Vorheriger Bericht
Arbeitsaufwendig aber mit vielen Möglichkeite...
Mit Göttingen kann man nichts falsch machen
Ich möchte zunächst mal auf Aspekte eingehen, die hier schon von anderen kritisiert wurden. Lehrveranstaltungen hängen natürlich sehr von den Lehrenden ab und da kann es schon vorkommen, dass man unzufrieden ist. Wer aber glaubt, daran wäre allein die Uni Schuld und woanders wäre das ganz anders, irrt sich.
Der Studienstart in Göttingen hat mir sehr gut gefallen. Es werden Vorkurse in Mathe und Physik angeboten, die man wenn irgendwie möglich auf jeden Fall besuchen sollte, nicht nur des Stoffs, sondern besonders der Leute wegen, die man dort kennenlernt. Geht dann nach den Vorkursen und der übrigens auch sehr zu empfehlenden Orientierungswoche der Fachschaft das "richtige" Studium los, gibt es vielleicht oft Momente, in denen man sich ein wenig ins kalte Wasser geworfen fühlt. Versuchsprotokolle zum Beispiel sollen in LaTeX geschrieben werden, das konnten viele noch nicht. Wenn man aber kurz in den sauren Apfel beißt, sich damit auseinandersetzt, Freunde oder Tutoren um Hilfe fragt und sich selbst auch mal Fehler erlaubt, schafft man diese Herausforderungen.
Studiert man schon ein paar Monate in Göttingen, lernt man die Stadt und das Gebäude wirklich zu schätzen. Die Physik ist etwas außerhalb der Stadt am Nordcampus, der Weg dahin ist aber absolut keine Weltreise, selbst wenn man mitten in der Innenstadt wohnt, ist man innerhalb von zehn bis 15 Minuten mit dem Fahrrad auf wirklich sehr schönen Radwegen am Nordcampus. Bei schlechtem Wetter fahren auch Busse, die sind im Semesterticket mit drin.
Das Gebäude der Physik wurde in den 2000ern neu Gebaut und ist noch sehr gut in Schuss. Es gibt eigentlich alles, was man zum Studieren braucht, eine eigene Bibliothek (die zur SUB gehört und die meisten wichtigen Bücher kostenlos als PDF-Download anbietet), einen großen und viele kleine Lernbereiche mit Gruppen- und Einzeltischen, eine Cafeteria direkt im Haus und so weiter.
Gerade die ersten Semester des Studiums sind wie an jeder Uni ziemlich Mathe-lastig, dem sollte man sich auf jeden Fall bewusst sein. In Göttingen muss man im Physikstudium nicht wie an anderen Unis teilweise üblich Vorlesungen zusammen mit Mathe-Studis hören, dafür gibt es extra Module "Mathematik für Studierende der Physik", in der derselbe Stoff der Mathe-Vorlesungen dann extra für die Physik zusammen- und angepasst wird. Wie sehr in den Vorlesungen dann auch ein Bezug zur Physik hergestellt wird, ist stark abhängig von den Profs, die kommen nämlich aus der Mathe und nicht aus der Physik. Im ersten Semester wird außerdem noch das Modul "Rechenmethoden" belegt, in dem dann nochmal die wirklich wichtigen Mathematischen Methoden gezeigt werden.
Wie in den meisten Naturwissenschaften üblich, gibt es im Bachelor noch relativ wenig Spielraum, was das belegen von selbst gewählten Modulen angeht. Die Spezialisierung beginnt planmäßig erst im letzten Jahr des Bachelors, davor gilt es erst, viele Pflichtmodule zu bestehen. Natürlich könnte man auch vorher schon selbst gewählte Veranstaltungen besuchen, das ist im Studienverlaufsplan aber nicht vorgesehen. Meiner Erfahrung nach ist man außerdem mit den Pflichtmodulen schon gut ausgelastet. Wenn man es dann bis ins letzte Jahr geschafft hat, bietet die Uni dafür dann aber auch eine große Auswahlmöglichkeit für Spezialisierungsbereiche an. Es bleibt da eigentlich kein Wunsch unerfüllt, nur die Geophysik ist etwas unterrepräsentiert.
Damit man in seinem Studium auch noch etwas anderes sieht als das Physik-Gebäude ist außerdem im dritten und vierten Semester Zeit für Schlüsselkompetenzen eingeplant, die Uni bietet da eine wirklich große Auswahl an (das PDF mit all den Modulen ist fast 600 Seiten lang).
Nun aber zur wichtigsten Frage: Würde ich das Studium weiterempfehlen? Da gibt es von mir ein klares "Ja!" wenn du Bock auf Physik hast, dann probier es auf jeden Fall mal in Göttingen. Wer eine gut ausgestattete Uni sucht, die ihr Bestes gibt, ein sehr anspruchsvolles Fach so gut wie nur möglich anzubieten, der ist hier gut aufgehoben.
Drei Tipps von mir für dich, egal wo du Physik studieren willst:
1. Mach die Vorkurse mit!
2. Bewirb dich rechtzeitig auf einen Platz im Wohnheim
3. Physik ist Teamsport, such dir ein Team.
Der Studienstart in Göttingen hat mir sehr gut gefallen. Es werden Vorkurse in Mathe und Physik angeboten, die man wenn irgendwie möglich auf jeden Fall besuchen sollte, nicht nur des Stoffs, sondern besonders der Leute wegen, die man dort kennenlernt. Geht dann nach den Vorkursen und der übrigens auch sehr zu empfehlenden Orientierungswoche der Fachschaft das "richtige" Studium los, gibt es vielleicht oft Momente, in denen man sich ein wenig ins kalte Wasser geworfen fühlt. Versuchsprotokolle zum Beispiel sollen in LaTeX geschrieben werden, das konnten viele noch nicht. Wenn man aber kurz in den sauren Apfel beißt, sich damit auseinandersetzt, Freunde oder Tutoren um Hilfe fragt und sich selbst auch mal Fehler erlaubt, schafft man diese Herausforderungen.
