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Auf der Suche nach der Public Health Relevanz

Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Gesamtbewertung
    3.3
Ich bin als examinierte GKP mit gutem Vorwissen rund um Gesundheit und konkreten Vorstellungen von dem, was ich mit das Studium erreichen will,ins Studium gestartet. Damit hatte ich wohl, im Gegensatz zu einem großen Teil der anderen Studis, einen wirklichen Vorteil. Die Zielgruppe ist zum Großteil sehr jung und direkt nach dem Abi ins Studium gestartet, viele haben sich schnell umorientiert, da ihnen ein konkretes Fundament und hilfreicher Rahmen zur Einordnung und Sinnhaftigkeit der diversen Studienhinhalte gefehlt hat. Man muss seine Schwerpunkte schon kennen, um dieses Studium auch sinnvoll nutzen, und von dem vielen unnützen Wissen differenzieren zu können. Die Dozenten kommen mir dabei häufig als relativ betriebsblind vor, jeder rührt sein eigenes Public Health Süppchen, der Zusammenhang zu anderen Lehrveranstaltungen und Praxisbezug sind wenig gegeben - Zu Anfang und Ende begegnet man immer wieder der selben Frage: Was ist die Public Health Relevanz dieses Themas? Was ist überhaupt Public Health Relevanz? Überlegungen die diesen sehr eng gesteckten Rahmen nicht konkret erfüllen, werden zumindest als nicht Public Health relevant eingestuft: Kritisches Denken, Diskutieren und das Erarbeiten komplexer Texte oder Lösungen für aktuelle Themen der Gesellschaft oder Gesundheit, sind wenig gefragt und der "Blick über den Tellerand" fällt dadurch schwer. Dazu kommt, dass die Organisation des Studienverlaufs extrem unflexibel ist - Seminarplätze werden gelost ( was zur folge hat, dass man dann in Seminaren landet, die einen so garnicht interessieren), manche Prüfungsleistungen sind häufig nur jährlich möglich, das Verschieben des Praxissemesters oder der Bachelorarbeit, kann auch nur um ein ganzes Jahr erfolgen, da die dazugehörig verpflichtenden Begleitseminare immer nur im Wintersemester oder Sommersemester stattfinden. Prüfungsleistungen werden hauptsächlich als Präsentation in Gruppenarbeit erwartet, auch das bringt einige Schwierigkeiten mit sich

Durch mein zweites Studienfach und mein Vorwissen, konnte ich das Studium trotzdem einigermaßen zufrieden durchziehen. Ich empfehle ein Zweitfach zu wählen, einfach auch um aus der Public Health-Studi-Blase herauszukommen. Zudem sollte mit Vorerfahrung im Gesundheitswesen und Zielsetzung an das Studium heranzugehen, sonst kann man auf der Suche nach der mysteriösen Public Health Relevanz, schnell den Weg verlieren
  • Guter Dozentenkontakt; wenig Eigeninitiative bei Studenplanplanung/Studienverlaufsplanung notwendig; in Regelstudienzeit schaffbar; Prüfungen leicht; Gute Wahl als Aufbaustudium für Menschen mit Erfahrung im Gesundheitswesen/Pflege
  • Unflexible Studienorganisation und Veranstaltungsauswahl; kritisches Denn wird nicht gefördert, geringes intellektuelles Niveau- sehr verschult; Inhalte zu breit gefächert- erscheinen oft Zusammenhangslos, kein "Roter Faden"

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.4
Merve , 06.04.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
4.1
Judith , 28.02.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
4.0
Elena , 25.02.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
4.0
Melina , 24.02.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
4.7
Anouk , 17.02.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
4.0
Lara , 16.02.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
3.4
Pauli , 02.02.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
4.4
Imke , 25.01.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
3.6
W. , 18.01.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)
4.0
Lene , 14.01.2024 - Public Health/Gesundheitswissenschaften (B.A.)

Über Lin

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 4
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollfach
  • Standort: Standort Bremen
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 02.02.2019
  • Veröffentlicht am: 05.02.2019