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Im 4. Semester - Feedback

Psychologie (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.8

Ich bin im 4. Semester und wie der Großteil meiner Kommilitonen recht unzufrieden mit der MSH. Für jeden, dessen NC nicht für eine staatliche Uni reicht, ist die MSH durchaus eine Alternative. Viele können nach dem 1. Semester oder später schon an eine staatliche wechseln.
Positiv zu erwähnen ist erst ein mal, dass viele Dozenten wirklich gut sind, bereits Erfahrungen haben und die Vorlesungen sehr interessant gestalten.
Kommen wir zu den negativen Punkten:
Die Organisation an der MSH ist miserabel und das schon seit Jahren. Und das empfinde nicht nur ich so, sondern Kommilitonen aus allen Semestern. Die MSH scheitert grundsätzlich an der Kompetenz der Mitarbeiter. Im Büro wird man meist mit schlechter Stimmung empfangen (gegrüßt wird sowieso kaum), man sollte bloß nichts nachfragen, da alle eh immer keine Ahnung haben und dann genervt sind, weil sie andere wieder fragen müssen. Es gibt hier auch nette Ausnahmen, ich möchte aber keine Namen nennen.
Das Semester ist so aufgebaut: Vorlesungswochen, 6 Wochen frei ab August, 3 Wochen Prüfungen (ca. 5 mindestens, plus evtl. Hausarbeiten und Nachschreibklausuren), anschließend 1(!) Woche frei. Dass das pädagogisch wenig sinnvoll ist, bemerken leider alle, außer das Management. Man startet völlig kaputt, ohne richtigen Urlaub, ohne sich von den Klausuren erholt zu haben ins neue Semester. Dementsprechend schlecht ist die Motivation bei den meisten Studenten. Die Vorlesungen sind sehr oft laut, leider setzen sich die Dozenten nicht durch, und nur in der 1. Reihe kann man dann was mitbekommen. Und das obwohl wir nun wirklich nicht viele sind. Es wird Karten gespielt, angeregt Unterhaltungen geführt oder am Handy gedaddelt. Das finde ich sehr schade und respektlos den Dozenten gegenüber. Es ist auch häufig das Gesprächsthema, wie man dieses Problem löst. Im Zusammenhang steht definitiv die Anwesenheitspflicht von 60%, was mit Unterschriftenlisten überprüft wird.
Wir Studenten sind uns einig, dass nur jeder in die Uni kommen sollte, der Zeit hat, sich interessiert und auch mitmachen will. Das Resultat der Anwesenheitspflicht ist, dass viele kommen um nur etwas anderes zu machen, sei es am Laptop oder was anderes.
Da die MSH kürzlich in ein neues Gebäude gezogen ist, welches vorher wohl ein Büro war, sind die Räume wenig geeignet für Vorlesungen. Die größten Räume haben Säulen in der Mitte, sodass die Dozenten manche Studenten nicht sehen können und etwa ab der 4. Reihe man die untere Hälfte der Folien nicht mehr sehen kann. Die Technik spielt oft verrückt, sodass wir lange Wartezeiten haben, oder es ist auch vorgekommen, dass die Dozentin die Vorlesung dann ganz abgebrochen haben.
Es gibt kein Campusleben, es gibt eine Unimensa, die sich mit KLU geteilt wird und wo es keine Studentenpreise gibt (Man zahlt locker 5 Euro für ein Gericht aus der Kantine).
Das Fazit fällt also leider sehr negativ aus und für so viel Geld darf man wirklich mehr erwarten. Das Dinge manchmal schief gehen oder organisatorische Sachen evtl. schwierig für die MSH ist, kann man noch nachvollziehen. Dass man aber unfreundlich behandelt wird und Verbesserungsvorschläge nicht angenommen und zurückgewiesen werden, lassen einen wirklich stutzig machen.
Den Master werde ich keinesfalls an der MSH machen.

  • enger Kontakt zu den Dozenten, kleine Gruppen, Lage
  • schlechte Organisation, schlechte Räume, unfreundliche Mitarbeiter

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Über Marie

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Am Kaiserkai
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 06.09.2014
  • Veröffentlicht am: 06.09.2014