Vorheriger Bericht
Interessant und anstrengend
Unnötig kompliziert und dennoch unzureichend
Das Fach an sich ist sehr interessant und empfehlenswert, aber der gleichnamige Studiengang an der TU Dresden auf keinen Fall. Angefangen bei Dozenten, die Partnerwissenschaften, wie z.B. Chemie oder Biologie minderwertig behandeln und dies auch in Vorlesungen zum Ausdruck bringe; auch wenn es nur zur Belustigung in einer Vorlesung dienen soll übernehmen die jungen Studenten auf die Dauer diese Haltung und das ist verwerflich. Es gibt dem gegenüber auch ausgezeichnete Dozenten, die sich für ihre Studenten interessieren und ihr Bestmögliches geben, um jede Frage zufriedenstellend zu beantworten.
Das nächste wären die Praktika. Eigentlich sollten sie dazu dienen, dass die theoretisch erworbenen Kenntnisse durch praktisch gewonnene Erkenntnisse gefestigt werden. Jedoch sind dazu die Praktikumsplätze (vor allem in den ersten Semestern) unzureichend ausgerüstet. Die Fehlerquote vieler Experimente, vor allem die des Themengebiets Optik, übersteigen oft den gelehrten Toleranzbereich. Dazu kommt, dass man den Unmut einiger Betreuer als Praktikant zu spüren bekommt, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Universität nur die Praktikumszeit an sich bezahlt, aber nicht die damit verbundene (und damit ebenfalls als Arbeitszeit anzurechnende) Vorbereitung und Nachbearbeitung inklusive der Ausarbeitung eines Antestats. Die Ausarbeitung des Protokolls wurde des öfteren vornherein von anderen, die den Versuch bereits absolviert haben, abgeschrieben.
Der nächste Punkt sind die Lehrveranstaltungen an sich. Inhaltlich sind die Veranstaltungen gut. Das Problem hierbei sehe allerdings in der Art, wie der Stoff vermittelt wird. Meistens wird der Stoff in Form von Formeln vermittelt und es wird erwartet, dass entweder diese Formel auswendig gelernt wird oder ein sofortiges Verständnis ohne weitere Erläuterung vorhanden ist. Die erste Möglichkeit erzeugt nur Fachidioten und für die zweite Möglichkeit wurden die meisten Studenten nicht ausreichend während ihrer Schulzeit vorbereitet. Die Lehrenden erwarten hier Grundvoraussetzungen, von denen sie sich meist bewusst sind, dass sie während der Schulzeit nicht vermittelt wurden. Die Experimentalphysik sticht hierbei heraus, weil sie einige Formeln mit anschaulichen Experimenten verbindet.
An sich ist der Aufbau des Studiums auch nicht unterstützend gewählt, wobei nicht abstreitbar ist, dass in sechs Semestern diese Aufgabe mehr als komplex erscheint. Zum einen hätten wir das Modul der Rechenmethoden, welches Grundvoraussetzung für alle kommenden theoretischen Module ist. Leider wird der Stoff aus diesem Modul erst mit kommenden Semestern überhaupt verständlich und ein Semester mit einer Vorlesung die Woche ist eindeutig zu wenig. Der nächste Punkt ist, dass die Mathematik als Fundament der gesamten Physik in den ersten vier Semestern parallel zu vielen Physikvorlesungen läuft. Damit wirken vor allem in den ersten Semestern einige Herleitungen der physikalischen Formeln unklar vor. Diesem bereits überfüllten Lehrplan wird am Ende des Studiums noch Quantenphysik 1 angehängt, was an allen anderen Universitäten Lehrstoff des Masters ist. Damit entstehen vor allem für auswertige Bachelorabsolventen, die in Dresden ihren Master in Angriff nehmen große Probleme, da ihnen genau dieser Stoff fehlen wird.
Der letzte Punkt wären die Übungen. Ich habe während meines Studiums einen einzigen Übungsleiter getroffen, der wirklich die Studenten aufgefordert hat in der Übung selbst zu rechnen. Ansonsten rechnete der Übungsleiter selbst die Übungen einem vor, wovon die Studenten meist nur die Lösung überprüften, wenn nicht explizit ein mathematischer Kniff gezeigt wurde, um ein scheinbar unmögliches Problem zu lösen, welcher im Allgemeinen auch in keiner Vorlesung erwähnt wurde. Ein weiteres Problem an den Übungen ist, dass neben den zu besuchenden Lehrveranstaltungen und der aufzubringenden Eigenarbeit zu Hause kaum Zeit bleibt, um die Übungen vollständig und akzeptabel zu lösen. In vielen Fällen war es tatsächlich so, dass eine größere Gruppe von einem Sachverständigen die Lösungen abgeschrieben hat.
Ein noch zusätzlich zu erwähnender Punkt wäre das Modul der "Allgemeinen Qualifikationen". Dieses Modul fordert von einem Sport- und Sprachkurse an der Universität zu belegen, welche auch noch zusätzlich Geld kosten. Neben dem bereits überfüllten Zeitplan muss man nun auch noch weitere Veranstaltungen belegen, um die benötigten Punkte zu erwerben. Dieses Modul muss im Bachelor bestanden werden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es durchaus kompetente Dozenten gibt neben pädagogischen Fehlgriffen, die Praktika nicht zielführend sind und der Lehrinhalt zwar vorhanden ist, aber nicht angemessen vermittelt wird aufgrund überfüllter Lehrveranstaltungen und während des Studiums immer wieder unvermeidbaren Wissenslücken.
Wer das Studium dennoch in Angriff nehmen will muss mit 90% Eigeninitiative für ein Stoffverständnis rechnen und auf Freizeit so gut wie verzichten, um ein akzeptables Endergebnis vorweisen zu können.
