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Mehr schlecht als recht

Jura (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.2
Der Schein trügt!

Die EBS Law School kann ihrem eigenen Anspruch bei Weitem nicht gerecht werden:

– Organisation
Ganz schlecht! Hier weiß die rechte Hand nicht, was die linke tut.


– Dozenten
Überwiegend motiviert und gut. Allerdings herrscht eine hohe Professorenfluktuation – viele verlassen die EBS nach kurzer Zeit wieder, wenn sie mit den Umständen (kahles Büro, keine Sekretärin) konfrontiert werden.

Zudem gibt es keine Bestenauslese, vielmehr wird versucht jeden Studierenden mitzuschleifen. Denn ein exmatrikulierter Student zahlt keine Studiengebühren mehr.


– WLAN/IT
Ein flächendeckendes WLAN ist nicht vorhanden. Viele Hörsäle und Bibliotheksräume bleiben offline. Um sich einzuwählen muss man zudem ständig Immatrikulationsnummer und Passwort eingeben. Nach wenigen Minuten wird man auch wieder ausgeloggt und muss sich neu anmelden.

Die EBS wirbt damit, dass Vorlesungen aufgezeichnet werden und online zur Verfügung stehen. Ein solches Angebot existiert jedoch nicht.

Das „CampusNet“, auf dem Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt werden, hat den Charme eines Computerspiels aus den 90er Jahren.


– Verpflegung
Es gibt keine Mensa. Von einem privaten Unternehmen kann man für teures Geld Salate, Jogurt oder Obst kaufen. Allein aus Platzmangel wird sich daran auf absehbare Zeit nichts ändern.

Wer woanders essen will hat die Wahl zwischen den


– Bibliothek
Hier herrscht eine schlechte Lernatmosphäre: Es wird viel gesprochen und die Hälfte der Räume liegen direkt an der stark befahrenen Mainzer Straße. Wer schon immer gerne an Autobahnraststätten gelernt hat, wird sich hier wohlfühlen.

Aus der anderen Hälfte der Räume hat man einen Blick auf den Innenhof: Hier kann man den Unterhaltungen seiner Kommilitonen lauschen.

An jedem Fensterplatz zieht es im Winter, da die Fenster nicht ganz luftdicht sind.

Viele Studierende lernen mittlerweile in die Bibliotheken der öffentlichen Universitäten.


– Partnerschaften mit Kanzleien
Sollte man nicht überbewerten. Freshfields Bruckhaus Deringer nimmt keinen Studenten nur deshalb, weil er von der EBS kommt.


– Fazit
Die EBS Law School ist noch nicht soweit. Große Visionen sind nichts wert, wenn sie nicht umgesetzt werden.
Doppelt überlegen, ob man 50.000€ für ein mittelmäßiges Studium ausgibt, was sich zwischen dem Wiesbadener Hauptbahnhof und dem Busbahnhof abspielen wird.
  • BWL Studium parallel zum Staatsexamen
  • Völlig überforderte Mitarbeiter, schlechte IT, leere Versprechungen

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.3
Bernie , 10.04.2024 - Jura (Staatsexamen)
5.0
Tristan , 04.04.2024 - Jura (Staatsexamen)
5.0
Noah , 25.03.2024 - Jura (Staatsexamen)
4.6
Paolo , 15.03.2024 - Jura (Staatsexamen)
3.3
Sophie , 25.02.2024 - Jura (Staatsexamen)
4.7
Amy , 28.01.2024 - Jura (Staatsexamen)
1.7
Max , 03.01.2024 - Jura (Staatsexamen)
4.6
Paolo , 21.12.2023 - Jura (Staatsexamen)
3.6
Vera , 03.12.2023 - Jura (Staatsexamen)
1.9
Max , 19.11.2023 - Jura (Staatsexamen)

Über Julian

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: EBS Universität für Wirtschaft und Recht
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 24.06.2015
  • Veröffentlicht am: 25.06.2015