Vorheriger Bericht
Durchwachsenes Onlinestudium
Fernuni eine bessere Alternative?
Ich habe mein Studium eine Woche vor dem ersten Lockdown angefangen. Anfangs war alles (verständlicherweise) chaotisch. Keiner konnte solch eine Krise vorhersehen. Doch leider muss ich feststellen, dass sich die Situation an der RFH kaum verändert hat. Die fehlende bzw. zeitlich unangemessene Organisation sowie uneinheitliche Planung ist frustrierend. Hier ein Beispiel:
(Online-) Klausuren
Im zweiten Semester wurden zum ersten Mal Online-Klausuren durchgeführt. Den Dozenten und Studierenden wurde seitens der RFH erst eine Woche (!) vor Klausurbeginn erklärt, wie eine Online-Klausur stattzufinden hat. In der Mitteilung wurde dann noch gesagt, dass mehrere Kameras für die Klausur notwendig sind, um ein Spicken zu verhindern. Wenige Tage vor der ersten Klausur wurde diese Regelung wieder geändert, wahrscheinlich weil die Verärgerung groß war. Seitens der Hochschulleitung hätte hier eine bessere und zeitlich angemessene Planung stattfinden müssen. Denn viele Studierende konnten aufgrund der kurzfristigen Änderungen nicht an den Klausuren teilnehmen, da sie z.B. die technischen Voraussetzungen nicht erfüllten.
Mittlerweile ist diese Klausurform gängig und die Durchführung wurde zum Teil optimiert.
Studieninhalte
Die Module und deren Inhalte sind gut. Allerdings würde ich mir Module, wie z. B. "Biologische Psychologie" oder "Einführung in die Psychologie" für die Zukunft wünschen, denn viele Universitäten setzen diese Module für eine Bewerbung um einen Masterplatz voraus.
Organisation und Kommunikation
Leider muss ich auch hier von überwiegend negativen Erfahrungen berichten. Insgesamt wird Vieles erst sehr kurzfristig geplant. Ein Beispiel hierfür war die Einteilung einer Veranstaltung in zwei Gruppen. Weder die Semestersprecher, noch die Dozenten wussten, wie diese Einteilung stattfinden sollte. Am Abend vor der ertsen Veranstaltung haben die zwei Dozierende letztendlich von sich aus beschlossen, nach den Nachnamen einzuteilen. Diese Notlösung war für viele Studierende ärgerlich, da sie erst dann ihren Wochenplan ertstellen konnten und ggf. erst dann ihren Arbeitgeber Bescheid geben konnten.
Auch die Kommunikation mit der RFH finde ich mitunter schwierig und unprofessionell. Zum Teil werden standardisierte E-Mails geschrieben, die gar nicht die individuellen Fragen beantworten.
Fazit
Ich konnte leider überweigend nur schlechte Erfahrungen sammeln. Trotzdem fand ich das Engagement von einigen Dozenten echt toll. Denn diese mussten oft die Fehlplanungen kompensieren. Ich sehe seit Studiumbeginn an der RFH keinen Vorteil gegenüber ein Studium an einer Fernuniversität. Zumal diese günstiger sind und mehr Erfahrung im Bereich "digitale Lehre" haben.
Das Studium ansich kann ich klar weiterempfehlen, nur leider nicht an der RFH.
(Online-) Klausuren
Im zweiten Semester wurden zum ersten Mal Online-Klausuren durchgeführt. Den Dozenten und Studierenden wurde seitens der RFH erst eine Woche (!) vor Klausurbeginn erklärt, wie eine Online-Klausur stattzufinden hat. In der Mitteilung wurde dann noch gesagt, dass mehrere Kameras für die Klausur notwendig sind, um ein Spicken zu verhindern. Wenige Tage vor der ersten Klausur wurde diese Regelung wieder geändert, wahrscheinlich weil die Verärgerung groß war. Seitens der Hochschulleitung hätte hier eine bessere und zeitlich angemessene Planung stattfinden müssen. Denn viele Studierende konnten aufgrund der kurzfristigen Änderungen nicht an den Klausuren teilnehmen, da sie z.B. die technischen Voraussetzungen nicht erfüllten.
