Leider in erster Linie ein Unternehmen

Anspruch der Lehrveranstaltungen:
Geht in Ordnung. Es wird natürlich der vorgeschriebene akkreditierte Studienplan abgearbeitet. Ohne den wäre das Studium schließlich auch nichts wert. Der Anspruch ist allerdings sehr gering. An den staatlichen Unis ist der Stoff definitiv härter, aber dafür auch deutlich fundierter und vertiefter. Hier macht man es so leicht wie möglich, das hat natürlich später auch deutliche Nachteile für die Absolventen.

Kompetenz:
Einige Lehrkräfte sind wirklich sehr nett und engagiert. Andere hingegen scheinbar komplett inkompetent. In meiner Zeit dort kam es sogar vor, dass Lehrkräfte Hausverbot erhielten, da sie im Streit mit der Leitung lagen. Das ist schon ziemlicher Kindergarten.

Studienverlauf:
Da man sich hier an die Regeln der Akkreditierung zu halten hat, ist das grundsätzlich theoretisch so wie überall.

Plätze und Seminare:
Kleine Gruppen? Naja. Das war wohl nichts mit dem Versprechen. Die Gruppen sind genauso riesig wie an jeder staatlichen. Die Räume meist viel zu klein.

Lehrmittel:
Die Ausstattung ist weitestgehend miserabel. Da bezahlt man so viel Geld und dann funktioniert fast gar nichts. Die Räume sind eigentlich als Großraumbüros konzipiert worden. Das merkt man auch deutlich. Oft gibt es keinen guten Blick auf die Tafel, weil der Raum mies geschnitten ist oder Säulen im Weg sind. Die Räumlichkeiten sind absolut unzureichend.