Kurzbeschreibung

Gesellschaftliche, wirtschaftliche, technische, raumplanerische und infrastrukturelle Prozesse in urbanen und ländlichen Räumen sowie deren Verflechtungen müssen kontinuierlich untersucht und weiterentwickelt werden. Hier zeigt sich ein akuter Bedarf an Raumplaner*innen, Berater*innen oder technischen Mitarbeiter*innen, die integral und sektorenübergreifend denken, planen und agieren können.

Der Bachelorstudiengang Raumentwicklung und Infrastruktursysteme bringt Expert*innen für ganzheitliche, integrierte Raumplanung und nachhaltige Entwicklung von Infrastruktursystemen hervor.

Letzte Bewertung

3.0
Luisa , 16.10.2023 - Raumentwicklung und Infrastruktursysteme (B.Sc.)

Raumentwicklung und Infrastruktursysteme (B. Sc.)

Regelstudienzeit
7 Semester tooltip
Unterrichtssprachen
Deutsch
Abschluss
Bachelor of Science
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Inhalte

Auszüge aus den Inhalten des Studiengangs:

  • Raum-, Siedlungs-, Wirtschafts- und Standortentwicklung
  • Erhebung, Analyse und Nutzung von geografischen Daten, Geografische Informationssysteme (GIS) und Modellierung
  • Flächennutzung und -management
  • Freiraum- und Landschaftsplanung, Renaturierung und grünblaue Infrastruktur
  • Verkehrssysteme, Mobilitätsmanagement, Logistik
  • Regionale Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft
  • Ver- und Entsorgungssysteme, Kreislaufwirtschaft
  • Energiesysteme und Klimaschutz
  • Kommunikations- und Datennetze, Digitalisierung

Die Semester 1 bis 4 fokussieren auf die ganzheitliche raumbezogene Analyse und Planung. Ab dem 5. Semester können die Studierenden ihr persönliches Studienprofil in folgenden Bereichen schärfen:

Raum & Umwelt

Raumplanung heißt, die Nutzungsansprüche der Gesellschaft an Räume, Flächen und Ressourcen überfachlich und integrativ zu koordinieren. Aufgabe der Umweltplanung ist der Schutz sowie die Pflege, Entwicklung und Wiederherstellung von Leistungen und Funktionen der Umwelt.

Im Wahlbereich Raum & Umwelt vertiefen die Studierenden ihr Wissen zu Fachthemen wie Umweltverträglichkeitsprüfung, Landschaftsplanung, Renaturierung, nachhaltige Entwicklung oder Umweltbewertung. Sie erlangen grundlegende Kenntnisse über räumliche Strukturen, Zusammenhänge und Prozesse sowie praxisrelevante Kompetenzen zu Planungsmethoden, -verfahren und -instrumenten.

Mobilität & Verkehr

Das Handlungsfeld Mobilität & Verkehr befasst sich mit der Planung und dem Betrieb von Verkehrssystemen sowie deren Ausrichtung auf die Gesellschaft, Raumstruktur und globale Logistik.

In diesem Wahlbereich analysieren die Studierenden daher Verkehrsprobleme sowohl aus einer planerisch-technischen Perspektive als auch aus einer sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Blickrichtung. Sie lernen, wie Verkehrsnetzwerke entstehen bzw. wachsen und wie Verkehrsmodelle charakterisiert und beeinflusst werden können.

Wasser & Wertstoffe

Das Handlungsfeld Wasser & Wertstoffe befasst sich mit der Planung und dem Betrieb von Systemen der stofflichen Ver- und Entsorgung auf unterschiedlichen räumlichen Skalenebenen.

In diesem Wahlbereich erwerben die Studierenden erweiterte Kenntnisse über die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen des Wasser- und Stoffhaushalts, um entsprechende Fachplanungen in Verbindung mit infrastrukturellen Nachbarsektoren zu vertiefen.

Energie & Kommunikationsnetze

Das Handlungsfeld Energie & Kommunikationsnetze konzentriert sich auf die Sicherung der Energieversorgung und der Kommunikationsnetzwerke.

Die Studierenden vertiefen in diesem Wahlbereich ihre Kenntnisse zu den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen der Energie- und Kommunikationstechnologie.

Voraussetzungen

Für eine Bewerbung zum Bachelor-Studiengang Raumentwicklung und Infrastruktursysteme an der TH Köln benötigen Sie die Fachhochschulreife (schulischer und praktischer Teil) oder das Abitur bzw. einen vergleichbaren Abschluss.

