Man wird ins kalte Wasser geschmissen

Bei Abgaben wie z.B Essays wird einem nicht genau gesagt was verlangt wird. Somit geht man wie man es in der Oberstufe gelernt hat voran. Selbst wenn die Inhalte gut wiedergegeben werden, kann selbst bei einem schlechten Schreibstil eine 5,0 gegeben werden. Das liegt ganz allein beim Professor selbst. An Hochschulen besteht engerer Kontakt zwischen Professor und Student. Das ist an der Uni leider nicht der Fall. Ob es in anderen Fachrichtungen so ist, kann ich nicht bestätigen. Ebenso achten nicht alle Professoren auf Anonymität, somit besteht die Gefahr, dass man je nach Person die Note hoch- oder runterziehen kann. Für das Fach Philosophie wird Latein vorausgesetzt. Wenn man diesen belegen möchte, muss man leider einige Vorlesungen vernachlässigen. Deshalb kann man nicht in der Regelstudienzeit fertig werden. Bei der Kombination Philosophie und Deutsch überschneiden sich selten Vorlesungen. Die Inhalte an sich sind interessant, aber werden langweilig vermittelt. Die Vorlesungen laufen monoton ab. Der Professor liest seine Blätter vor, selten wird etwas an der Leinwand gezeigt, dennoch findet meist eine Diskussionsrunde statt. Die Veranstaltungen sind teilweise anspruchsvoll. Man hat wöchentliche Abgaben, man muss viel lesen und schreiben. Also wer gerne viel Zeit mit dem Lesen verbringt, gerne schreibt und sich auch in seiner Freizeit mit philosophischem Kram beschäftigt, ist hier genau richtig. Denn man ist wirklich auf sich selbst gelassen.