In Regelzeit schwierig

Grundsätzlich positiv ist zumindest, dass man in der Schwerpunktwahl frei ist. Die beliebten Seminare sind schnell vergeben und als Ersti hat man so ziemlich null Chance, einen Platz zu bekommen. Bei der Vergabe werden höhere Semester bevorzugt und die Seminare sind meistens absolut überbucht. Einige gehen im ersten Semester ziemlich leer aus und dafür dorthin zu ziehen, lohnt sich nicht. Der A&O Schwerpunkt ist sehr lernintensiv, was grundsätzlich positiv ist, allerdings ist der Aufwand völlig überzogen. Allein für diesen Schwerpunkt geht fast die meiste Zeit, die man zur Verfügung hat (neben Arbeit und sonstigen Verpflichtungen), gefühlt nur für A&O drauf. Wenn man z.B. wegen klinischer und der Approbation den Master macht, ist das ziemlich ärgerlich, da dafür kaum bis gar keine Zeit bleibt!
Die Seminare haben leider alle Anwesenheitspflicht, was die Flexibilität deutlich einschränkt. Die wenigsten machen den Abschluss in Regelzeit, selbst in der Einführungsveranstaltung wird man damit begrüßt, dass das Studium nicht dafür ausgelegt sei, es in Regelzeit abzuschließen. Das ist nicht gerade ein Pluspunkt. Dennoch ist es möglich, allerdings schwierig, wenn man noch viel arbeitet. Dann würde ich definitiv vom A&O Schwerpunkt abraten.

Insgesamt positiv sind allerdings die Themen, die im Master behandelt werden und wenn man nicht im ersten Semester ist, kann man sich die Seminare ziemlich frei aussuchen.