Vorheriger Bericht
Anspruchsvoll, aber mit Zukunft.
Es gibt schöneres, aber es ist machbar
Hinweis: Dieses Studienmodell wird nicht mehr angeboten.
Ich bin nun endlich fertig mit dem Studium und froh, es hinter mir zu haben. Die 3 Studienjahre waren sehr anstrengend und nervenaufreibend.
Die HWR hat sehr viele Defizite, die auch auf dem Rücken der Studenten ausgetragen werden. Im Studiengang Rechtspflege sind an der HWR drei verschiedene Bundesländer vertreten. Dabei stimmt die Kommunikation zwischen der HWR und den jeweiligen OLGs leider gar nicht. Die Organisation ist im Allgemeinen unmöglich. Teilweise überschneiden sich Veranstaltungen. Wenn man dies in der Verwaltung anbringt, dann erfolgt über Wochen keine Reaktion und teilweise passiert auch einfach gar nichts.
In anderen Sachen erfährt man alles auf den aller letzten Drücker, obwohl manchmal Dinge auch noch organisiert werden müssen. Unser Studiengang war auch einfach zu groß, damit hatte die HWR sich m.E. übernommen. Teilweise gab es nur sehr schwer überhaupt Räumlichkeiten, in denen wir untergebracht werden konnten. Zudem ist die Technik ziemlich veraltet und es wird teilweise noch mit Lichtbildprojektor gearbeitet.
Die Bewertungen der Klausuren sind zwar (theoretisch) anonym, aber teilweise sehr willkürlich. Wenn man zwei Klausuren nebeneinander legt, in welchen teilweise gleiche Passagen zu finden sind, dann wird es bei dem einen als richtig gewertet, bei dem anderen als falsch angestrichen. Die Korrektoren sind sich also untereinander nicht einig, wie bewertet wird, bzw. auch nach welchem Schemata.
Kritik wird generell nicht angenommen bzw. überhaupt erst mal richtig zugehört. Es gibt sehr wenige Professoren, die nehmen sich auch mal die Zeit und haben ein Ohr für die Studenten. Sie kämpfen allerdings gegen Windmühlen.
Im Studium allgemein wird viel verlangt. Man soll Veranstaltungen und Arbeitsgemeinschaften vorbereiten und muss sie aber auch nachbereiten. Zudem soll man parallel lernen für Klausuren. Der Tag hat aber nur 24 h und irgendwann muss man leider auch noch schlafen. 3 Monate vor dem Examen wurden nochmal 8 Klausuren in 2,5 Wochen geschrieben deren Noten letztlich kaum ins Gewicht fallen. Auch dabei gab es wieder große Probleme, die Korrektur überhaupt fristgerecht zu erledigen. Allerdings soll das Studium vom Ablauf her nun wohl umgestaltet werden, da die HWR selbst gemerkt hat, wie unschön der Ablauf war.
Der praktische Teil wird an den Gerichten absolviert und ist in Ordnung, aber auch sehr abhängig vom jeweiligen Ausbilder.
Dann kann man eine Diplomarbeit schreiben, also eine wissenschaftliche Arbeit. Allerdings wird man darauf nicht vorbereitet. Es gibt nur 1 Hausarbeit, für die man 11 Monate Zeit hat. Ansonsten bekommt man am Anfang des Studiums mal erzählt, wie man Fußnoten zu erfassen hat etc. und soll dann 3 Jahre später wissen, wie man eine solche Arbeit schreibt (wenn man das möchte, da die Diplomarbeit freiwillig ist).
Zur Bibliothek ist noch zu erwähnen, dass diese zwar vorhanden ist, aber ziemlich schlecht bestückt. Die Bücher sind teilweise sehr alt, damit nicht mehr unbedingt brauchbar. Zudem gibt es oftmals nur 1 oder 2 Exemplare, die ständig vergriffen sind. Das Personal ist darüber hinaus teilweise extrem unfreundlich und man kommt sich vor wie ein Störfaktor.
Im Gesamten kann ich nach den drei Jahren Studium für mich sagen, dass es eine nicht sehr schöne Zeit war. Man muss dann eben einfach selbst das Beste daraus machen und wenn die Kommilitonen stimmen, dann kann man auch trotzdem Spaß haben, vor allem wenn man mit einer großen Portion Ironie ran geht.
Wer vorher weiß, dass es kein Spaziergang wird und von Anfang an lerntechnisch am Ball bleibt, dem würde ich das Studium trotzdem empfehlen, weil der Job an sich dann schon Spaß macht. Man sollte aufgeschlossen und teamfähig sein und gut und gerne mit Menschen umgehen können.
