Vorheriger Bericht
Anspruchsvoll, aber begeisternd
Nie wieder Labore!
Die Inhalte und Professoren haben mir größtenteils gut gefallen, das spezielle Umfeld (Kommilitonen, Tutoren…) ist allerdings gewöhnungsbedürftig, daher bin ich lieber zuhause geblieben und habe mir die Inhalte selbst beigebracht.
Das Entscheidende am Studiengang sind Übungen und Labore. In nahezu jedem Fach muss jedes Semester ein Übungsschein bestanden werden. Für den Übungsschein gibt es in der Regel jede Woche ein Aufgabenblatt von dem ein bestimmter Prozentsatz (in der Regel 50% oder 60%) bearbeitet und „votiert“ werden muss. Votieren bedeutet man sollte in der Lage sein, die Aufgabe an der Tafel vor 10 bis 20 Kommilitonen vorzurechnen, was für viele ein hohes Stresslevel und oft größere Schwierigkeiten als die spätere Prüfung bedeutet (in der Regel muss man pro Schein mind. 2 mal vorrechnen).
Der größte Zeitaufwand und gleichzeitig die größte Frechheit sind die endlosen Labore der Uni Stuttgart. Fünf an der Zahl über jeweils ein Semester andauernde Labore in sechs Semestern Regelstudienzeit, sorgen neben den zahlreichen Übungen für einen ordentlichen Zeit- und Nervenaufwand. Die Laborgehilfen verhalten sich oftmals wie die letzten asozialen und erlauben sich eine durchaus nicht gerechtfertigte Arroganz. Im Vordergrund stehen hier kein wissenschaftlicher Inhalte, sondern das Investieren endloser Stunden in uninteressante Laborjournale. Die Korrektur ist größtenteils Frech, da nicht unbedingt auf wissenschaftliche Korrektheit geachtet wird, sondern auch gern einmal die persönliche (subjektive) Meinung der Assistenten im Vordergrund steht.
In meinem nächsten Leben studiere ich reine Mathematik oder besuche eine Fernhochschule und meide jeglichen Kontakt zu anderen Studierenden (ganz besonders Experimentalphysiker).
Wer Lust hat seine Entscheidung zu bereuen, wer einfach dumm genug ist, wer sich selbst und seinen Verstand maßlos überschätzt und immer recht hat, wer meint es sei einfach Gravitation und Quantenmechanik zu vereinigen, wer meint er sei ein ganz besonders schlauer, wer meint er will herausfinden wie die Welt funktioniert, wer Lust hat täglich in einer Bahn voller Vollidioten zum Versammlungshaus zu gondeln, wer bock auf Burnout oder Depression mit Mitte zwanzig hat, der darf sich gerne einschreiben. Es ist heute einfach nichts besonderes mehr zu studieren… jeder Trottel studiert irgendeinen Müll und die meisten Menschen sind nicht in der Lage den Unterschied zwischen schweren und leichten Studiengängen zu erkennen. Der Aufwand im Physikstudium lohnt sich nur wenn man leidenschaftlich gerne Forscht und man überzeugt von der Sache ist, ansonsten sollte man die Finger davon lassen, da es deutlich einfachere und angenehmere Wege gibt einen guten Job zu finden.
Das Entscheidende am Studiengang sind Übungen und Labore. In nahezu jedem Fach muss jedes Semester ein Übungsschein bestanden werden. Für den Übungsschein gibt es in der Regel jede Woche ein Aufgabenblatt von dem ein bestimmter Prozentsatz (in der Regel 50% oder 60%) bearbeitet und „votiert“ werden muss. Votieren bedeutet man sollte in der Lage sein, die Aufgabe an der Tafel vor 10 bis 20 Kommilitonen vorzurechnen, was für viele ein hohes Stresslevel und oft größere Schwierigkeiten als die spätere Prüfung bedeutet (in der Regel muss man pro Schein mind. 2 mal vorrechnen).
Der größte Zeitaufwand und gleichzeitig die größte Frechheit sind die endlosen Labore der Uni Stuttgart. Fünf an der Zahl über jeweils ein Semester andauernde Labore in sechs Semestern Regelstudienzeit, sorgen neben den zahlreichen Übungen für einen ordentlichen Zeit- und Nervenaufwand. Die Laborgehilfen verhalten sich oftmals wie die letzten asozialen und erlauben sich eine durchaus nicht gerechtfertigte Arroganz. Im Vordergrund stehen hier kein wissenschaftlicher Inhalte, sondern das Investieren endloser Stunden in uninteressante Laborjournale. Die Korrektur ist größtenteils Frech, da nicht unbedingt auf wissenschaftliche Korrektheit geachtet wird, sondern auch gern einmal die persönliche (subjektive) Meinung der Assistenten im Vordergrund steht.
In meinem nächsten Leben studiere ich reine Mathematik oder besuche eine Fernhochschule und meide jeglichen Kontakt zu anderen Studierenden (ganz besonders Experimentalphysiker).
Wer Lust hat seine Entscheidung zu bereuen, wer einfach dumm genug ist, wer sich selbst und seinen Verstand maßlos überschätzt und immer recht hat, wer meint es sei einfach Gravitation und Quantenmechanik zu vereinigen, wer meint er sei ein ganz besonders schlauer, wer meint er will herausfinden wie die Welt funktioniert, wer Lust hat täglich in einer Bahn voller Vollidioten zum Versammlungshaus zu gondeln, wer bock auf Burnout oder Depression mit Mitte zwanzig hat, der darf sich gerne einschreiben. Es ist heute einfach nichts besonderes mehr zu studieren… jeder Trottel studiert irgendeinen Müll und die meisten Menschen sind nicht in der Lage den Unterschied zwischen schweren und leichten Studiengängen zu erkennen. Der Aufwand im Physikstudium lohnt sich nur wenn man leidenschaftlich gerne Forscht und man überzeugt von der Sache ist, ansonsten sollte man die Finger davon lassen, da es deutlich einfachere und angenehmere Wege gibt einen guten Job zu finden.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Labore sind Priorität 1 bis n an der Uni Stuttgart und finden daher leider Gottes weiterhin statt. Übungen und Vorlesungen sind teilweise online Zugänglich, teilweise wieder vor Ort. Prüfung sind unkompliziert, da nun eine Abmeldung ohne Grund bis einen Tag vor der Prüfung möglich ist.
Frieder hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde immer einen Parkplatz.60% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz. -
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 80% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.62% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 67% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 89% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 70% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.Auch 60% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht. -
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.57% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 80% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 56% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob. -
Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 80% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant. -
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.43% meiner Kommilitonen finanzieren sich ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög. -
Festivals sind nichts für mich.43% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals. -
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 67% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.67% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen. -
Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 67% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.