Vorheriger Bericht
Jurastudium mit Übernahmegarantie
Meine größte Fehlentscheidung
Als ich mich in der 11. Klasse auf dieses Studium beworben hatte, wusste ich nicht, dass dies die größte Fehlentscheidung meines bisherigen Lebens werden würde!
Den vielen und sehr zutreffenden Kritikpunkten meiner Vorredner kann ich mich nur ausdrücklich anschließen. Ich möchte sie hier nicht wiederholen, sondern versuchen, neue Aspekte aufzuführen.
Selbst wenn man dieses dreijährige Studium durchgestanden hat - positiver kann man es wirklich nicht formulieren - hat man wenig gewonnen. Fast sicher ist ein Arbeitsplatz in der Hamburger Verwaltung. Ob die Stelle zu einem passt, Spaß macht und so "vielseitig" ist, wie gerne auf Werbeplakaten beworben, hängt vor allem mit einem zusammen: Glück. Noch vor Beginn des Studiums bekommt man eine Stammbehörde und eine Zweitbehörde zugeordnet, in denen man seine Praxisphasen absolviert. Dabei besteht keinerlei Raum für Wünsche, einen Tausch oder Individualitäten. Für die erste Stelle nach dem Studium ist besonders die Stammbehörde ausschlaggebend, da teilweise die Möglichkeit besteht, auf seiner Stelle in der letzten Praxisphase im 6. Semester übernommen zu werden. Das Angebot und das Auswahlverfahren hängt dabei von der Ausbildungsleiterin/dem Ausbildungsleiter der jeweiligen Behörde ab und hier habe ich sowohl ungefragte Zuteilung, Bewerbungsverfahren, als auch rücksichtsvolle Einigungen erlebt. Hat man keine Übernahmestelle oder möchte man auf dieser nicht nach dem Studium bleiben, steht einem ein Stellenpool zur Verfügung, der im Rahmen eines knackigen Auswahlverfahrens vergeben wird. Auch hier gilt: Möge das Glück stehts mit Euch sein!
Eine Alternative, als einen Arbeitsplatz in der FHH, hat man eigentlich kaum. Schließlich verpflichtet man sich für 5 Jahre! Auch hier gibt es Möglichkeiten, wie Teilzeit, Beurlaubung etc., aber es bleiben 5 Jahre.
Das Studium ist auf Personen ausgerichtet, die die Verbeamtung auf Lebenszeit und bis 67 in der FHH zu arbeiten zum Ziel haben.
Das beginnt schon mit der Möglichkeit einen Master anzuhängen. Der aufbauende stadteigene Master "Public Management" hat Zugangsvoraussetzungen, die mehrere Jahre Berufserfahrung und überragende Leistungen erfordern. Dies ist möglich, da die Stadt nur wenige Plätze alle zwei Jahre vergibt. Für wen das keine Option ist, kann sich mit den absurden und sehr strengen Regelungen der FHH zur Anerkennung von auswärtigen Masterstudiengängen für die Einstufung in den höheren Dienst auseinandersetzen.
Das bleibt nur ein Ausschnitt aus den letzten Jahren meines Leben. Ich möchte jeden anregen, gründlich darüber nachzudenken, ob die Umstände und hier genannten Kritikpunkte den Studienabschluss wert sind. Für mich muss ich das verneinen.
Den vielen und sehr zutreffenden Kritikpunkten meiner Vorredner kann ich mich nur ausdrücklich anschließen. Ich möchte sie hier nicht wiederholen, sondern versuchen, neue Aspekte aufzuführen.