Mittlerweile ist diese Klausurform gängig und die Durchführung wurde zum Teil optimiert.
Studieninhalte
Die Module und deren Inhalte sind gut. Allerdings würde ich mir Module, wie z. B. "Biologische Psychologie" oder "Einführung in die Psychologie" für die Zukunft wünschen, denn viele Universitäten setzen diese Module für eine Bewerbung um einen Masterplatz voraus.
Organisation und Kommunikation
Leider muss ich auch hier von überwiegend negativen Erfahrungen berichten. Insgesamt wird Vieles erst sehr kurzfristig geplant. Ein Beispiel hierfür war die Einteilung einer Veranstaltung in zwei Gruppen. Weder die Semestersprecher, noch die Dozenten wussten, wie diese Einteilung stattfinden sollte. Am Abend vor der ertsen Veranstaltung haben die zwei Dozierende letztendlich von sich aus beschlossen, nach den Nachnamen einzuteilen. Diese Notlösung war für viele Studierende ärgerlich, da sie erst dann ihren Wochenplan ertstellen konnten und ggf. erst dann ihren Arbeitgeber Bescheid geben konnten.
Auch die Kommunikation mit der RFH finde ich mitunter schwierig und unprofessionell. Zum Teil werden standardisierte E-Mails geschrieben, die gar nicht die individuellen Fragen beantworten.
Fazit
Ich konnte leider überweigend nur schlechte Erfahrungen sammeln. Trotzdem fand ich das Engagement von einigen Dozenten echt toll. Denn diese mussten oft die Fehlplanungen kompensieren. Ich sehe seit Studiumbeginn an der RFH keinen Vorteil gegenüber ein Studium an einer Fernuniversität. Zumal diese günstiger sind und mehr Erfahrung im Bereich "digitale Lehre" haben.
Das Studium ansich kann ich klar weiterempfehlen, nur leider nicht an der RFH.
- Das RFH-Portal sowie die App sind echt gut und übersichtlich gestaltet
- s.o.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Unverhältnismäßig.
Natürlich ist die Corona-Krise eine schwierige Zeit. Verständlicherweise läuft dementsprechend nicht alles rund. Die RFH muss sich schließlich auch an geltende Verordnungen halten (z. B. was Präsenzveranstaltungen angeht). Trotzdem würde ich mir mehr Unterstützung wünschen. Warum zum Beispiel andere private Hochschulen ihre Studiengebühren reduzieren konnten und die RFH nicht, kann man nicht verstehen. Unverhältnismäßig war auch die Tatsache, dass im Sommer 2021 Online-Klausuren stattfanden, obwohl genügend Räume zur Verfügung standen und die Corona-Regelungen Präsenzklausuren erlaubten. Schließlich haben Präsenzklausuren im SoSe 2020 auch gut funktioniert und da gab es noch keine Tests oder Impfungen.
Natürlich ist die Corona-Krise eine schwierige Zeit. Verständlicherweise läuft dementsprechend nicht alles rund. Die RFH muss sich schließlich auch an geltende Verordnungen halten (z. B. was Präsenzveranstaltungen angeht). Trotzdem würde ich mir mehr Unterstützung wünschen. Warum zum Beispiel andere private Hochschulen ihre Studiengebühren reduzieren konnten und die RFH nicht, kann man nicht verstehen. Unverhältnismäßig war auch die Tatsache, dass im Sommer 2021 Online-Klausuren stattfanden, obwohl genügend Räume zur Verfügung standen und die Corona-Regelungen Präsenzklausuren erlaubten. Schließlich haben Präsenzklausuren im SoSe 2020 auch gut funktioniert und da gab es noch keine Tests oder Impfungen.
Max hat 10 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den Campus finde ich ganz ok.für 50% meiner Kommilitonen sieht der Campus ziemlich schäbig aus.
-
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 67% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
-
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 64% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
-
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 88% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
-
An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.Auch 44% meiner Kommilitonen kritisieren, dass es nicht genug Orte zum Lernen an meiner Hochschule gibt.
-
Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.78% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
-
Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 89% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
-
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 75% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
-
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 56% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
-
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 50% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.
Kommentar der Hochschule