Philosophie (B.A.) Lehramt

Sämtliche Kurse überschneiden sich mit meinem 2. Fach (Politik), was mir nicht ermöglicht, alles im vollen Umfang zu mitzubekommen. Die Studienberatung ist auch nur durchwachsener Qualität, wie ich finde. Ansonsten hab ich sehr viel Spaß im Studium, ich lerne viel, die Dozent*innen sind super und unterrichten in einem guten Tempo. Leider ein zu starker Fokus auf die westliche Philosophie, aber ansonsten inhaltlich keine Mängel.

Bis jetzt wurde in den Seminaren häufig tiefgründig über die theoretische Philosophie und Positionen von Philosophen zu diesem durchaus komplexen Bereich der Philosophie erörtert, was sehr interessant war.
In den Vorlesungen werden die Philosophen und deren erkenntnistheoretische und metaphysische Positionen (wie die von Platon, Aristoteles, Descartes, Kant etc.) zusammenfassend vorgestellt. Das sorgt meines Erachtens für einen verständnisvollen, strukturierten Überblick.

Ich habe mich sehr aufs Studium gefreut und es erfüllt mich auch sehr. Doch mit meinem Zweitfach Deutsch übermannt mich die Textlastigkeit immer wieder. Ich finde manchmal schwer Raum zur nur zur Interpretation, da das ausführliche Lesen viel Zeit beansprucht. Also muss man immer multitasken (lesen, verstehen, interpretieren) um zeitlich nicht den Rahmen zu sprengen. Mittlerweile bin ich viel besser darin geworden, doch mein erstes Semester war damals echt herausfordernd.
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Für Philosophie muss man sich wirklich interessieren, weil es sehr theoretisch und deshalb an einigen Stellen sehr trocken ist. Man wird sehr viel Zeit damit verbringen, jahrhunderte alte, schwer geschriebene Schinken zu lesen und zu analysieren. Es ist sehr interessant, sich dabei auch selbst hinterfragen zu können und sich in Seminaren mit Kommiliton:innen auszutauschen. Jedoch sind Bachelorstudiengänge fast überall sehr weit entfernt vom Lehrerberuf und dem praktischen Wissen dafür.