Sinnlos und Zeitverschwendung gegen Ende

Die ersten beiden Semester waren beide okay, da man dort einigermassen rigoros Analysis, Lineare Algebra und Theoretische Physik 1 gelernt hat. Aber ab dem 3./4. Semester fing es an, dass "wische waschi" - Experimentalphysik Vorlesungen den Studienplan dominiert haben. Das Problem bei den ExPhys Vorlesungen ist, dass diese aus hunderten von inkonsistenten Power Point Folien besteht, und am Ende maximal ein Halbwissen vermittelt wird. Haeufig wird versucht bestimmte abgrenzbare Formulierungen aus komplexeren Theorien in vermeintlich intuitive physikalische Mechanismen zu übersetzen, ohne auf die meist subtilen Unterschiede aufmerksam zu machen. Das heisst, dass man am Ende mit Faktenwissen da steht, mit keinerlei Kompetenz um mit dem gelernten umzugehen. Natürlich kann man sagen, dass es Vorlesungen geben muss, die lediglich einen Ueberblick geben sollen. Trotzdem kann es nicht sein, dass man aus 180 Ects ganze 4*9 + 6 + 18 + 7 + 3*6 = 85 (Exphys 1-4, Chemie, Kern Teilchen Astro 1,2, Einfeurhung in kondensierte Materie, Anfaenger Praktika 1,2,3) in Einfuehrungs Kurse investieren muss, aus denen man maximal nur mit Fachbegriffen herausgeht, mit denen man andere mit Bullshit-begriffen überhäufen kann, um sie vermeintlich von Physik zu ueberzeugen.

Versteht mich nicht falsch, Physik an und fuer sich ist schön, nur lieber nicht an der TUM im Bachelor studieren. Ich würde lieber Mathe studieren mit Nebenfach theoretischer Physik (da kann man mehr danach) oder nach Heidelberg/ Würzburg gehen, da gibt es mehr Wahlfreiheit statt sinnlose Powerpoint Vorlesungen im Harald Lesch Stil (Inhaltsmaessig) an der TUM hören zu müssen.