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Übertraf meine Erwartungen
Der Seelenklempner-Mythos
Denk man an Psychologie, denkt man an Freund und seine Couch. Doch dieses Bild vermittelt die Wahrheit nicht im geringsten. In der Psychologie geht es nicht darum zu lernen wie "andere Menschen denken", sondern darum wie äußere Einflüsse physiologisch und psychische Reaktionen hervorrufen. Dies wurde uns bereits in der Einführungswoche klar gemacht. Auch wenn die Kommunikation zwischen Prüfungsamt und Sekretariaten zu sehr wünschen lässt und man manchmal 10 Mails schreiben muss, bis man dort eine simple Antwort erhält, sind die Dozenten untereinander gut vernetzt. Sie kümmern sich nicht nur um ihr eigenes Fach, sondern wissen auch was ihre Kollegen lehren, fragen danach und knüpfen daran an, sodass gutes, ineinander greifendes Lehrkonzept entsteht. Psychologie entpuppte sich entgegen meinen Erwartungen nicht zu einem Studium, indem es nur um Beratungsgespräche und seelische Unterstützung geht. Es entpuppte sich zu einer ernstzunehmenden Wissenschaft, deren Forschung und aktuelle Standpunkte gelehrt werden. Anfangs skeptisch, konnte ich von meinen Dozenten nach kurzer Zeit jedoch erneut vom Fach begeistert werden, da die meisten Dozenten für die Inhalte ihrer Tätigkeitsbereiche brennen. Das private Interesse der Dozenten an ihren Inhalten spiegelt sich auch in ihrem Lehrstil wieder. So konnte ich selbst davon überzeugt werden, dass Statistik, das "Panikfach" der Studenten, mit etwas Mühe und Unterstützung der Dozentin angenehm zu meistern war und den Grundstein für das Verständnis der folgenden Vorlesungsinhalte legt.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Corona-Krise began holprig ubd chaotisch, was die Umstellung auf Online-Lehre anging. Gerade was die Kommunikation und Weiterleitung organisiatorischer Informationen anging wurden wir im Dunkeln gelassen. Erst am dem 2. Corona-Semester fand sich irgendwo Routine. Auch als jetzt wieder alles auf Präsenz umgestellt wurde, hat die Organisation enttäuscht. Erst sehr kurzfristig wurde den Studenten mitgeteilt, dass das ursprünglich geplante Hybridsystem nun doch in voller Präsenz durchgeführt wird. Einerseits erfreut endlich wieder an der Uni zu sein, bin ich jedoch nach wie vor skeptisch, da je nach Raumgröße die Teilnehmeranzahl einfach zu hoch ist. In manchen Säälen ist es okay, da es mehr als genügend Plätze zum verteilen gibt. In anderen Säälen jedoch sitzen wir ziemlich dich gedrängt, da die Kapazität des Raumen Abstand halten und Verteilen nicht hergibt. Auch bei den Prüfungen ging man kompromisslos vor. Die gesamte Zeit über habe ich alle Prüfungen vor Ort geschrieben, da Online-Klausren aufgrund der großen Reproduktionsanteilen in den Prüfungen nicht möglich seien. Auch gab es keine Ausweichtermine im falle einer Corona-Erkrankung oder einer Quarantäne. War man am Tag der Prüfung Corona-bedingt verhindert, musste man halt im nächsten Semester schreiben. An dieser Stelle wurden meiner Meinung nach die Studierenden ziemlich im Stich gelassen.
Sina hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 72% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 77% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.69% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 89% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.56% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 80% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".59% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 78% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.77% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 64% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 67% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 50% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 80% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich bin durch das geringe Lernpensum unterfordert.71% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 54% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.70% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 44% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 86% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 73% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.52% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.62% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 81% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.