Politikwissenschaft und Soziologie in Einem

Ich habe mich 2018 für PSS entscheiden weil es mir die Möglichkeit geboten hat drei meiner Interessengebiete im Studium zu vereinen: die PoWi, Soziologie und im Nebenfach die Philosophie.
So habe ich die Möglichkeit bekommen in allen drei Disziplinen grundlegende Kenntnisse zu erlernen. Die Vielseitigkeit des Studiengangs ist somit positiv zu bewerten, auch wenn mir persönlich Veranstaltungen zu kritischen Perspektiven gefehlt haben, es wurden vor allem die klassischen Theorien gelehrt.
Es gibt nur vereinzelte Dozent*innen, die sich bspw. feministischen Theorien gewidmet haben. Zudem waren die Dozierenden überwiegend weiß und männlich.
Dass es auch anders gehen kann, sehe ich an meiner Master-Uni.
Die Betreuung durch die Fachbereichsleitung fiel auch eher sporadisch aus und ging teilweise mit langen Wartezeiten einher.
Das Prüfungsamt der Uni ist m.E. jedoch sehr zuvorkommend und verständnisvoll.
Die Bib hatte zu meiner Zeit immer freie, ruhige und angenehme Arbeitsplätze zur Verfügung (war aber bestimmt auch coronabedingt).
Bei Klausuren wurde viel mit MC gearbeitet (viel Auswendiglernen).

Ich würde den Studiengang allen empfehlen, die sich in den Gesellschaftswissenschaften erst einmal orientieren wollen um sich dann im Master zu spezialisieren.