Vorheriger Bericht
Gute Erfahrung
Ohne Fleiß kein Preis ist wohl das Motto bei Jura.
Vor Corona war das Studium natürlich besser. Die Vorlesungen waren strukturierter und die Dozenten (die alle sehr nett sind) konnten gut mit der Technik umgehen, da sie daran gewöhnt waren. So auch bei den Klausuren, es lief alles in Präsenz reibungslos ab. Was sich aber nicht geändert hat ist der Stoff. Dieser ist manchmal wirklich erschlagend und anspruchsvoll, die Menge kann einem fast schon Angst machen. Jedoch kann man die Klausuren gut bestehen, wenn man sich wirklich regelmäßig hinsetzt und lernt, auch, wenn das Privatleben leidet. Das muss man in Kauf nehmen, wenn man Jura studieren will. Es gibt auf dem Campus extra ein Gebäude für Jura, was noch ziemlich neu ist. Dieses, plus die Bibliothek welche sich in diesem befindet, ist wirklich schön und modern.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es finden zwar regelmäßig Online-Vorlesungen über Zoom statt, jedoch haben die Dozenten nach drei Semestern Online-Lehre immer noch oft Probleme mit der Technik, weil sie sich nicht genug damit auseinandersetzen. Zudem wurde teilweise eine Woche vor Vorlesungsbeginn gesagt, dass bestimmte Vorlesungen in Präsenz stattfinden, nur um dies ein paar Tage danach wieder zu revidieren. Da fehlt einfach noch immer die Aussprache und vernünftige Organisation. Die Klausuren werden online geschrieben, was durch die große Teilnehmeranzahl wohl nötig ist, uns aber nicht wirklich auf die Präsenzsituation im Examen vorbereitet. Es war jedoch hilfreich, die lezten drei Semester die Freiversuchsregelung zu haben, die hat einem eine gewisse Last genommen.