Das nächste wären die Praktika. Eigentlich sollten sie dazu dienen, dass die theoretisch erworbenen Kenntnisse durch praktisch gewonnene Erkenntnisse gefestigt werden. Jedoch sind dazu die Praktikumsplätze (vor allem in den ersten Semestern) unzureichend ausgerüstet. Die Fehlerquote vieler Experimente, vor allem die des Themengebiets Optik, übersteigen oft den gelehrten Toleranzbereich. Dazu kommt, dass man den Unmut einiger Betreuer als Praktikant zu spüren bekommt, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Universität nur die Praktikumszeit an sich bezahlt, aber nicht die damit verbundene (und damit ebenfalls als Arbeitszeit anzurechnende) Vorbereitung und Nachbearbeitung inklusive der Ausarbeitung eines Antestats. Die Ausarbeitung des Protokolls wurde des öfteren vornherein von anderen, die den Versuch bereits absolviert haben, abgeschrieben.
Der nächste Punkt sind die Lehrveranstaltungen an sich. Inhaltlich sind die Veranstaltungen gut. Das Problem hierbei sehe allerdings in der Art, wie der Stoff vermittelt wird. Meistens wird der Stoff in Form von Formeln vermittelt und es wird erwartet, dass entweder diese Formel auswendig gelernt wird oder ein sofortiges Verständnis ohne weitere Erläuterung vorhanden ist. Die erste Möglichkeit erzeugt nur Fachidioten und für die zweite Möglichkeit wurden die meisten Studenten nicht ausreichend während ihrer Schulzeit vorbereitet. Die Lehrenden erwarten hier Grundvoraussetzungen, von denen sie sich meist bewusst sind, dass sie während der Schulzeit nicht vermittelt wurden. Die Experimentalphysik sticht hierbei heraus, weil sie einige Formeln mit anschaulichen Experimenten verbindet.
An sich ist der Aufbau des Studiums auch nicht unterstützend gewählt, wobei nicht abstreitbar ist, dass in sechs Semestern diese Aufgabe mehr als komplex erscheint. Zum einen hätten wir das Modul der Rechenmethoden, welches Grundvoraussetzung für alle kommenden theoretischen Module ist. Leider wird der Stoff aus diesem Modul erst mit kommenden Semestern überhaupt verständlich und ein Semester mit einer Vorlesung die Woche ist eindeutig zu wenig. Der nächste Punkt ist, dass die Mathematik als Fundament der gesamten Physik in den ersten vier Semestern parallel zu vielen Physikvorlesungen läuft. Damit wirken vor allem in den ersten Semestern einige Herleitungen der physikalischen Formeln unklar vor. Diesem bereits überfüllten Lehrplan wird am Ende des Studiums noch Quantenphysik 1 angehängt, was an allen anderen Universitäten Lehrstoff des Masters ist. Damit entstehen vor allem für auswertige Bachelorabsolventen, die in Dresden ihren Master in Angriff nehmen große Probleme, da ihnen genau dieser Stoff fehlen wird.
Der letzte Punkt wären die Übungen. Ich habe während meines Studiums einen einzigen Übungsleiter getroffen, der wirklich die Studenten aufgefordert hat in der Übung selbst zu rechnen. Ansonsten rechnete der Übungsleiter selbst die Übungen einem vor, wovon die Studenten meist nur die Lösung überprüften, wenn nicht explizit ein mathematischer Kniff gezeigt wurde, um ein scheinbar unmögliches Problem zu lösen, welcher im Allgemeinen auch in keiner Vorlesung erwähnt wurde. Ein weiteres Problem an den Übungen ist, dass neben den zu besuchenden Lehrveranstaltungen und der aufzubringenden Eigenarbeit zu Hause kaum Zeit bleibt, um die Übungen vollständig und akzeptabel zu lösen. In vielen Fällen war es tatsächlich so, dass eine größere Gruppe von einem Sachverständigen die Lösungen abgeschrieben hat.
Ein noch zusätzlich zu erwähnender Punkt wäre das Modul der "Allgemeinen Qualifikationen". Dieses Modul fordert von einem Sport- und Sprachkurse an der Universität zu belegen, welche auch noch zusätzlich Geld kosten. Neben dem bereits überfüllten Zeitplan muss man nun auch noch weitere Veranstaltungen belegen, um die benötigten Punkte zu erwerben. Dieses Modul muss im Bachelor bestanden werden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es durchaus kompetente Dozenten gibt neben pädagogischen Fehlgriffen, die Praktika nicht zielführend sind und der Lehrinhalt zwar vorhanden ist, aber nicht angemessen vermittelt wird aufgrund überfüllter Lehrveranstaltungen und während des Studiums immer wieder unvermeidbaren Wissenslücken.
Wer das Studium dennoch in Angriff nehmen will muss mit 90% Eigeninitiative für ein Stoffverständnis rechnen und auf Freizeit so gut wie verzichten, um ein akzeptables Endergebnis vorweisen zu können.
Max hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 75% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.70% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.67% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 60% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 60% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen. -
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 67% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 86% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 60% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei. -
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.57% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche ziemlich entspannt. -
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 67% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht. -
Ich kritisiere, dass keiner der Dozenten die Skripte online bereitstellt.75% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 83% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 67% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.Auch 40% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren. -
Ich habe keinen Studentenjob.Auch 75% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob. -
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.50% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann60% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 50% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 63% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Festivals sind nichts für mich.Auch 33% meiner Kommilitonen geben an, dass Festivals nichts für sie sind. -
In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.43% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien immer in den Urlaub.