Studiert man schon ein paar Monate in Göttingen, lernt man die Stadt und das Gebäude wirklich zu schätzen. Die Physik ist etwas außerhalb der Stadt am Nordcampus, der Weg dahin ist aber absolut keine Weltreise, selbst wenn man mitten in der Innenstadt wohnt, ist man innerhalb von zehn bis 15 Minuten mit dem Fahrrad auf wirklich sehr schönen Radwegen am Nordcampus. Bei schlechtem Wetter fahren auch Busse, die sind im Semesterticket mit drin.
Das Gebäude der Physik wurde in den 2000ern neu Gebaut und ist noch sehr gut in Schuss. Es gibt eigentlich alles, was man zum Studieren braucht, eine eigene Bibliothek (die zur SUB gehört und die meisten wichtigen Bücher kostenlos als PDF-Download anbietet), einen großen und viele kleine Lernbereiche mit Gruppen- und Einzeltischen, eine Cafeteria direkt im Haus und so weiter.
Gerade die ersten Semester des Studiums sind wie an jeder Uni ziemlich Mathe-lastig, dem sollte man sich auf jeden Fall bewusst sein. In Göttingen muss man im Physikstudium nicht wie an anderen Unis teilweise üblich Vorlesungen zusammen mit Mathe-Studis hören, dafür gibt es extra Module "Mathematik für Studierende der Physik", in der derselbe Stoff der Mathe-Vorlesungen dann extra für die Physik zusammen- und angepasst wird. Wie sehr in den Vorlesungen dann auch ein Bezug zur Physik hergestellt wird, ist stark abhängig von den Profs, die kommen nämlich aus der Mathe und nicht aus der Physik. Im ersten Semester wird außerdem noch das Modul "Rechenmethoden" belegt, in dem dann nochmal die wirklich wichtigen Mathematischen Methoden gezeigt werden.
Wie in den meisten Naturwissenschaften üblich, gibt es im Bachelor noch relativ wenig Spielraum, was das belegen von selbst gewählten Modulen angeht. Die Spezialisierung beginnt planmäßig erst im letzten Jahr des Bachelors, davor gilt es erst, viele Pflichtmodule zu bestehen. Natürlich könnte man auch vorher schon selbst gewählte Veranstaltungen besuchen, das ist im Studienverlaufsplan aber nicht vorgesehen. Meiner Erfahrung nach ist man außerdem mit den Pflichtmodulen schon gut ausgelastet. Wenn man es dann bis ins letzte Jahr geschafft hat, bietet die Uni dafür dann aber auch eine große Auswahlmöglichkeit für Spezialisierungsbereiche an. Es bleibt da eigentlich kein Wunsch unerfüllt, nur die Geophysik ist etwas unterrepräsentiert.
Damit man in seinem Studium auch noch etwas anderes sieht als das Physik-Gebäude ist außerdem im dritten und vierten Semester Zeit für Schlüsselkompetenzen eingeplant, die Uni bietet da eine wirklich große Auswahl an (das PDF mit all den Modulen ist fast 600 Seiten lang).
Nun aber zur wichtigsten Frage: Würde ich das Studium weiterempfehlen? Da gibt es von mir ein klares "Ja!" wenn du Bock auf Physik hast, dann probier es auf jeden Fall mal in Göttingen. Wer eine gut ausgestattete Uni sucht, die ihr Bestes gibt, ein sehr anspruchsvolles Fach so gut wie nur möglich anzubieten, der ist hier gut aufgehoben.
Drei Tipps von mir für dich, egal wo du Physik studieren willst:
1. Mach die Vorkurse mit!
2. Bewirb dich rechtzeitig auf einen Platz im Wohnheim
3. Physik ist Teamsport, such dir ein Team.
- Sehr gute Ausstattung, gute Betreuung, viele Möglichkeiten
- Einzelne didaktisch nicht ganz aktuelle Dozent*innen
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Der Umgang war sehr gut, obwohl die meisten Fakultäten nur Online-Lehre anbieten konnte, ging es in der Physik dank der modernen Lüftungsanlage in Präsenz weiter. Für alle, die zu Hause bleiben wollten, wurden die Vorlesungen live übertragen und hinterher hochgeladen, alle Hörsäle sind mit Beamern, Kameras und Mikrofonen ausgestattet.
Peter hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich sehr gut.Auch 71% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist Highspeed.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 100% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Ich bin froh über die sehr moderne Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.Auch 75% meiner Kommilitonen freuen sich über die sehr moderne Ausstattung.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 86% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.60% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Über die Klimaanlagen in allen Hörsälen bin ich sehr froh.50% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 50% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 88% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.Auch 57% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht.
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Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 100% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.50% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 75% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 100% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 80% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.Auch 80% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.Auch 80% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 100% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.Auch 80% meiner Kommilitonen treffen sich zur Klausurvorbereitung in einer Lerngruppe.
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In den Semesterferien habe ich einen Studentenjob.50% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob.
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Meine Eltern haben nicht studiert.60% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 100% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.