Public Health - Population and Professions (M.Sc.)
Kurzbeschreibung
Der interprofessionelle Masterstudiengang richtet sich an Studierende mit vorausgegangenem Hochschulabschluss in:
- Public Health
- Gesundheitsbezogenen Studiengängen (z. B. Pflege, Physio-/ Ergotherapie, Logopädie, Ernährungs-/ Sportwissenschaften)
- Sozial-, geistes-, natur- bzw. wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengängen
- Human-, Veterinär-, Zahnmedizin
- Pädagogik, Lehramt, medizinisches Informationsmanagement, etc.
Ziel des interprofessionellen Masterstudiengangs ist es, den öffentlich und politisch formulierten Bedarf an Expertise in Public Health, Versorgungsforschung und Professionalisierung der Gesundheitsfachberufe aufzugreifen und Studierende zu befähigen, in einem immer komplexeren Gesundheitswesen wissenschaftlich fundiert in Institutionen des Gesundheitswesens sowie in der Forschung Aufgaben zu übernehmen.
Vorteile für Sie:
- Theoretisch fundierte und berufsrelevante Ausbildung
- Mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Public-Health Forschung und Lehre
- Nationale und internationale Dozierende aus relevanten Praxis- und Forschungseinrichtungen
- Kleine Lerngruppen, Interdisziplinarität, individuelle Betreuung
- Großes Netzwerk aus renommierten Akteuren des Gesundheitswesens
- 120 ECTS, in Vollzeit oder in Teilzeit möglich
- keine Studiengebühren
Studiengangdetails
Der Studiengang richtet sich mit seinem interdisziplinären Ansatz an Absolventinnen und Absolventen, die ihre im ersten Studium erworbenen Kenntnisse um spezifische, insbesondere methodische und populations- und professionsbezogene Kenntnisse auf Masterniveau vertiefen wollen.
Auswahl an Modulinhalten:
Prävention und Gesundheitsförderung
Präventive und gesundheitsförderliche Interventionen basieren auf fundierten theoretischen Konzepten und zielen insbesondere auf den Abbau sozialer Ungleichheiten mit Blick auf Gesundheit.
Epidemiologie
Epidemiologie befasst sich mit Ursachen, Verbreitung und Folgen von Ereignissen, die Einfluss auf die Gesundheit haben und untersucht Einfluss nehmende Faktoren.
Empirische Sozialforschung
Die empirische Forschung behandelt die Konzeption, Durchführung und Auswertung von Studien, wobei je nach Forschungsfrage verschiedene quantitative und qualitative Methoden zum Ziel führen.
Management und Ökonomie
Gesundheitssysteme werden von Management- und ökonomische Prozessen geprägt. Ein zentrales Beispiel ist der Entscheidungsprozess zur Verteilung von Ressourcen im Gesundheitswesen.
Gesundheitskompetenz
Die Stärkung von Gesundheitskompetenzen trägt zur gesundheitlichen Chancengleichheit bei. Dabei kommt der Selbsthilfe gesundheitspolitische Bedeutung zu.
Das müssen Sie mitbringen
- Einen fachlich geeigneten Abschluss (mindestens Bachelorniveau) in Public Health; gesundheitsbezogenen Studiengängen (u.a. Pflege, Physio-/Ergotherapie, Logopädie); geistes-, sozial-, natur- und wirtschaftswissenschaftlich orientierten Studiengängen; Human-, Veterinär-, Zahnmedizin
- Methodische Grundkenntnisse und Wissen über aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen, um eine schriftliche Zulassungsprüfung zu bestehen
- Bewerberinnen und Bewerber, die weder eine deutsche Hochschulzugangsberechtigung aufweisen, noch ihren Studienabschluss an einer deutschen Hochschule in einem deutschsprachigen Studiengang erworben haben, müssen sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache nachweisen. Der Nachweis hierüber ist anhand einer bestandenen DSH 2-Prüfung (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) oder einem vergleichbaren Sprachtest zu erbringen.
