Ich habe mich gefühlt wie im Hühnerstall

Pro:
Das Bachelorstudium ist ein schönes Studium mit sehr vielen interessanten Fächern, leider muss jedoch jeder durch Statistik und Methoden durch.
Die Dozenten sind sehr bemüht und sind auf gute Lehre bedacht.
Rein fachlich betrachtet, bietet die Uni Münster wirklich ein gutes Angebot und viele Möglichkeiten sich zu spezialisieren.

Kontra:
Alles hat seinen Preis! Das Studium ist sehr zeitintensiv und man hat eher weniger Zeit für's Jobben oder persönliche Interessen, bzw. lässt die Uni Münster da einem auch kaum Freiraum.
Den Umgang untereinander kann ich nur als größtenteils elitär und arrogant bezeichnen. Viele (jedoch nicht alle) der Psychologiestudenten sind perfektionistisch und tun alles, um sich und ihre Leistungen zu profilieren und andere eher alt aussehen zu lassen. Das schafft einen enormen Druck und ist aus meiner Sicht unnötig und nur Ego-Gepusche! Das führt dazu, dass Uni das Thema Nr. 1 für alle ist und man kaum noch Freiraum hat. Ich komme auf den Titel "Ich kam mir vor wie im Hühnerstall", da ich das Gefühl hatte, dass alle sich gegenseitig die Federn ausreißen und nur fleißig am Eier legen sind und das dies das Wichtigste im Leben ist.
Hier ein paar Aussagen von Kommilitonen
"Ich bin mit einer 1.7 in der Klausur zum Prof gegangen, weil ich eine bessere Note haben wollte", "Das ist ja alles so einfach", "du kannst auf Lücke lernen, dann musst du dich aber nur mit einer 1.7 zufriedengeben", "also eine 2.0 ist ja quasi schon wie eine 6"

Wenn man sich davon abgrenzen kann, oder selber so ist, dann ist Münster die richtige Wahl. Falls nicht, dann wählt besser eine andere Uni. Merkt euch aber eins: Psychologiestudenten sind nicht immer nett, gerade, wenn es um ihr Ego und ihre Leistungen geht, sind sie sehr empfindlich und strecken die Ellenbogen aus.
Aufgurnd der Lehre kann ich das Studium an sich aber weiterempfehlen.