Bewertung
100% Weiterempfehlung
Bewertungen
Weiterempfehlung
100%
Voraussetzungen
  • Fachhochschulreife (schulischer und praktischer Teil) oder Abitur bzw. vergleichbarer ausländischer Abschluss

oder

  • Studienbewerber*innen ohne Fachhochschulreife, Abitur bzw. vergleichbaren ausländischen Abschluss: Beruflich Qualifizierte mit Aufstiegsfortbildung (z. B. Meister oder Fachwirt) oder fachtreuer beruflicher Qualifikation (Ausbildung und mind. 3-jährige Berufstätigkeit)

oder

  • Zugangsprüfung für Beruflich Qualifizierte mit fachfremder beruflicher Qualifikation
Inhalte

Eine interdisziplinäre und praxisnahe Ausrichtung mit natur-, ingenieur- und sozialwissenschaftlichen Elementen prägt diesen Studiengang. Die Lehre ist projektbasiert mit starkem Bezug zu Regionen, die sich im Strukturwandel befinden. Jedes Semester sieht ein praxisbezogenes Projekt vor, das von den
Lehrenden und externen Co-Designer*innen fach- und prozessberatend begleitet wird. Die Studierenden lernen so an konkreten Beispielen systemisch und räumlich integriert zu denken, zu planen und zu handeln und erwerben gleichzeitig technisches Wissen zu Funktionsweisen, Anforderungen und Nutzen von Infrastruktursystemen.

Creditpoints
210
Studienbeginn
Wintersemester
Standorte
Köln
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Gestalten wir die Zukunft!

Gestalten wir die Zukunft! Nachhaltig. Sozial. Innovativ.

Werden Sie Expert*in für ganzheitliche Raumplanung und nachhaltige Entwicklung von Infrastruktursystemen. Mit einem breiten theoretisch-technischen Wissen und Kenntnissen in Projektorganisation, Kooperation und gesellschaftlichen Transferprozessen gestalten Sie zukunftsrelevante Szenarien der Raumentwicklung und zugehöriger Infrastrukturen.

Quelle: metamorworks_484354328 Adobestock.com

Klimakrise, demografischer Wandel, Verkehrswende, Digitalisierung – unsere Gesellschaft steht vor umfassenden Transformationen und weitreichenden strukturellen Anpassungen. Der Studiengang fokussiert auf diese Transformationen. Das Ziel: technisch, natur- und sozialwissenschaftlich versierte Absolvent*innen, die die sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen und ökologischen Ansprüche der Gesellschaft an ihren (Lebens-)Raum und dessen Strukturen miteinander in Einklang bringen.

Die Absolvent*innen zeichnen sich aus durch ein breites theoretisch-technisches Wissen, aber auch und vor allem durch umfassende Kenntnisse in Projektorganisation, Teamarbeit, Co-Kreation, Co-Design und gesellschaftlichen Transferprozessen.

Als kompetente soziale Innovator*innen gestalten sie die Raumentwicklung und die damit verknüpften Infrastrukturen auf regionaler und kommunaler Ebene mit. Mit einem fundierten Systemverständnis erkennen und bewerten sie Wirkungen und Potenziale über Fachgrenzen hinweg, entwickeln zukunftsrelevante Szenarien und erstellen raumbezogene sektorale und integrale Planungskonzepte.

Als aufgeklärte, verantwortungsbewusste Weltbürger*innen im Sinne des »Global Citizenship« verstehen sie Sprache und Arbeitsweise der Akteur*innen und Expert*innen in der Entwicklung von Räumen und technischen
Infrastrukturen. Mit den im Studium erworbenen Methoden bringen sie die Interessensgruppen zusammen und unterstützen als »Change Agents« gemeinsame Lösungen für eine nachhaltige Raum- und Infrastrukturentwicklung. Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien wenden sie souverän an und verstehen die sinnvolle und angemessene Nutzung von Daten.

Quelle: TH Köln

Praxisorientierung

Das Studium ist gekennzeichnet durch ein hohes Maß an Anwendungsorientierung durch Projektarbeit.

Berufsfelder

Aufgrund der breit angelegten (Aus-)Bildung bestehen überall dort Beschäftigungsmöglichkeiten für die Absolvent*innen, wo räumliche Planungen und Infrastrukturmaßnahmen koordiniert, gesteuert oder durchgeführt werden. Häufig arbeiten sie daher an den Schnittstellen zu Entscheider*innen und Objektplaner*innen. Neben kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Großunternehmen sind mögliche Arbeitgeber*innen Planungs-, Architektur- oder Ingenieurbüros, Innovationsagenturen sowie Wirtschaftsunternehmen, die sich mit Logistik, Standortoptimierung oder anderen raumrelevanten Themen befassen. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich im öffentlichen Dienst von Länder-, Regional- und Kommunalverwaltungen, an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie bei Verbänden und Nicht-Regierungsorganisationen. Auch eine freiberufliche, selbständige Tätigkeit ist möglich, z. B. in der Planung oder im Consulting. Gängige Berufsbezeichnungen sind etwa »Nachhaltigkeitsmanager*in« oder »Klimaschutzmanager*in«.

Quelle: TH Köln

Studienberatung
Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme
TH Köln
+49 (0)221-8275-4148

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Zukunftsweisend

Raumentwicklung und Infrastruktursysteme (B.Sc.)

3.0

Sehr kleiner Studiengang der erst dieses Jahr angefangen hat, aber die Profs geben sich sehr viel Mühe und stecken viel Zeit in ihre Vorlesungen. Man braucht einen Computer um am Studiengang teilzunehmen was man wissen muss bevor man sich einschreibt!

Verteilung der Bewertungen

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Bewertungsdetails

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.0

Weiterempfehlungsrate

  • 100% empfehlen den Studiengang weiter
  • 0% empfehlen den Studiengang nicht weiter

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Profil zuletzt aktualisiert: 11.2023