etwas aufatmen kann und erleichtert feststellt, dass in den letzten Semester wider erwarten doch erstaunlich viel Stoff im Kopf angekommen und hängengeblieben ist.
Kurz gesagt: Wer sich für tagesaktuelle Themen, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und internationale Entwicklungen und Zusammenarbeit interessiert, der ist im Jurastudium richtig. Wer darüber hinaus mit Konkurrenzdruck klarkommt und auch mal einen schlechten Tag, eine schlechte Klausur oder ein schlechtes Semester erträgt, der ist hier an der richtigen Adresse. Die Regelstudienzeit von 10 oder 11 Semestern darf nicht abschrecken, denn wer die oben genannten Voraussetzungen erfüllt, wird feststellen wie schnell die Zeit vergeht. Als Jurist braucht man definitiv einen flinken Geist und ein großes Maß an schriftlicher und verbaler Flexibilität, aber dafür wird man belohnt.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Unsere Uni ist technisch nicht auf dem neusten, aber bestimmt nicht auf dem ältesten Stand. Von Beginn an wurde auf Zoom-Vorlesungen umgestellt. Unsere Professoren können auch weitestgehend gut mit der digitalen Lehre umgehen. Natürlich ist es etwas anderes zu Hause zu sitzen und sich eine Vorlesung anzuhören.
Schade ist, dass die Bibliotheken geschlossen haben, denn das Jurastudium lebt auch von der ununterbrochenen Literaturrecherche in einer Vielzahl von Werken, die zu Kaufen schlichtweg unmöglich ist. Aber auch hier reagierte unsere Fakultät professionell und wir erhielten sehr umfangreichen Zugriff auf Datenbanken und online Lehrbücher. Das rettet einen in gewisser Weise.
Die Klausuren am Ende des Semesters fanden als Open-Book Klausuren statt. Sie wurden also so konzipiert, dass aufgrund einer größeren Transferleistung und einer noch umfangreicheren Inhaltlichen Ausgestaltung die Aufzeichnungen nicht zuletzt aus Zeitgründen wertlos waren. Das ist die bekannte Überforderung auf die das Jurastudium zwecks Selektion ausgelegt ist.
Ein Problem, was man selber als Student lösen muss, was aber natürlich nicht leicht ist, ist dir Ablenkung die einem zu Hause am Schreibtisch winkt. Viele ertappen sich dabei, Dinge zu tun, die sie eigentlich aufschieben könnten/sollten. Für solche Leute (mich eingeschlossen) ist es anfangs sehr schlecht gewesen, dass dir Bibliotheken in denen wir sonst 10 Stunden am Tag gearbeitet haben geschlossen werden mussten. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich um und diszipliniert sich soweit, dass man auch zu Hause produktive Arbeitstage hat.
Schade ist, dass die Bibliotheken geschlossen haben, denn das Jurastudium lebt auch von der ununterbrochenen Literaturrecherche in einer Vielzahl von Werken, die zu Kaufen schlichtweg unmöglich ist. Aber auch hier reagierte unsere Fakultät professionell und wir erhielten sehr umfangreichen Zugriff auf Datenbanken und online Lehrbücher. Das rettet einen in gewisser Weise.
Die Klausuren am Ende des Semesters fanden als Open-Book Klausuren statt. Sie wurden also so konzipiert, dass aufgrund einer größeren Transferleistung und einer noch umfangreicheren Inhaltlichen Ausgestaltung die Aufzeichnungen nicht zuletzt aus Zeitgründen wertlos waren. Das ist die bekannte Überforderung auf die das Jurastudium zwecks Selektion ausgelegt ist.
Ein Problem, was man selber als Student lösen muss, was aber natürlich nicht leicht ist, ist dir Ablenkung die einem zu Hause am Schreibtisch winkt. Viele ertappen sich dabei, Dinge zu tun, die sie eigentlich aufschieben könnten/sollten. Für solche Leute (mich eingeschlossen) ist es anfangs sehr schlecht gewesen, dass dir Bibliotheken in denen wir sonst 10 Stunden am Tag gearbeitet haben geschlossen werden mussten. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich um und diszipliniert sich soweit, dass man auch zu Hause produktive Arbeitstage hat.
Max hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 78% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut. -
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.47% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats. -
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".48% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 64% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 85% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Die Wohnungssuche war echt schwierig.Auch 70% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig. -
Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.Auch 58% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 90% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 58% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 84% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 65% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist. -
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.48% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 69% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten. -
Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.66% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen. -
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann58% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen. -
Meine Eltern haben auch studiert.39% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.49% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub. -
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.61% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.