Selbst wenn man dieses dreijährige Studium durchgestanden hat - positiver kann man es wirklich nicht formulieren - hat man wenig gewonnen. Fast sicher ist ein Arbeitsplatz in der Hamburger Verwaltung. Ob die Stelle zu einem passt, Spaß macht und so "vielseitig" ist, wie gerne auf Werbeplakaten beworben, hängt vor allem mit einem zusammen: Glück. Noch vor Beginn des Studiums bekommt man eine Stammbehörde und eine Zweitbehörde zugeordnet, in denen man seine Praxisphasen absolviert. Dabei besteht keinerlei Raum für Wünsche, einen Tausch oder Individualitäten. Für die erste Stelle nach dem Studium ist besonders die Stammbehörde ausschlaggebend, da teilweise die Möglichkeit besteht, auf seiner Stelle in der letzten Praxisphase im 6. Semester übernommen zu werden. Das Angebot und das Auswahlverfahren hängt dabei von der Ausbildungsleiterin/dem Ausbildungsleiter der jeweiligen Behörde ab und hier habe ich sowohl ungefragte Zuteilung, Bewerbungsverfahren, als auch rücksichtsvolle Einigungen erlebt. Hat man keine Übernahmestelle oder möchte man auf dieser nicht nach dem Studium bleiben, steht einem ein Stellenpool zur Verfügung, der im Rahmen eines knackigen Auswahlverfahrens vergeben wird. Auch hier gilt: Möge das Glück stehts mit Euch sein!
Eine Alternative, als einen Arbeitsplatz in der FHH, hat man eigentlich kaum. Schließlich verpflichtet man sich für 5 Jahre! Auch hier gibt es Möglichkeiten, wie Teilzeit, Beurlaubung etc., aber es bleiben 5 Jahre.
Das Studium ist auf Personen ausgerichtet, die die Verbeamtung auf Lebenszeit und bis 67 in der FHH zu arbeiten zum Ziel haben.
Das beginnt schon mit der Möglichkeit einen Master anzuhängen. Der aufbauende stadteigene Master "Public Management" hat Zugangsvoraussetzungen, die mehrere Jahre Berufserfahrung und überragende Leistungen erfordern. Dies ist möglich, da die Stadt nur wenige Plätze alle zwei Jahre vergibt. Für wen das keine Option ist, kann sich mit den absurden und sehr strengen Regelungen der FHH zur Anerkennung von auswärtigen Masterstudiengängen für die Einstufung in den höheren Dienst auseinandersetzen.
Das bleibt nur ein Ausschnitt aus den letzten Jahren meines Leben. Ich möchte jeden anregen, gründlich darüber nachzudenken, ob die Umstände und hier genannten Kritikpunkte den Studienabschluss wert sind. Für mich muss ich das verneinen.
- Finanzielle Unabhängigkeit, sicherer und familienfreundlicher Arbeitgeber, kleine Studiengruppen, zentrale Lage der Hochschule
- Studieninhalte, Studienorganisation, Lernpensum, Flexibilität während und nach dem Studium, Weiterbildungsmöglichkeiten
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Das erste Jahr der Pandemie war an der Hochschule sehr durchwachsen. Einigen Professor:innen gelang die Umstellung auf die Onlinelehre sehr gut, bei anderen wurde einem das Studium nur noch zusätzlich erschwert. Grundsätzlich hatte die Hochschule recht strenge Maßstäbe, die wenig Präsenzlehre erlaubten. Präsenzklausuren konnten aber trotz hoher Inzidenzen nicht im Format geändert oder zeitlich verschoben werden. Jedes Entgegenkommen musste von den Studierenden mühselig erkämpft werden. Mein Highlight war eine 5,5 stündige Präsenzklausur im Winter bei hohen Inzidenzen, eisigen Temperaturen da ständige Lüftung, durchgehender Maskenpflicht und ohne Pausen. Einige Beschwerden später ist der Hochschulverwaltung dann aufgefallen, dass eine Lüftungsanlage da ist, mit der man auf das Lüften verzichten kann.
Ob es nach dem ersten Jahr besser wurde, kann ich nicht beurteilen.
Ob es nach dem ersten Jahr besser wurde, kann ich nicht beurteilen.
L. hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 100% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich nicht wohl.Auch 40% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus nicht wohl.
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Ich finde fast nie einen Parkplatz.71% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 88% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 90% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 54% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.90% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.50% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es meistens wie in einem Pumakäfig riecht.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 63% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 88% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.83% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.57% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.88% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.Auch 100% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.Auch 80% meiner Kommilitonen sagen aus, dass nur manche Dozenten ihre Skripte online bereitstellen.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.Auch 43% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Meine Eltern haben auch studiert.73% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Festivals sind nichts für mich.63% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.88% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.75% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.