Die HWR hat sehr viele Defizite, die auch auf dem Rücken der Studenten ausgetragen werden. Im Studiengang Rechtspflege sind an der HWR drei verschiedene Bundesländer vertreten. Dabei stimmt die Kommunikation zwischen der HWR und den jeweiligen OLGs leider gar nicht. Die Organisation ist im Allgemeinen unmöglich. Teilweise überschneiden sich Veranstaltungen. Wenn man dies in der Verwaltung anbringt, dann erfolgt über Wochen keine Reaktion und teilweise passiert auch einfach gar nichts.
In anderen Sachen erfährt man alles auf den aller letzten Drücker, obwohl manchmal Dinge auch noch organisiert werden müssen. Unser Studiengang war auch einfach zu groß, damit hatte die HWR sich m.E. übernommen. Teilweise gab es nur sehr schwer überhaupt Räumlichkeiten, in denen wir untergebracht werden konnten. Zudem ist die Technik ziemlich veraltet und es wird teilweise noch mit Lichtbildprojektor gearbeitet.
Die Bewertungen der Klausuren sind zwar (theoretisch) anonym, aber teilweise sehr willkürlich. Wenn man zwei Klausuren nebeneinander legt, in welchen teilweise gleiche Passagen zu finden sind, dann wird es bei dem einen als richtig gewertet, bei dem anderen als falsch angestrichen. Die Korrektoren sind sich also untereinander nicht einig, wie bewertet wird, bzw. auch nach welchem Schemata.
Kritik wird generell nicht angenommen bzw. überhaupt erst mal richtig zugehört. Es gibt sehr wenige Professoren, die nehmen sich auch mal die Zeit und haben ein Ohr für die Studenten. Sie kämpfen allerdings gegen Windmühlen.
Im Studium allgemein wird viel verlangt. Man soll Veranstaltungen und Arbeitsgemeinschaften vorbereiten und muss sie aber auch nachbereiten. Zudem soll man parallel lernen für Klausuren. Der Tag hat aber nur 24 h und irgendwann muss man leider auch noch schlafen. 3 Monate vor dem Examen wurden nochmal 8 Klausuren in 2,5 Wochen geschrieben deren Noten letztlich kaum ins Gewicht fallen. Auch dabei gab es wieder große Probleme, die Korrektur überhaupt fristgerecht zu erledigen. Allerdings soll das Studium vom Ablauf her nun wohl umgestaltet werden, da die HWR selbst gemerkt hat, wie unschön der Ablauf war.
Der praktische Teil wird an den Gerichten absolviert und ist in Ordnung, aber auch sehr abhängig vom jeweiligen Ausbilder.
Dann kann man eine Diplomarbeit schreiben, also eine wissenschaftliche Arbeit. Allerdings wird man darauf nicht vorbereitet. Es gibt nur 1 Hausarbeit, für die man 11 Monate Zeit hat. Ansonsten bekommt man am Anfang des Studiums mal erzählt, wie man Fußnoten zu erfassen hat etc. und soll dann 3 Jahre später wissen, wie man eine solche Arbeit schreibt (wenn man das möchte, da die Diplomarbeit freiwillig ist).
Zur Bibliothek ist noch zu erwähnen, dass diese zwar vorhanden ist, aber ziemlich schlecht bestückt. Die Bücher sind teilweise sehr alt, damit nicht mehr unbedingt brauchbar. Zudem gibt es oftmals nur 1 oder 2 Exemplare, die ständig vergriffen sind. Das Personal ist darüber hinaus teilweise extrem unfreundlich und man kommt sich vor wie ein Störfaktor.
Im Gesamten kann ich nach den drei Jahren Studium für mich sagen, dass es eine nicht sehr schöne Zeit war. Man muss dann eben einfach selbst das Beste daraus machen und wenn die Kommilitonen stimmen, dann kann man auch trotzdem Spaß haben, vor allem wenn man mit einer großen Portion Ironie ran geht.
Wer vorher weiß, dass es kein Spaziergang wird und von Anfang an lerntechnisch am Ball bleibt, dem würde ich das Studium trotzdem empfehlen, weil der Job an sich dann schon Spaß macht. Man sollte aufgeschlossen und teamfähig sein und gut und gerne mit Menschen umgehen können.
- Die sachliche Unabhängigkeit in den Entscheidungen sowie die Bezahlung und die Sicherheit im Beamtenverhältnis.
- Schlechte Organisation, keine Flexibilität von der Hochschule, kein Eingehen auf studentische Anliegen.
Silke hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 78% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich bin der Meinung, dass zu wenige Sportkurse angeboten werden.50% meiner Kommilitonen geben an, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.
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Meiner Meinung nach ist der Ruf unserer Hochschule nicht gut.Auch 50% meiner Kommilitonen finden, dass der Ruf unserer Hochschule nicht gut ist.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 73% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.Auch 43% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.40% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.für 67% ist die Notenvergabe meist nicht nachvollziehbar.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.50% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.67% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.62% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 80% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 67% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 88% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.Auch 57% meiner Kommilitonen sind sich unsicher, ob es der richtige Studiengang für sie ist.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.56% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.64% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.Auch 50% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 63% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.