Studienmodelle
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Neu: Vollzeitstudium ab WiSe 2024/25, 4 Semester/120 ECTS
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Neu: Teilzeitstudium ab WiSe 2024/25, 120 ECTS
- Gebühren: Semesterbeitrag von ca. 390 €¹
- Dauer: Die Dauer verlängert sich im Teilzeitstudium entsprechend (i.d.R. 5-9 Semester).
- Gebühren: Semesterbeitrag von ca. 390 €¹
Im Masterstudiengang bilden neben den bevölkerungsbezogenen und versorgungsbezogenen Bestandteilen zwei weitere Aspekte das besondere Profil: Die Forschungsorientierung verbunden mit dem forschenden Lernen und die interprofessionelle Perspektive, die sich in der Zusammensetzung der Studierenden, der Lehrenden sowie der Unterrichtsinhalte widerspiegelt.
Der Studiengang ist bislang in Norddeutschland der einzige Public-Health-Studiengang an einer Medizinischen Fakultät und bietet damit die Möglichkeit, die bevölkerungsbezogenen Themen mit Erfahrungen aus der Patientenversorgung zu verbinden. Die Nähe zur Medizin und die damit verbundene intensive Vermittlung medizinisch relevanter Aspekte zeichnet den Studiengang ebenso aus wie eine hohe Forschungsorientierung, die durch die beteiligten Dozierenden aus den verschiedenen Disziplinen und Institutionen sichergestellt ist. Gleichzeitig hat insbesondere das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung eine besondere Nähe zur Gesundheitspolitik, zu Fragen der Steuerung des Gesundheitswesens und zu Fragen der interprofessionellen Gestaltung der Gesundheitsversorgung. Die so entstehenden Erfahrungen werden Teil einer an aktuellen Versorgungsfragen orientierten Lehre.
Der Masterstudiengang fördert die Fähigkeit der Studierenden, in interprofessionellen Teams in Forschung und Versorgung zu arbeiten. Die Interprofessionalität wird ermöglicht durch konsequente Orientierung des Curriculums an gesundheitsbezogenen Aufgaben- und Forschungsthemen sowie durch das forschungsorientierte Lernen in interprofessionellen Lerngruppen, das in diversen Modulen verpflichtend festgelegt ist. Auch erlaubt das Studium eine individuelle Schwerpunktbildung der Studierenden in methodischen, bevölkerungs- oder versorgungsbezogenen Bereichen.
Das Masterstudium qualifiziert Absolventinnen und Absolventen u.a. für
- Forschung und Evaluation in bevölkerungsbezogenen und versorgungsnahen Kontexten,
- Planungs-, Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse im nationalen und internationalen
- Gesundheitswesen sowie in Versorgungseirichtungen,
- Entwicklung, Durchführung und Evaluation von gesundheitsfördernden, präventiven,
- kurativen und rehabilitativen Programmen,
- Beratung im Bereich der Gesundheitsplanung und Politik,
- Entwicklung und Evaluation von Maßnahmen zur Förderung der Patienten- und Nutzerorientierung in der Versorgung sowie der Gesundheitskompetenz.
Es eröffnen sich Karriereoptionen in der gesundheitsbezogenen Forschung, Administration und theoriegeleiteten Praxis. Über die anschließende Promotion oder Habilitation ist eine Weiterentwicklung in Richtung universitärer und außeruniversitärer Forschung und Lehre möglich. Hier bietet die MHH die Möglichkeit, zum Doktor Public Health zu promovieren.
