Das Einzige, was hier klappt, sind die Türen

Theoretisch ist das Studiengang logisch aufgebaut und bewegt sich vom theorielastigen Studienbeginn zum praktischen Studienende. Leider werden viele Lehrveranstaltungen nicht von Hochschule-eigenen Dozenten gehalten, sondern von externen Bekannten der Professoren aus verschiedenen Feldern der PR. Eigentlich eine gute Idee, um die Studenten mit möglichst viel Praxisnähe zu versorgen. Leider endet es an der HsH meistens damit, dass sich Inhalte ständig wiederholen und die eigentlichen Themenfelder eines Seminars hinten runterfallen, da den externen keine Einheitlichen Anforderungen für ihre Seminare gegeben werden. Dann besteht das Seminar dann halt auch mal nur aus Studentenreferaten - ohne großen Input vom Dozenten. Hier merkt man leider, dass die Externen Dozenten meist Praktiker sind und keine genaue Ahnung haben, wie man Inhalte an Studenten verpackt und einen tatsächlichen Lernerfolg bei diesen erreicht.
Die technische Ausrüstung der HsH ist mangelhaft. Die Computerräume sind veraltet und es gibt für die Studenten zu wenige Arbeitsplätze. Außerdem tut sich die HsH sehr schwer mit der Umstellung auf die momentane Online-Lehre und verkündet bei jedem Update, dass es so bald wie möglich wieder zurück zur Präsenz geht. Zudem gibt es häufig Probleme bei dem Lossystem zur Seminarbelegung. Wer Pech hatte und keinen Platz bekommen hat, obwohl genug Plätze da sind, muss sich selbst kümmern und darf 2-4 Mails schreiben, je nachdem ob das Problem bei einem internen oder externen Dozenten auftritt. Wenn es bei einem externen auftritt, dann hofft man am besten, dass man die Mail-Adresse seiner Frau kennt, sonst bekommt man gar keine Antwort mehr.
Wer also in der Lage ist, sich sehr gut selbst zu organisieren, keine Probleme hat auch mal eine Stunde oder mehrere Wochen auf den Beginn eines Seminares zu warten, da die Kommunikation mit dem externe Dozent nicht funktioniert, und den Frust einer scheinbar gewürfelten Notenvergabe ertragen kann, dem empfehle ich den Studiengang.