Vorheriger Bericht
Hartes Studium, was ich aber jedem empfehlen...
Für Studierende mit Behinderung eine Katastrophe
Physik (B.Sc.) Lehramt
Ich studiere mit Behinderung und brauche eigentlich ein Teilzeitstudium. Der Studienberater im 1. Mastersemester teilte mir mit, dass Teilzeitstudium nicht ginge und ich deswegen in Heidelberg nicht studieren kann.
Ich musste mich zum ersten Mal in meinem Leben (und ich habe zuvor an zwei anderen Unis studiert & ausschließlich positive Erfahrungen gemacht) an eine Behindertenreferentin wenden müssen (die ich glücklicherweise als sehr kompetent erlebt habe, und später musste ich mich noch 3x an sie wenden).
Ich kam daher zum Prüfungssekretariat um einen Sonderantrag zu stellen. Der Prüfungsvorsitzende missbraucht in meinen Augen schamlos seine Machtstellung. Er forderte von mir, ihm Arztbriefe (nicht Atteste oder Nachweise für einen Grad der Behinderung oder ein Amtsarztattest - was ich alles, teilweise wegen dem Vorsitzenden doppelt vorgelegt hatte) mitsamt persönlichen Inhalten vorzulegen und außerdem jedes Semester erneut Atteste zu holen, das jeweils letzte sei stets "leicht veraltet".
Bei einer Prüfung war ich krank, belegte dies und darf laut sie Prüfungsordnung zu einem anderen Termin nachholen. Der Dozent hat dazu offenbar keine Lust und wollte die Schuld dem Prüfungsamt geben, besagter Vorsitzender behauptet, dass es im Ermessen des Dozenten läge. Somit habe ich ein Jahr lang keine Prüfungen und muss auf die nächste Vorlesung warten, die ich - obwohl Zulassung und alles bekommen - gänzlich neu machen soll. Die Prüfungsordnung sagt etwas anderes, doch das scheint dort nicht zu interessieren.
Obwohl mir neben der Masterarbeit nur diese Vorlesung fehlt, bewerbe ich mich jetzt an anderen Universitäten, weil ich diese Willkür und dieses respektlose Verhalten als bislang einzigartig erlebt habe und nicht mehr erträglich finde. Leider sind sehr viele Veranstaltungen unbenotet, so dass man schlecht an andere Unis wechseln kann, bzw das meiste wiederholen muss. Das ist mir inzwischen jedoch wesentlich lieber, als in Heidelberg meinen Abschluss zu machen.
Von den Inhalten gibt es viele interessante Vorlesungen. Von der Lehre her kann ich zu anderen Universitäten keinen Unterschied feststellen. Das heißt, wenn es eure gewünschte Richtung auch woanders gibt, würde ich auf jeden Fall die andere Uni empfehlen, ganz besonders für Menschen mit Einschränkungen.
Ich musste mich zum ersten Mal in meinem Leben (und ich habe zuvor an zwei anderen Unis studiert & ausschließlich positive Erfahrungen gemacht) an eine Behindertenreferentin wenden müssen (die ich glücklicherweise als sehr kompetent erlebt habe, und später musste ich mich noch 3x an sie wenden).
Ich kam daher zum Prüfungssekretariat um einen Sonderantrag zu stellen. Der Prüfungsvorsitzende missbraucht in meinen Augen schamlos seine Machtstellung. Er forderte von mir, ihm Arztbriefe (nicht Atteste oder Nachweise für einen Grad der Behinderung oder ein Amtsarztattest - was ich alles, teilweise wegen dem Vorsitzenden doppelt vorgelegt hatte) mitsamt persönlichen Inhalten vorzulegen und außerdem jedes Semester erneut Atteste zu holen, das jeweils letzte sei stets "leicht veraltet".
Bei einer Prüfung war ich krank, belegte dies und darf laut sie Prüfungsordnung zu einem anderen Termin nachholen. Der Dozent hat dazu offenbar keine Lust und wollte die Schuld dem Prüfungsamt geben, besagter Vorsitzender behauptet, dass es im Ermessen des Dozenten läge. Somit habe ich ein Jahr lang keine Prüfungen und muss auf die nächste Vorlesung warten, die ich - obwohl Zulassung und alles bekommen - gänzlich neu machen soll. Die Prüfungsordnung sagt etwas anderes, doch das scheint dort nicht zu interessieren.
Obwohl mir neben der Masterarbeit nur diese Vorlesung fehlt, bewerbe ich mich jetzt an anderen Universitäten, weil ich diese Willkür und dieses respektlose Verhalten als bislang einzigartig erlebt habe und nicht mehr erträglich finde. Leider sind sehr viele Veranstaltungen unbenotet, so dass man schlecht an andere Unis wechseln kann, bzw das meiste wiederholen muss. Das ist mir inzwischen jedoch wesentlich lieber, als in Heidelberg meinen Abschluss zu machen.
Von den Inhalten gibt es viele interessante Vorlesungen. Von der Lehre her kann ich zu anderen Universitäten keinen Unterschied feststellen. Das heißt, wenn es eure gewünschte Richtung auch woanders gibt, würde ich auf jeden Fall die andere Uni empfehlen, ganz besonders für Menschen mit Einschränkungen.
- Breite Auswahl, nette Kommilitonen
- Willkür und Machtmissbrauch beim Prüfungsamtleitenden
Anonym hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 71% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich bin der Meinung, dass zu wenige Sportkurse angeboten werden.75% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 63% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.für 54% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.55% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 89% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 52% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 75% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 57% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 79% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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Ich bezeichne die Hochschule als größtenteils nicht barrierefrei.50% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 74% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 50% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.74% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Für mich ist es fast unmöglich, in meine Wunschkurse zu kommen.57% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.55% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.88% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 84% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 58% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.47% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.