Alle Studierenden erhalten im forschungsorientierten Masterstudiengang eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung. Dabei geht es um die Vermittlung von Forschungskompetenz unter Einsatz von quantitativen und qualitativen Methoden, die Förderung der Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten, die Durchführung und Beurteilung systematischer Literaturrecherchen und Evidenzsynthesen wie Health-Technology-Assessments, die Bewertung gesundheitsökonomischer und epidemiologischer Studien, die Konzeption und Durchführung eigener Studien, die Datenauswertung und das Publizieren bzw. Präsentieren wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Der Studiengang richtet sich mit seinem interdisziplinären Ansatz an Absolventinnen und Absolventen, die ihre im ersten Studium erworbenen Kenntnisse um spezifische, insbesondere methodische und populations- und professionsbezogene Kenntnisse auf Masterniveau vertiefen wollen.
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Akkreditierungen
Der Masterstudiengang Public Health - Population and Professions an der Medizinischen Hochschule wurde erfolgreich akkreditiert bis zum 30.09.2032.
Dokumente & Downloads
Beste Entscheidung meines Lebens
Den Studiengang Bevölkerungsmedizin und Gesundheitswesen (Public Health) an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) war für mich eine der besten, wenn nicht die beste Entscheidung meines Lebens. Ich habe jedes Modul und jedes Seminar genossen und fand alle Inhalte relevant. Für mich war es durch das Teilzeitstudium und eine Teilzeitberufstätigkeit leider nicht möglich alle Module zu durchlaufen, aber das ist so vorgesehen und vermutlich interessieren sich auch nicht alle Studierenden wirklich...Erfahrungsbericht weiterlesen
Einige Dozierende hatten und haben teils noch Schwierigkeiten mit Microsoft TEAMS umzugehen. Doch auch dies ist sicherlich an anderen Hochschulen ähnlich.
Spannender und lehrreicher Studiengang
Das Studium war inhaltlich sehr interessant und lehrreich aufgebaut, die Organisation lief reibungslos und das Sekretariat und die Studienleitung waren sehr bemüht, freundlich und standen einem bei Fragen immer zur Seite. Ich empfand das Studium als anspruchsvoll, aber in Regelstudienzeit machbar. Zudem bietet das Institut viele Angebote für mögliche Praktika und/ oder den weiteren beruflichen Werdegang.
Über die Onlineplattform sind alle Dokumente einsehbar.
Umfassendes, breit gefächertes Studium
Das Thema Public Health wurde aus diversen Richtungen sehr umfangreich beleuchtet. Sehr gut, dass viele der Dozenten/-innen/Referenten/-innen direkt aus den verschiedenen Instituten der Gesundheitsversorgung stammten. Das verschaffte einen umfassenden Blick auf das Gesundheitssystem. Ebenfalls wurden für eine eventuelle spätere Berufstätigkeit in dem Bereich viele wichtige, praktische und sinnvolle Skills, wie Moderation, Kommunikation, Forschungsmethoden etc. vermittelt. Prinzipiell war das Studium bei Vollzeiteinsatz in der Regelstudienzeit zu schaffen. Das nebenberufliche studieren erfordert...Erfahrungsbericht weiterlesen
beste Entscheidung
Als Public Health-Student lernte ich, wie wir als Gesellschaft die Gesundheit und das Wohlbefinden aller verbessern können. Der Studiengang bietet ein breites Spektrum an Themen: von Epidemiologie und Statistik über Gesundheitspolitik bis hin zur Prävention und Gesundheitsförderung. Ich hatte die Möglichkeit, an vielen Projekten zu arbeiten, die auf reale gesundheitliche Herausforderungen abzielten, die mein Verständnis und bisherigen Erfahrungen vertiefen konnten. Der Studiengang hat mir geholfen, meine Leidenschaft für öffentliche Gesundheit...Erfahrungsbericht weiterlesen
Weiterempfehlungsrate
- 100% empfehlen den Studiengang weiter
- 0% empfehlen den Studiengang nicht weiter
Standorte
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Standort Hannover
MHH - Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Neu: Vollzeitstudium ab WiSe 2024/25, 4 Semester/120 ECTSNeu: Teilzeitstudium ab WiSe 2024/25, 120 ECTS