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Zufrieden, ABER...

Pharmazie (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    2.0
  • Gesamtbewertung
    3.2

Jeder weiß, wer Pharmazie studieren möchte, muss viel dafür tun. Das Studium ist stressig und es bleibt wenig Zeit für Freizeitaktivitäten oder Hobbys (fast jeden Tag von früh bis abends Uni, danach Protokolle schreiben oder lernen), aber das weiß man eigentlich schon, wenn man sich für das Studium bewirbt. Allerdings würde ich es für angemessen halten, dem Pharmaziestudium ein Semester ranzuhängen (statt 8 Semester auf 9Semester zu erweitern), da wirklich extrem viel Stoff in kürzester Zeit gelernt und angewendet werden muss und der Student dadurch zum „Bulimie-Lernen“ neigt und das sollte wirklich nicht Ziel eines Studiums sein.
Leider stehen der Pharmazeutischen Fakultät in Jena wenige Gelder zur Verfügung, weshalb die Gebäude und vor allem die Labor(e)/-geräte extrem veraltet sind. Der Mangel an Geräten erschwert zusätzlich die Arbeit im Labor.
Die Professoren vom Institut sind sehr kompetent und bemüht uns etwas beizubringen. Lehrveranstaltungen von Dozenten einer anderen Fakultät (wie z.B. OC) sind mehr schlecht als recht – Schade! Ansonsten sind Vorlesungen & Seminare gut strukturiert. Der Stoff ist sehr gut an die Anforderungen des Staatsexamens angepasst, auch wenn es große Unterschiede im Aufbau der Skripte gibt. Oft sind es gute Lernhilfen, aber um den Kauf von Büchern kommt man keinesfalls herum. Ein großer Negativ-Punkt ist die Idiotie mehr Studenten für das Studium zuzulassen als es eigentlich Plätze im Labor gibt, somit werden Klausuren unnötig schwer gemacht, um den „Aussieb-Effekt“ zu vergrößern.
In Jena werden pro Jahr ca.80 Studenten für den Studiengang zugelassen, somit kennt man nach einer Zeit alle seine Kommilitonen und es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Oft kennen einen auch die Professoren/Dozenten, weshalb man Probleme sehr leicht klären oder nochmal den Kontakt suchen kann, wenn etwas nicht verstanden wurde. Die Organisation ist leider sehr chaotisch. Oft wird sich untereinander nicht abgesprochen oder den Studenten die Festlegung von Klausuren und Hörsälen überlassen. Dafür haben wir das Privileg uns nicht für Klausuren/Lehrveranstaltungen selber an- bzw. abzumelden, weil alles automatisch läuft.
Jena ist auf jeden Fall eine kleine, aber super charmante Studentenstadt mitten im Saaletal zwischen Wäldern und Muschelkalkhängen. Durch die große Anzahl an Studenten (25% der Einwohner sind Studenten) ist immer etwas los in der Stadt, es gibt eine große Auswahl an Freizeitangeboten, Sport- oder Sprachkursen. Auch wer sich außerhalb des Studiums weiterbilden möchte, findet genügend Angebote (beispielsweise kostenlose Vorträge der DPhG).
Es gibt 3 Mensen, einige Cafeterien und sogar eine Veggie-Mensa, die teilweise gutes Essen für wenig Geld bieten.

Im Großen & Ganzen bin ich zufrieden mit meiner Studiengang/-ortwahl, auch wenn es Mängel gibt.

  • interessanter und vielfältiger Studieninhalt, gute Berufsperspektive, familäres Umfeld, Jena als Studentenstadt, Thoska
  • schlechte Organisation, veraltete Labore, viel Stoff und wenig Freizeit,

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

2.3
K. , 21.03.2024 - Pharmazie (Staatsexamen)
2.9
Jette , 10.03.2024 - Pharmazie (Staatsexamen)
4.6
Lisa , 07.02.2024 - Pharmazie (Staatsexamen)
3.8
Lena , 07.02.2024 - Pharmazie (Staatsexamen)
3.9
Yannick , 03.02.2024 - Pharmazie (Staatsexamen)
3.4
Marie , 03.02.2024 - Pharmazie (Staatsexamen)
4.0
Ciara , 28.01.2024 - Pharmazie (Staatsexamen)
4.0
Arno , 03.01.2024 - Pharmazie (Staatsexamen)
4.3
Nora , 06.12.2023 - Pharmazie (Staatsexamen)
4.0
Jolina , 01.12.2023 - Pharmazie (Staatsexamen)

Über Saskia

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Universitätshauptgebäude
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 06.11.2014
  • Veröffentlicht am: 06.11.2014